Es weht bereits ein zarter Frühlingswind durch die Gassen des hyperaktiven Sozialstaates in der laufenden Insolvenz. Eine perlmuttfarben glitzernde Seifenblase schwebt herbei und lädt zum Tagträumen ein. Uih, am Himmelszelt erstrahlt auch noch ein Regenbogen in seinen schönsten bunten Farben. Es scheint in diesem zauberhaften Moment einfach alles möglich zu sein. Zack bumm, an der Wand klebt ein verschandeltes AFD-Plakat, auf dem Frau Weidel ihren gängigen Führer-Bart trägt. Die Idylle ist augenblicklich vorbei. Die hübsche Seifenblase platzt und löst sich im Nichts auf. Sie verfliegt so fix, wie sie gekommen ist.
Die Gutmenschen-Bubble trägt seit Wochen schwermütig Trauerflor. Die Psychotherapeuten auf Privatrechnung arbeiten praktisch rund um die Uhr gegen Sondervergütung. Woran liegt’s nun, dass die woke Gemütslage so überlastet ist? Ein Schnellcheck hilft hier nur bedingt zur Lichtung der dramatischen Lage, aber werfen wir zunächst ein paar aussagekräftige Schlagworte ins ideologische Trümmerfeld: China For Future – Your Industrial Solution, Big Pharma Loves You – eine plötzliche und unerwartete Erkenntnis. Und anschließend gehen wir ein bisschen kreuz und que(e)r mehr ins Detail, womit die global vorreitende Nation der BRD zu kämpfen hat. In diesem Zuge blinzeln wir auch mal kurz zum Nachbarstaat Österreich ohne falsche Scheu hinüber.
Die Hitliste an Kommentierungen hierfür erstreckt sich wie folgt:
· Der politisch inkorrekte Nachrichtenticker zum Warmwerden
· Rob, Robby, Roberto – Ave Habeck I.
· Die Ideologiekommando-Zentrale ARD und ihre quirligen Hofnarren
· Die Blaha-Ich-AG – eine bittersüße Abrechnung gen Austria
· Red Flag – eine Inszenierung mit Brechreiz-Garantie und hohem Blutverlust
Der politisch inkorrekte Nachrichtenticker zum Warmwerden
Friedrich Merz ist ja leider schon vergeben, damit werde ich schmerzlich leben müssen, aber dennoch ist es mir tröstend vergönnt, ein paar erstklassige Statements historischen Ausmaßes aufzuschnappen und blitzgeschwind zu kommentieren. Der draufgängerische Friedrich posaunt also sinngemäß inmitten des heißen Bundeswahlkampfes vor sich hin, dass er keinerlei Angst und Sorge vor einem Atomkrieg mit dem wilden Wladimir hat. Da geht der Daumen schon mal steil nach oben und die Gehirnzellen ergeben sich mit weißer Fahne. Der Friedrich, ein richtiger Teufelskerl mit aristokratischem Flair. Ich suche hier sogleich nach einem Kompromiss und schlage folgende durchdachte Verfahrensweise vor: CDU-Notnagel Friedrich schnappt sich beherzt seine ergebene Charlotte und steigt in den heimischen BlackRock-Düsenjet, um per Direktflug an einen verlassenen Lost Place am Ende der Welt aufzubrechen. Nach der erfolgten Bruchlandung werden die genauen Koordinaten dann unmittelbar an den Kreml übermittelt. Wladimir Putin hingegen erteilt sodann den direkten Oberbefehl, eine Atombombe „exklusiv“ über Familie Merz abzuwerfen, die sich nicht einschüchtern lässt und volle Kante zeigt. Allerdings warne ich vor, dass eine Atombombe ein Hitzevolumen von ca. 100 Millionen Grad Celsius entwickelt. Da schmilzt jede aufgesetzt bornierte Coolness in maximaler Rasanz dahin. Ich für meinen Teil maile zeitgleich und gesondert an Präsident Putin, dass ich derzeit kein Interesse an einem Atomkrieg besitze und große Bereitschaft zeige, zu jeder Tages- und Nachtzeit den Beginn diplomatischer Verhandlungen auf Kompromissbasis als gelenkige Tanz-Marie zu bejubeln und gutzuheißen. Im Sinne einer freien Meinungsäußerung respektiere ich aber, dass es dem deutschen Staat nicht an überdrehten Schwachköpfen mangelt, die weiterhin den Dritten Weltkrieg herbei beschwören möchten. Die letzten zwei Weltkriege haben der Menschheit so viel Glück, Freude, Frohsinn und Amputationen eingebracht, das schreit förmlich krächzend nach einer baldigen Fortsetzung. Und wir wissen doch allesamt, alle guten Dinge im Leben sind drei. Das Qualitätsunternehmen „Rheinmetall“ verteilt ja schon überall Fähnchen, Flyer und Karamellbonbons, damit die Kriegsgeilheit nicht urplötzlich nachlässt. „Achtung Panzer, raus aus der Schusslinie!“
Alarm, Alarm, Alarm! Die CDU ist in Sachen Migration mit der AFD im teuflischen Bunde. Der Söldner dieses Paktes hört ebenfalls auf den Namen „Friedrich Merz“. Das Parlament war derart in Aufruhr, dass die Tollwut-Beauftragten gleich mehrerer Landkreise zur Beruhigung der Lage einbestellt werden mussten. Der Einzige, der aus Übersee wie wild applaudiert hat, war Troublemaker Elon Musk – dieser steinreiche Lump. Der Putsch gegen Kanzlerkandidat Merz ist in vollem Gange und „on fire“. Angie Merkel hat richtig gute Laune, dass ihr Erzrivale Merz so zackig ins Straucheln gerät. Und die woke Kulturlandschaft verhaspelt sich geradezu vor Übereifer, das Dritte Reich Part II noch zu verhindern. Der Bayerische Filmpreis war ja an sich bereits ein ergreifendes Melodrama. Wenn wir da an die bewegende Rede von Jella Haase denken, die für ihre authentische Rolle der „Chantal im märchenhaften Regenbogenland“ einen blau-weißen Filmpreis verliehen bekam. Das ist doch auch mal ein schönes Erlebnis für eine Schauspielerin, wenn die Rolle mit der eigenen Persönlichkeit praktisch deckungsgleich ist. Und dann bekommt man auch noch obendrauf einen Preis überreicht, der die Möglichkeit bietet, vor laufender Kamera Rotz und Wasser bezüglich des globalen Rechtsrucks zu weinen, während man artig beklatscht wird. Das läuft, würde ich sagen.
Bleiben wir doch direkt in der Welt des Films stecken. Die besten Geschichten bietet noch immer das Leben selbst an. Das kann man sich nicht derart stichhaltig gelungen ausdenken. Da sitzen nun beim letzten Deutschen Fernsehpreis in trauter Einigkeit in der ersten Reihe ZDF-Kommandant Himmler sowie Film- und Fernsehlegende Iris Berben und lauschen den bewährt zauberhaften Worten des Jan Böhmermann mit einem lieblichen Strahlen im Gesicht. Der oberste Pappkamerad, kopflose Nazijäger und die selbst gekürte Satire-Rampensau des Zweiten. Ein Träumchen. I’m still in love. Das sind so Momente in meinem bescheidenen Erdendasein, wo ich mir die wissbegierige Frage stelle, ob die oberste Schauspieler-Riege die Grundessenz ihrer oftmals historischen Rollen sowie ihres ehrenamtlichen Engagements tatsächlich verstanden hat. Zum Beispiel wie autokratische Rahmenbedingungen in der Weltgeschichte schematisch stets eingeführt werden. Oder sind sie einfach nur darin begnadet, Textpassagen astrein auswendig zu lernen und diese wie von magischer Zauberhand überzeugend zu performen. Dieses Fragezeichen ist nach aktuellem Stand offenstehend. Die Iris ist eine zeitlos schöne und zweifelsfrei attraktive Frau, welche die richtige Berufswahl im Leben getroffen hat. Das möchte ich ihr nicht absprechen. Ich schalte in der Regel nicht weg, wenn sie über den Bildschirm flimmert. Fairness muss sein. Aber dass Klimbim-Iris beim Deutschen Fernsehpreis frohlockt, „mein rechter, rechter Platz ist frei, ich wünsche mir den Herrn Himmler herbei“, verstehe ich nicht.
An dieser Stelle ist es mir ein Urbedürfnis ein Zitat des italienischen Schriftstellers „Ignazio Silone“ zu platzieren, das den Stand der Dinge kurz und knapp wiedergibt und in meiner Bubble gerne zur Veranschaulichung der stetig eskalierenden Missstände genutzt wird. Auch ich greife darauf zu, weil es eine sehr weise und vorausschauende Aussage ist, über deren Inhalt es sich allemal lohnt, nachzudenken: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Nein, er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.“ Das kann man erst einmal wirken lassen.
Ja, der Faschismus kann in ganz unterschiedlichen Kostümverkleidungen daher getrottet kommen: im knatternden Kettenhemd, in die Regenbogenfahne gewickelt oder in Form einer kackbraunen Uniform mit polierten schwarzen Stiefeln. Den Faschismus haben die einstigen Nationalsozialisten nicht für sich alleine bis in alle Ewigkeit patentiert. Diese Wucherungen des Bösen kommen in der Weltgeschichte immer wieder auf. Und man erkennt sie oder eben leider nicht. Eine gesellschaftliche Gleichschaltung und/oder Massenvernichtung kann man auf ganz unterschiedlichen Wegen und Schleichwegen initiieren und betreiben. Auch darüber sollte die Menschheit besser konzentriert mit klarem Geist und eigenständigem Denkvermögen nachdenken.
„Oh Baby, da werde ich richtig scharf (in meiner Wortwahl), wenn ich in den Nachrichten etwas von Dir aufschnappe.“ Allein wenn ich den Namen „Alena Buyxs“ durch meinen Gehörgang schießen höre, wird mir gleich ganz heiß, nur nicht ums Herz herum. Ein Schriftverkehr zwischen Ethik-Wächterin „Murks“ und dem ehemaligen Gesundheits-Masken-Zorro Spahn wurde dem einfachen Volke zugänglich gemacht. Eine schlechte Idee. Das fördert das Ansehen der beiden taumelnden Königskinder mit Hang zu erlesenen Sonderrechten sicherlich nicht. Da blickt man fast ausschließlich auf verbrannte Erde. Bauen wir hier ein paar bittere Zeilen im Wortlaut mit ein. Diese lauten komprimiert wie folgt: „Besonders aber freue ich mich darauf, Ihre Vorschläge und Fragen, die sich ergeben könnten, im persönlichen Gespräch zu erörtern und noch genauer zu erfahren, welche Wünsche und Ideen Sie für unsere Arbeit haben. Wir sind als Rat in der Findungsphase und ich als Vorsitzende auf der Lernkurve; nicht nur deswegen würde ich einen intensiven Austausch sehr begrüßen.“ Wow, wow, wow. Ich fasse direkt in meinen eigenen Worten zusammen: „Minister Spahn, wie darf ich Ihnen zu Diensten sein. Ich bin für alles offen, was uns beiden nicht ganz unangenehm ist. Wie stellen Sie sich denn Wort für Wort die passgenaue Garnierung in Sachen Ethik und Moral für die Pandemie vor. Gerne werde ich dann etwas für Sie zaubern. Ich bin Wachs in Ihren Händen und lerne jederzeit devot und hoch dotiert dazu. Mein Herr und Meister, ich bin bereit.“ Nun, ich möchte erst gar nicht wissen, wie unanständig und schlüpfrig der E-Mail-Schriftverkehr konzipiert gewesen wäre, wenn Herrn Spahn den Damen dieser Welt nicht kategorisch abgetan wäre. Wen das alles sehr beeindruckt hat, ist der Frank-Walter in seinem prächtigen Märchenschloss. Er hat die Alena erst kürzlich geladen, um ihr feierlich einen der begehrten „Armleuchter-Awards“ für ihre Verdienste als besonders boshaftes Naturtalent zu überreichen. Ah, ah, ah … ich selbst warte ja noch immer vergeblich auf solch eine hochkarätige Einladung und eine Nominierung. Ich denke, ich würde ein modisches Ensemble aus Lack und Leder tragen und eine waschechte Zorro-Maske. Aus mir spricht der grüne Neid. Aber die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Dennoch meine herzliche Gratulation!
„Born to dance“ – Ekaterina Leonova, der Prototyp einer wirklich brandheißen Lady. So viel Rhythmusgefühl im Luxuskörper, dass einem allein beim Zuschauen ungläubig schwindelig wird. Das kann sich aber jedes Mal sehen lassen, was die Ekaterina da auf dem Tanzparkett von RTL hinlegt. Mein lieber Schieber, da brennt die Luft. „Born to dance“, der Kampfruf von Fräuleinwunder Leonova. Das gilt es neidlos anzuerkennen. Umso irritierter war ich für einen kleinen Augenblick, von wem „Lambada-Ekaterina“ nebst neuem Freund angetan ist. „Born to sleep“, Noch-Bundeskanzler Olaf Scholz ist der Glückliche. „Dancing Machine“ Leonova interessiert sich gemäß eigener Angaben ohne Schamesröte dafür, was Olaf gewohnt halblahm vor sich hin brabbelt. Da frage ich mich schon, ob Ekaterina zu viel gedopt hat? Na gut, die Geschmäcker sind halt divers. Das dürfte aber mit Abstand die schärfste Wählerin von Olaf Scholz aller Zeiten sein. Ich will mir gar nicht ausmalen, wie freudig aufgeregt Herr Scholz gewesen ist, nachdem ihm die Pressesprecher diese frohe Botschaft überbracht haben. Da träumt es sich doch direkt atemlos durch die Nacht, während die Britta im Teddybär-Pyjama in der Ecke schmollt. Naja, auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn bzw. eine Granate, die zarte Zuneigung hegt. Wenn das mit der fortlaufenden Kanzlerschaft wider jeglichen Erwartens nicht hinhauen sollte, dann steht einem Bewerbungsverfahren bei „Let’s dance“ ja nichts mehr im Wege. Olaf & Ekaterina – das wäre dann so eine Mixtur aus Chilli & Glaubersalz.
Der Ringeltanz der selbsternannten „Anständigen“ findet im Akkord statt. Das liegt daran, dass zwischenzeitlich fast wöchentlich ein Kleinkind oder ein Familienvater niedergemetzelt werden. Da ist die Demo gegen Rechts natürlich nicht mehr weit. Das staatlich geförderte Orga-Team weiß, wie zu verfahren ist. Katrin Göring-Eckardt und Co. holen sofort das farbenfrohste Sonntagskleid und die Hightech-Handykameras heraus, um all ihre viele Solidarität mit den importierten Straftätern des Landes strahlend zu bekunden. Die einen schmücken den Weihnachtsbaum und die anderen wählen den Grabschmuck aus. Das variiert einfach. In Sachen „Kindersärge“ müssen die Bestatter jedenfalls aufrüsten, wenn noch mehr bunte Vielfalt ungebremst etabliert werden soll. Was mich persönlich intellektuell erneut bis ins Knochenmark stimuliert hat, war eine scharfsinnige Äußerung, die Louis Klamroth, der moderierende ARD-Juwel, in seiner selbstproduzierten Propaganda-Belehrungssendung „Bunt aber dämlich“ den Fernsehzuschauern nonchalant präsentiert hat. Die unzähligen Gruppenvergewaltigungen, die seit Jahren voller Esprit von Nord bis Süd und von West bis Ost zelebriert werden, gehen nicht auf das Strafkonto von den sogenannten „Ostasiaten“. Nein, es sind die australischen Austauschstudenten, welche die Eskalation im Hosenstall zu verantworten haben. Kaum war es ausgesprochen, hat sich Nancy Faeser auch direkt daran gemacht, ein Rückkehrprogramm für die Schweinehunde aus Down Under mit sofortiger Wirkung zu initiieren. „Go home, Kangoroo!“. Australian Airlines konnte dankenswerterweise für die Rückführung gewonnen werden. Die Gefahr im Land ist gebannt. Die Menschen können aufatmen.
Was den jüngsten Terroranschlag in München betrifft, hat Louis Hirntod allerdings noch keine Einschätzung verlauten lassen. Im stetigen Kampf gegen die rechte Gehirnhälfte ist er innerhalb seines Zeitmanagements aber auch gut eingespannt. Es wird ja gemunkelt, dass es sich um einen afghanischen Asylbewerber handelt, der nicht abgeschoben werden konnte. Also ich denke, dass der Loverboy von Luisa Neunmalklug, die das gesamte Leid der Welt grundsätzlich bereits in ihrer stimmlichen Klangfarbe trägt, hier zu einer abweichenden Schlussfolgerung kommen wird. Eventuell handelt es sich beim scheinbaren Täter auch um einen schottischen Dudelsackspieler, dessen Bremsvorgang im Terror-Mini versagt hat. Warten wir einfach ab, was die weitere Faktenlage der Faktenchecker so mit sich bringen wird.
Ach ja, beiläufig erwähne ich noch, dass man an Joko & Klaas im grün-linken Universum praktisch gar nicht mehr vorbeikommt. „Florida Entertainment“ – die erste Adresse im Regenbogenland, wenn es um das Produzieren von super trendy und ultracooler Medienformate geht. Und natürlich ein Marktführer für grün-linkes Gesülze unreflektierter Natur. Das ist praktisch das blindgläubige Markenzeichen. Intoleranz verbarrikadiert mit First-Class-Privilegien zzgl. Kotz-Emoji. Hier hat es sich natürlich angeboten, dass Herr Klamroth-Neubauer sich mit seiner Produktionsfirma „Florida Factual“ in das anwachsende Imperium der demonstrativen Gutherzigkeit lukrativ mit einklinkt. Klingeling. Das Business läuft wie von linker Hand geschmiert, da kann man dann auch mal einen entspannenden Cocktail nach Feierabend direkt in „Key West“ schlürfen gehen und den Sonnenuntergang genießen, solange die klimatische Apokalypse das noch zulässt. Mit den Klimaklebe-Freunden hat man natürlich einen Sonderdeal an der Startbahn. Der Privatjet wird nur mit grüner Lebensmittelfarbe geschmückt, da der Lackspray bei der Reinigung so aufwendig ist.
Das Beste kommt zum Schluss. Pfundskerl und „Mia-san-Mia”-Häuptling Uli Hoeneß. Ein Steinbock-Geborener wie er im astrologischen Bilderbuch steht. Am selbigen Tag Geburtstag wie Bazi Söder. Die kämpferischen Hörner immer in Hochform. Das zünftige Rechthaben dauerhaft patentiert, egal wie oft man die eigene Meinung lautstark und flexibel nachjustiert. Ehrgeiz und Erfolg sind bei den Erdzeichen in der DNA bereits ab der ersten Geburtsstunde verankert. Der mürrische Blick gehört zur Grundausrüstung dazu und ist unter Naturtalent zu verbuchen. „Komm Du mir ja nicht blöd, ich sag Dir direkt, wo’s lang geht und habe nur gute und verträgliche Laune, wenn’s so läuft wie ich will und man mir nickend zustimmt.“ Bereits hier keimt der akute Verdacht auf, dass der Uli eine angeregte Plauderei der offenen Worte mit einer Gesprächspartnerin wie mir nicht ohne medikamentöse Unterstützung überstehen würde. „Ach komm, Uli, drücken wir bei den Schlagworten ‚Bratwürste, Casino, Schweiz und Steuerfahndung‘ ein bittersüßes Auge zu.“ Was stört mich denn dann am Platzhirsch Hoeneß minimal und verleitet mich dazu, den Uli in den „Bittersüßen Zeilen“ explizit mit aufzuführen. Ex-Knacki Ulrich scheint mir im Zuge seiner steuerlich beflügelten Haftstrafe doch ein Trauma davongetragen zu haben. Er ist so übermotiviert darum bemüht, als „Aufrechter der Gesellschaft“ wahrgenommen werden zu wollen, dass er sich als besonders ambitionierter Erfüllungsgehilfe hervortut, sobald sich die Chance hierfür bietet. Die ungeimpften Schafkopf-Spieler werden vom Uli direkt mit einem Fußtritt vor die Tür gesetzt und erhalten aufbrausendes Hausverbot, welches in der BILD-Zeitung publiziert wird. Solange der Impfpass nicht proppenvoll angefüllt ist, können die widerspenstigen Sauhunde im Exil alleine Karten mischen. Sollte ein Bayern-Spieler auf die verwegene Idee kommen, seine Wahlentscheidung frei und selbstbestimmt zu treffen und die AFD in Erwägung zu ziehen, dann knallt es aber. Empfehlenswert sind Briefwahlunterlagen, die vom Bayern-Grantl Hoeneß für alle Spieler vorsorglich ausgefüllt werden. Diesen Service bieten die Bayern an. Da ist man nicht knausrig, wenn es um das konforme Seelenheil geht. Ich denke, es ist nur eine Frage der Zeit, bis Herr Hoeneß die „Opas gegen Rechts“ als souveräner Gewinnertyp anführen wird. Der Siegeszug ist somit unaufhaltsam.
Rob, Robby, Roberto – Ave Habeck I.
Ich nehme an, nach der Krönung nimmt Bundeskaiser Robby nicht am XL-Schreibtisch im Bundeskanzleramt mit majestätischer Grazie Platz, sondern total kokett, lebensnah und mit ungehobeltem Charme am Küchentisch im hohen Norden, dieser spitzbübische Friesenjunge. Ist denn da für alle Lobbyisten-Verbände Platz, frage ich mich vorausschauend. Jeder will natürlich neben dem Roberto sitzen, um ihm direkt in die fleischige Ohrmuschel geheime Tipps hinein zu säuseln. Dennoch bin ich bestens für den großen Tag vorbereitet. Bei mir zuhause liegt bereits eine liebevoll mit Uran verzierte Schmuckschatulle, in der sich ein paar hübsche handgefertigte Perlenohrringe befinden, nach denen ich persönlich in der Südsee getaucht bin. Für den Robert darf und soll es nur das Beste sein. Die Ohrringe harmonieren perfekt mit dem Taylor-Swift-Freundschaftsarmband, welches der angehende Kanzler der Herzen und Alleinherrscher der roten Flaggen ja bereits unverhohlen besitzt. Wer jetzt glaubt, das wäre schon die alleinige Opfergabe, die ich theatralisch in Szene setze, täuscht sich aber gewaltig auf ganzer Linie. Noch während der Krönungszeremonien werde ich im Zuge einer weltweiten Berichterstattung mit gut geölten Stimmbändern „Tura Lura Lura“ a cappella vortragen. Hier orientiere ich mich an der unvergesslichen Darbietung von Steve Martin in „Housesitter“. Ich denke, das wird für uns alle ein sehr bewegender Moment werden. Aber Vorfreude ist ja nun mal die schönste aller Freuden.
Da mir natürlich wie Espenlaub zitternd bewusst ist, dass der Strafanzeigenhauptmeister Robert nicht vollumfänglich mein humoristisches Grundverständnis teilt, möchte ich an dieser Stelle auf der absolut sicheren Mitläufer-Seite positioniert sein. In diesem Kontext habe ich Folgendes fast wahrheitsgemäß hinzuzufügen: Als führender Absolvent einer Baumschule mit summa cum laude weiß Herr Habeck grundsätzlich, wo es im rauen Leben lang geht. Das respektiere ich. Das Setzen stalinroter Fahnen ist und bleibt eine Herzensangelegenheit und Chefsache. Und mir schwinden gar meine verschwörungstheoretischen Sinne bei so viel maskuliner Handlungsstärke. Niemand hält die Straf- und Justizbehörden derart auf Trab und in Schwung wie Herr Habeck, dicht gefolgt von Menschenrechtsexpertin und Femme fatale Baerbock natürlich. Hier kann der Rechtsstaat einmal zeigen, was er vermag. „One sweet world“ – niemand kann das so schön artikulieren wie Robert H. „One sweet kiss“ meinerseits. Die Verfilmungen der literarischen Abhandlungen aus dem Hause Habeck-Paluch sind meine erste Wahl. Ich bin nachhaltig davon beeindruckt, dass der angehende Kanzler selbst im hinterletzten Bahnhofsviertel auch ohne Business-Outfit, im Kapuzenpulli und mit Drei-Tage-Bart wie ein Dandy und Mann von Welt hervorsticht. Wenn jemand für einen Gillette-Werbedeal prädestiniert ist, dann der zukünftige Kanzler nach eigenem Ermessen. Jederzeit würde ich Herrn Habeck bescheinigen, dass er ein außergewöhnlicher Wirtschaftsminister ist, der mit absoluter Sicherheit in die Geschichtsbücher eingehen wird – keine Frage. Mmh, grenzüberschreitend möchte ich nicht vorgehen, aber wer vier Söhne in Folge gezeugt hat, muss auch zwischen den Laken ein wilder Tiger sein. Ich tendiere schon dazu, dass Ehegattin Andrea Paluch eine sehr glückliche Frau ist. Ich könnte das ja jetzt noch ewig und maßlos fortsetzen, aber mir fehlt die Zeit. Ich bin dabei, einen Robby-Souvenir-Laden flächendeckend in Deutschland aufzubauen. Als Hintergrundmusik in meinen grün-linken Szeneläden habe ich mir folgende Werke namhafter Künstler ausgewählt: „Wild Thing“ von The Troggs, „Rebel Yell“ von Billy Idol und „You Can Get It If You Really Want“ von Jimmy Cliff. Wenn der Wahnsinnskerl erst einmal an der Macht ist, wird die Anfrage bestimmt riesig sein. Ein Bombengeschäft, das ich mir nicht entgehen lasse. Meine sagenhaften Gewinne investiere ich dann in Bitcoin. Ob ich Steuern bezahle, überlege ich mir noch. Tax me, if you can. Werbung mache ich auf X.
Ich gelobe, ich bin randvoll mit Demokratieverständnis und vollkommen ergeben. Ich schnurre wie ein Kätzchen bis zum bitteren Ende. Ich liege dem Robert zu Füßen, auch wenn es sich um Hammelbeine handelt. Bitte nicht das Blaulicht einschalten. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass sich das SEK nicht aufwärmen muss.
Zwei kurze Zwischenfragen habe ich allerdings noch. Hat die derzeitige Leitung des Verfassungsschutzes eigentlich meine „Bittersüßen Zeilen“ schon abonniert oder folgt das noch? Und gibt es bereits einen fixen Termin im Folterverließ, wann ich mein Schweigegelübde feierlich und freiwillig abzulegen habe? Dann trage ich das direkt in meinen Terminplaner unter den Schlagbegriffen „Widerruf Delegitimation“ ein. Aber ich denke, das findet dann eher im kleineren Rahmen statt als die Festivitäten im Bundeskanzleramt. Zum Glück bin ich bescheiden und ergötze mich nicht den ganzen Tag an meinem Spiegelbild, welches mir in irgendeinem Teich, Dümpel oder Weiher entgegen glitzert. Aber für die Narzissten unter uns besitze ich dennoch ein verständnisvolles Herz und eine spitze Zunge natürlich.
Einen samtweichen Tipp fürs Erdendasein habe ich noch an Grünen-Ikone Habeck. In einer stillen Minute würde es sich anbieten, mal über die eigene menschliche Entwicklung zu grübeln, die man so in den letzten Jahren hingelegt hat. Ich denke, das könnte den Robert ein Stück weiterbringen im Leben, das für uns alle irgendwann endlich ist.
Die Ideologiekommando-Zentrale ARD und ihre quirligen Hofnarren
Heute soll es nicht oder nur am Rande um den Quatsch-Comedy-Club „Tagesschau“ gehen, welche den überschaubaren noch vorhandenen Fanclub mit Märchenstunden in einfacher Sprache und baldigem deutschen Untertitel beglückt, sobald die Moderatoren die arabische Sprache vollständig erlernt haben. Nein, nein, ich beobachte wohlwollend mit einem sanften Schmunzeln auf den Lippen, wie dem Ersten die Felle davonschwimmen. Jetzt, wo das woke Regenbogenland angesichts der globalen Entwicklungen zunehmend dem Untergang geweiht ist und vom rechtsradikalen Schreckgespenst abseits der Brandmauer verschlungen wird. Aber die ARD ist ja nicht von gestern und steuert taktisch nervös dagegen. Ein Riesenspaß! Ich zerre drei recht unterschiedliche Kandidaten herbei und nutze diese zur Veranschaulichung. Das muss einfach erlaubt sein.
„Constantin Schreiber“ – das ist eine sichere Hausnummer bei der ARD. Nur wenige können die zusammen-geschusterten Nachrichten nach dominierender Ideologie-Façon so hübsch und adrett vortragen und eine gewisse Glaubwürdigkeit von Haus aus versprühen. Herr Schreiber ist nicht nur Bestandteil der Speerspitze der ARD, sondern auch der Gipfel denkbarer Glückseligkeit bei der Überzahl potentieller Schwiegermütter in diesem Land. Hier blickt man auf pures Entzücken. Mal mit Krawatte und bis in die Haarspitzen gepflegt wie seriös in Szene gesetzt, dann wieder in der lässigen Lederjacke und ganz leger mit höflichem Pokerface in der Talkrunde. Diese solide Bandbreite spiegelt sich auch in seinen Gesinnungen und seinem gesellschaftspolitischen Aktionsradius wider.
Tagesschau-Schlitzohr Constantin ist aber durchaus eine streitbare Person in der Grauzone. Das ist bis dato etwas untergegangen, daher zerre ich die Thematik für einen Augenblick an die Oberfläche und ins Blickfeld der kritischen Geister. An Intellekt, Bildung und aussagekräftiger Auslandserfahrung des Constantin Schreiber mangelt es nicht. Die Vita liest sich flüssiger und etwas authentischer als der fantasiereiche Spaß-Report von Frau Baerbock. Bedauerlicherweise verfügt Herr Schreiber über etwas zu viel ernsthaften Intellekt, um nicht eine gewisse Kritikfreude in Richtung politischem und konservativem Islam inkl. knallbunter Diversität mit höflicher und friedliebender Etikette in den öffentlichen Raum zu werfen.
Da war die Reaktion im woken Vielfaltsstaat dann sofort etwas verhalten bis geringfügig feindselig. Ich sage mal so, der gutmeinende Constantin darf bei der Antifa im Gegensatz zur innenpolitischen Sicherheitsexpertin Nancy keinen Gastartikel veröffentlichen. Ganz egal wie galant, zurückhaltend und artig er auftritt. Herr Schreiber musste die leidvolle Erfahrung machen, dass er für seine Diskussionsanregungen keine Gutscheine für schnuckelige Konditoreien erhält, sondern die Torten des Dankes direkt ins Antlitz gepfeffert bekommt. Mit Aussicht auf weitere reizbare Liebesbekundungen. Die breite Öffentlichkeit hat ihn mit geducktem Desinteresse beglückt. Die Medienlandschaft sowie die Kulturschaffenden der herzigen Spielart haben die Nase gerümpft oder den Input ignoriert und den Kelch selbstständigen Nachdenkens vorüberziehen lassen. Lediglich der finanziell potente Arbeitgeber ARD gibt mit ihrem geschmeidigen Mini-Revolutionär geradezu an. Eine perfekte Inszenierung und Beweisführung, dass die ARD nichts mehr liebt und zulässt als kritisches und breitgefächertes Gedankengut zur anregenden Erörterung. Die Einzige, die ihm ernstzunehmend die Stange gehalten hat, war Seyran Ateş. Naja, die steht auch rund um die Uhr unter Polizeischutz. Aber diesen Service können wir natürlich nicht Millionen von Bürgern angedeihen lassen. Die halten dann besser zum Selbstschutz idealerweise die Klappe und blicken betreten wie gleichermaßen teilnahmslos zu Boden. Man muss die unschönen Dinge des Lebens ja nicht mit freier Meinungsgewalt herausfordern.
Familienvater Constantin … und ich kann es ihm nicht verübeln … hat verkündet, sich von der Frontlinie zurückzuziehen und keine Sichtweisen zum Thema „Entfaltungsfreude des politischen Islams“ und „Bunt, bunt, bunt in den Abgrund“ mehr hörbar zu kommunizieren. Es wäre ja auch schade, wenn er bereits mit 45 Jahren eine Erwerbsminderungsrente beantragen müsste, oder aber den Nachwuchs direkt zu Halbwaisen macht. Darüber hinaus scheint er mir eine sehr zerrissene Seele zu sein. Er möchte selbstverständlich mit hoher Dringlichkeit ein Bestandteil des überkandidelten Gutmenschentums sein, aber zwischendurch grätschen ihm dann doch der Realitätssinn und das IQ-Potential dazwischen. Und dann wären da natürlich noch die vielen, vielen, vielen Geldscheine, welche das Erste ihren Sprechpuppen pro abgefeuerter Sendung löhnt. Wenn man da nicht selbst in der exquisiten Lage ist, die Geldbörse dankend öffnen zu können, lässt es sich federleicht kritisieren. Eine fast unlösbare Challenge. Ich hätte grundsätzlich schon Potential in Herrn Schreiber gesehen, ein unbequemer Zeitgenosse mit Reichweite zu werden, aber dann ist die knifflige Angelegenheit doch mehr in Richtung aufmüpfiger Rohrkrepierer gemündet. Wechseln wir zum nächsten Kandidaten über.
Spaßvogel, Scherzkeks, Muntermacher und Böhmi-Erzfeind „Dieter Nuhr“. Eine Art Satire-Urgestein. Letzteres betreffend rückt natürlich auch das Thema Altersvorsorge abseits des Pfandflaschenautomats zunehmend in den Vordergrund, auch wenn sich Herr Nuhr rein optisch passabel gehalten hat. Und bei so etwas kann die ARD als Sahnegipfel der Gebühreneinzugszentrale selbstverständlich behilflich sein. Darüber hinaus achtet die ARD geradezu pingelig genau auf ihr Sortiment an Vorzeige-Kritikern, die zugelassen werden. Das muss man auch immer wieder ausbauen und den Altbestand pflegen. Sonst werden die Zwangskonsumenten noch misstrauisch, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen könnte. Das sind gewissermaßen die Katalysatoren für die ideologischen Packesel, die sonst so am woken Werke sind.
Nein, nein, ich bin Herrn Nuhr wohlgesonnen und meine Lachmuskulatur ist ihm nicht abgeneigt. Er beherrscht sein Handwerk. Und dass Hypochonder „Böhmi“ ihn abgrundtief verabscheut, werte ich als zusätzlichen Plus- und Sympathiepunkt. Mein gedanklicher Ansatz fokussiert sich mehr darauf, als was sich Herr Nuhr bei der ARD heutzutage so sieht. Brückenbauer zum gegnerischen Lager, Bindeglied der gespaltenen Gesellschaft, Systemsprenger auf wohl situierten Umwegen. Wie immer – ich frage nur. Man läuft eben auch Gefahr, zu einer der nützlichen Handpuppen des ÖRR zu verkommen, der weiterhin durch sämtliche Widerstände hindurch seine Agenda durchpeitschen möchte. Und dann hängt man da so als Schmalspur-Revoluzzer in der Zwischenzone fest. Ein Störfaktor im System, aber noch immer bekömmlich und vielleicht auch monetär formbar. Ja, das sind schwierige Zeiten mit schweißdurchtränkten Entscheidungsfindungen existenzieller Art.
Meine vorerst finale Frage an Herrn Nuhr lautet: Ob er wirklich „nur“ fürs Erste mit seinem unaufgeregten Wortwitz tätig sein muss und möchte? Er versteht doch sein Geschäft und kann auch anderweitig mit Handkuss anheuern, auch wenn bei den alternativen Medienformaten nicht generell mit Rohdiamanten bezahlt wird. Dafür aber mit reichlich positivem Karma und moralischem Glanze, welche dem Gewissen zuträglich ist. Denn alles andere kann auf Dauer durchaus auf einem lasten. Das halten wir uns besser vor Augen. Unterschätzen wir die Macht des schlechten Gewissens nicht und die Gefahrenlage, fast unbemerkt ins verstummende Mitläufertum zu stolpern.
Das hochbegabte und gewitzte Wunderkind aus Neukölln: Felix Lobrecht. „Who is Lobrecht?“. Das war mir bis vor kurzem nicht bekannt. Erst nachdem mir sirenenartige Klagegesänge der woken Anführer-Garde medial entgegenschlugen, dass die ARD den Satan selbst brandneu für ihr Comedy-Programm engagiert haben, war meine Neugierde angefixt. Normalerweise ist es immer ein todsicheres und verlässliches Zeichen, dass ich etwas oder jemanden gut finde, wenn die woken Missionare vor Abscheu aufjaulen. So auch im Falle „Lobrecht“. Mithilfe des Internets habe ich meine Lücke im Allgemeinwissen geschlossen und bin durch ein paar Beiträge der aufgeweckten Spaßkanone mit Berliner Schnauze gezappt. Gut, gut bis hin zu sehr gut gefällt mir das im Großen und Ganzen. Niemand, bei dem ich eine missmutige Fresse prinzipiell ziehen würde.
Felix – gemäß Namensbedeutung „der Glückliche“. Und dann auch noch am 24.12. als glitzerndes Christkind in den tiefen Schmerz wie das pure Glück hineingeboren. Gleichermaßen mit zackigem Humor und tiefer Melancholie gesegnet und somit geradezu maßgeschneidert, um den Menschen das paradoxe Leben authentisch mit einem frechen, schlagfertigen und mitunter geistreichen Mundwerk auf die Bühne zu zaubern. Wer lässt sich nicht gerne mit flotten Sprüchen erheitern. Niemand trägt den Weltschmerz, Schalk sowie die Schwermut so eng verwoben in sich wie die traurigen und begnadeten Clowns dieser Welt. Dem erforderlichen schwarzen Humor ist der Witzbold daher nicht abgeneigt und eine Sprachpolizei ist nicht in unmittelbarer Sichtweite. Ein intuitiv treffsicheres Timing und eine dynamische Körpersprache als heißer Feger mit regelmäßigen Trainingseinheiten runden das gut gelaunte Show-Spektakel ab. Strahlemann „Lobrecht“, das angehende Vorzeigegesicht der Marke „Colgate“, dürfte aufgrund seiner rhetorischen und intellektuellen Grundfähigkeiten by nature ein gern gesehener Gast in allen Stadtteilen Berlins sein. Zudem studiert der Tausendsassa auch noch Politik nebenbei. Das verleiht dem einstigen Ghetto-Cowboy den letzten Schliff, der die breite Masse in vollkommene Verzückung versetzt. Zweifelsfrei kann man respektabel anerkennen, dass es nicht jedem gegeben ist, sich mal nebenbei aus Gropiusstadt mit dem Erzählen und Performen von Spaß & Schabernack zum Multi-Millionär und erfolgreichen Geschäftsmann zu quatschen, der hinzukommend die gesamte und schicksalhaft gebeutelte Familie kernsaniert und als florierende Zahnräder in das Business mit einbaut. Das muss man erst einmal nachmachen, bevor man allzu zickig mault. Das ist jetzt eben nicht die typische Standard-Karriere, wenn man in der hochattraktiven Gropiusstadt ansässig ist, in der die Sommerhitze auf steinharten Beton und asoziales Elend knallt, welches auch jederzeit die Geruchsnerven lahmlegt.
So schön, so gut. Grundsätzlich gäbe es nicht zwingend etwas zu murren. Wäre da nicht die Plattform „ARD“ am Start. Als begeisterte Verschwörungstheoretikerin frage ich mich natürlich schon, ob der hippe Felix und Bro & Buddy von Joko & Klaas ausschließlich als talentierter Faxenmacher eingekauft wurde, ober ob wir hier eine gewisse Kriegsführung vermuten dürfen. Wer Herrn Lobrecht mal im Rahmen eines ernsten Gespräches konzentriert lauscht, der versteht recht rasch, dass der junge und sensitiv angehauchte Comedy-Superstar die Kernessenz des Gutmenschentums und der woken Glaubenssätze nicht lichterloh verabscheut. Er verpackt das Ganze nur etwas forscher und derber, ist aber letztlich ein 1a-Werbeschild für die multikulturelle Vielfalt in endloser Ekstase mit latentem Stockholm-Syndrom.
Filou Lobrecht ist zugegeben eine Prise spannender als Neukölln-Kalle, der mit dem Bier in der Hand täglich am benachbarten Kiosk-Treff abhängt und über die Tücken und Ungerechtigkeiten des Lebens schwadroniert. Die Gutmenschen-ARD favorisiert dann in ihren eigenen Reihen doch mehr die charismatischen Macher, mit denen man glänzen und sich eigene Vorteile bescheren kann, indem man bestimmte Publikumsgruppen mobil macht, an die man ansonsten schwer herankommen würde. „Seht her wie offen, bunt und tolerant wir aufgestellt sind. Alles andere ist gemeine Unterstellung der Verschwörungstheoretiker, Wutbürger und Demokratiefeinde, die wir abgekürzt unter ‚Nazis‘ laufen lassen.“
Herr Lobrecht, der Meister des Gossen-Slangs der schroffen Art, generiert mit seinen Shows offenbar durch alle Gesellschaftsschichten hinweg großes Interesse an seiner Person und sorgt schwungvoll für reichliche Lacher. Allen voran auch junge Leute, die sich zum Teil aufgrund ihrer harschen Alltagserlebnisse mehr für die AFD als die ARD begeistern, sehen in ihm einen Sympathieträger oder gar ein Idol mit zunehmendem Kultstatus. Es bricht mir das Herz, den smarten Sunnyboy nicht vollständig abfeiern zu können, aber als was fungiert der adrette Felix hier? Als „Trojanisches Pferd“, der die eigentlichen Ideologien im Gepäck hat. Oder als neuer pfiffiger Callboy der ARD, der allein die weibliche Fangemeinde reihenweise zum Schmachten bringt. Denn man braucht ja auch ein bisschen was fürs Auge. Der imponierende Titten-Flüsterer Lobrecht bekommt auf Social Media offenkundig Angebote übermittelt, dass die Damen des Landes gerne direkt von seinem Schwanz eine Kokain-Line ziehen wollen. Ob Jan Hofer jemals solch erotisch aufgeladene Offerten erhalten hat, müsste geklärt werden. Ihn als herzgewinnenden Rattenfänger von Neukölln zu betiteln, wäre vielleicht eine Spur zu gewagt und provokant. So oder so verstehe ich das Strategiekonzept der Ideologie-Kommandozentrale der ARD. „Gib dem Affen Zucker, dann wird er zutraulich.“ Hier ist Augenschmaus und Charming Boy „Lobrecht“ ein guter und zielorientierter Griff. Von Interesse ist vielleicht vielmehr, wie viel der unwiderstehliche Felix davon kapiert, und wo seine persönlichen moralischen Grenzen angesetzt sind, sich gegen hervorragende Vergütung instrumentalisieren zu lassen und als ARD-Importschlager aus der multikulturellen Sperrzone hausieren zu gehen. „Brügge sehen … und sterben“ – das könnte man auch auf Neukölln anwenden.
Die Luxus-Behausung am Kottbusser Tor von Quatsch-Fachkraft Felix muss natürlich finanziell unterfüttert werden. Da braucht es eine Menge Security und stählerne Türsysteme, die dafür sorgen, dass am Frühstückstisch keine Horde an Junkies sitzen, die neben Heroin auch nach Milchprodukten und Croissants kreischen, während die Handlanger der ebenfalls ansässigen Clans die hübsche und gut transportable Luxusuhren-Kollektion des Hausherrn abtransportieren. Und der Bankberater des Vertrauens lacht Felix Lobrecht vielleicht nicht ausschließlich wegen seiner leuchtend blauen Augen fröhlich entgegen, sondern weil er ordentlich cash herbeischleppt. Und das gefällt den Finanzexperten dieser Welt nun mal hervorragend. „Geld regiert die Welt“ und „Geld ist nicht alles“. Beides ist gleichermaßen zutreffend. Ich zweifle daran, dass Allrounder und Multitalent Lobrecht ohne die luxuriösen Zuwendungen des ÖRR am Hungertuch nagen würde. Er könnte stattdessen seine Geschäftsfelder anderweitig weiter ausbauen. Zum Beispiel in Form einer exklusiven Goldkettchen-Kollektion. Hier hätte man allein in Neukölln direkt einen reißenden Absatzmarkt. Alles, was der verflixte Felix anfasst, scheint ja binnen Minuten zu Gold zu werden. Und hier baue ich noch eine Psychologie-Exkursion mit ein. Die erlittenen Defizite junger Jahre eine Zeit lang mit sündhaft teuren Luxusartikeln, hochwertigen Konsumwaren und übersprudelnden Kapitalflüssen zu kompensieren, ist menschlich nachvollziehbar und nicht strikt verwerflich. Genuss gehört im Idealfall zu einem Menschenleben auch dazu. Erst recht, wenn man zuvor herbe Einbußen und demütigende Entbehrungen erfahren hat. Sofern aber nicht irgendwann der Punkt eintritt, an dem es ohne Betäubungsmittel und Statussymbole in die Heilung geht, sondern ein strudelartiges Hamsterrad der Selbstbestätigung entsteht, ohne dass der innere Schmerz verebbt, besteht die Gefahr, dass man für Geld bereit ist, alles zu tun und den Blick für ungesunde Grenzüberschreitungen verliert, die sich dann erneut mental niederschlagen. Daher wäre es eine Gedankenrunde wert in sich zu gehen, mit wem man so beruflich kooperiert. Die ARD hat doch bereits Herrn Ehring als Stamm-Kabarettisten, der meine einstigen Sympathiewerte in den letzten Jahren in Luft aufgelöst hat. Und dann wäre da noch die „Caro Kebekus“. Zwischenzeitlich mit der Strahlkraft und den geistigen Kapazitäten einer unterbelichteten schwäbischen Hausfrau aus den Achtzigern gesegnet, die mit ihrem Geburtstagsgutschein zum Beauty-Shop der nächstgelegenen Kreisstadt tingelt, während der Gemahl die minderjährige Nachbarstochter trächtig nagelt. Aber das ist jetzt nur meine persönliche Wahrnehmung.
Bleiben wir auch hier halbwegs gerecht. Vielleicht möchte der spaßige Felix aus Neukölln lediglich als gesellschaftlicher Friedensstifter mithilfe des Humors tätig sein, der für Toleranz wirbt. Sein Ansinnen besteht ausschließlich darin, allen, allen Menschen ein schallendes Lachen zu entlocken und einen Moment der unbeschwerten Leichtigkeit zu schenken. Das schließe ich mal nicht vollumfassend aus.
Und wenn wir gerade beim heißen Pflaster „Neukölln“ sind, baue ich einen persönlichen Throwback und eine minimale Brennpunkt-Analyse mit ein. Da blitzen Erinnerungsfetzen auf. Nein, in der Gropiusstadt habe ich nicht residiert. Ich habe mich damals mehr für die „Gropius Passagen“ interessiert. Auf das Ghetto drum herum habe ich nur mal einen neugierigen und zarten Blick geworfen. Mein Revier war der „Kranoldplatz“ und die nähere Umgebung. Eine Insel der Seeligen inmitten von „Klein-Istanbul“. Letzteres ist nicht meine Wortschöpfung, sondern war der gewohnte Wortlaut vor Ort. Bevor ich „den Wedding“ verabschiedet habe, um stattdessen am idyllischen „Kranoldplatz“ Einzug zu halten, gab es die ein oder andere Wohnungsbesichtigung in „Neukölln“, die sich nachhaltig für die Ewigkeit eingebrannt hat. Es ist tiefer Winter und ich betrete in Begleitung ein Wohnhaus am Hermannplatz – eine herrliche Gegend. Ding Dong, die Hausmeisterin und ihr Kampfhund öffnen resolut. Ich bin direkt darum bemüht, mir keine Schnappatmung anmerken zu lassen. Es geht eine Etage nach oben. Wir betreten einen Wohntraum, der zugleich ein Trauma auslöst. Die Wohnung wurde zuvor von Freunden illegaler Suchtmittelsubstanzen bewohnt und in der Stilrichtung des unvergesslichen Films „Trainspotting“ hinterlassen. Ich bin sodann ausschließlich darauf konzentriert, mit nichts in Berührung zu kommen und freue mich über meine Winterhandschuhe. Die Hausmeisterin appelliert an uns, dass demnächst ein Desinfektions-Rollkommando eintreffen wird, welches die Wohnung in einen Top-Zustand versetzen wird. Ähm ja, ich befürchte, das bleibt ein Wunschtraum. „Heißen Dank, wir melden uns dann.“ Und schon galoppiere ich die Treppen herunter.
Aber die nächste Wohnung in einer Neuköllner Seitenstraße soll ein Volltreffer werden. Man muss zuversichtlich bleiben. Wir betreten mit einem Mitarbeiter der Hausverwaltung eine nicht gänzliche unattraktive Wohnung, die Potential aufweist. Ja, das könnte was werden mit etwas Fantasie und Kreativität. Langsam aber sicher kommen wir also ins Geschäft, da rückt der gute Mann noch mit einem ergänzenden Hinweis heraus, was er grundsätzlich bei einer Anmietung der Wohnung im Sinne des Selbsterhaltungstriebes empfehlen würde. In der Gegend wird manchmal geschossen – allerdings nicht mit der Wasserpistole. Es wäre sinnvoll, wenn wir nach 19:00 Uhr bereits zuhause wären. Nun, eine solch klare und fürsorgliche Offenheit weiß ich zu schätzen. Zur Grundausstattung dieser Wohnung gehören bei Einzug ein Schutzhelm sowie eine schusssichere Weste. Das muss mit einkalkuliert werden. Ein bisschen Risiko macht das Leben ja erst richtig interessant. Die Unterzeichnung für die Unterkunft in der Unterwelt steht kurz bevor. Da schneit wie vom Himmel geschickt die Erlösung herein. Die Zusage für die Altbau-Traumwohnung am „Kranoldplatz“ wird erteilt. Nochmal Glück gehabt. Das dortige Hausmeister-Ehepaar besitzt einen niedlichen Wuschelhund, der die friedfertige Optik eines sanftmütigen Wischmobs aufweist. Perfekt.
Das war allerdings nicht der einzige Fiffi rund um mein Areal. Ich möchte „Rambo“ nicht unerwähnt lassen. Ein weißer Kampfhund in der stattlichen Größe eines jungen Kalbes und mit einem imposanten Auftreten gesegnet. Er hat seine Gassi-Runden stets ohne Leine gedreht, während sein etwas lädiert wirkendes Frauchen zumeist meilenweit entfernt hinterher gestolpert kam, um vermutlich neuen Sprit zu shoppen. Ich bin bis heute fest davon überzeugt, dass „Rambo“ zu keinem Zeitpunkt in seinem Leben einen Maulkorb persönlich kennengelernt hat. Ich liebe, liebe, liebe Hunde, aber es gibt schon ein paar Rassen, bei denen ich einen gesunden Respekt besitze und nicht gleich in den überschwänglichen Kuschelmodus übergehe. Der gute „Rambo“ hat definitiv dazugehört, da ich nicht einschätzen konnte, wie es um sein Grundgemüt bestellt war. Konkret hat das bedeutet, dass ich ihn nicht unnötig stören wollte, wenn er on tour war. Sobald er am Horizont erschienen ist, bin ich schnurstracks in andere Seitenstraßen scharf abgebogen. Etwas mehr Bewegung schadet ja nicht. „Rambo“ hat sich auf jeden Fall ebenfalls dauerhaft in mein Erinnerungsvermögen hinein gefräst. Da schwingt glatt ein bisschen Nostalgie mit. Wem ein Yorkshire-Terrier namens Püppi mehr zusagt, sollte besser die Wohnungsanzeigen in Charlottenburg studieren.
Was man sich als weibliche Spezies jeglicher Altersklasse und unabhängig von der individuellen Optik in Neukölln auf jeden Fall zügig einprägen sollte, sind die hoch spannenden Geräuschlagen inkl. dazugehöriger Kommentierungen der mittelprächtig diskreten Art, welche den woken Glaubensrittern sofort einen weinerlichen Ohnmachtsanfall abseits der Theorie bescheren würden, sobald sie selbst betroffen sind. Wenn man gegen Abend durch Neukölln flaniert oder sich für den sportiven Fußweg anstelle der öffentlichen Verkehrsmittel entscheidet, muss man wissen, was man tut. Das galt und gilt übrigens auch für den Wedding. Das ist dann so ein Sound wie im Tiergehege. Hier sollte man besser schnellen Schrittes voranschreiten und den Blickkontakt meiden, um keine unnötigen Provokationen hervorzurufen. Damals waren das vergleichsweise noch harmlose Zeiten. Heutzutage muss man ja eine stundenlange Gruppenvergewaltigung mit einplanen. Nein, nein, kein hundsgemeiner Populismus, sondern simpler Realitätssinn, auf den die Gegen-Rechts-Demonstranten hochgradig allergisch reagieren. Ich erwähne es dennoch, wie das so meine eigenwillige Art ist.
Mein persönlicher Kulturkampf hat sich allerdings direkt auf dem Gehsteig mit weiblicher Besetzung abgespielt. Wenn man ganze Heerscharen an klassischen türkischen Muttis mit obligatorischem Mantel und Kopftuch zum damaligen Zeitpunkt auffinden wollte, ist man in Neukölln am richtigen Fleck gewesen. Niemand hat der Dürüm besser geschmeckt als den Damen selbst, was somit unausweichlich in einem kugelrunden Auftreten münden musste. Der gesamte Bewegungsapparat ist dann einfach voluminös angesetzt. Wenn die einkaufswütigen Hüterinnen der Familienbande, z. B. als Duo oder gar Trio samt unzähliger Tüten und Kinderwägen, angerauscht kamen, haben sie keinerlei Anstalten gemacht, ein klein wenig beiseite zu rücken, damit alle Beteiligten unversehrt und gütlich aneinander vorbei pirschen können. Nein, es war die klare Geistes- und Kampfhaltung vorhanden, dass das heimische Gegenüber sich beschwingt in den Straßengraben wirft. Beim ersten Mal bin ich noch hektisch ausgewichen, beim nächsten Mal war es dann mehr eine Art Showdown und Duell auf dem heiß umkämpften Gehsteig. „Die Macht des Stärkeren setzt sich durch.“ Nein, bei diesem Szenario war es mehr der Vorteil des Flinkeren und Schlankeren. Die türkischen Mamas hatten selbst keine Ambitionen vor die nächste Zuhälter-Limousine zu purzeln. Unter den „Annes“ der näheren Umgebung hat sich zügig herumgesprochen, dass ich keinen Zentimeter weiche, wenn mir nur arroganter Starrsinn entgegen rollt anstatt gleichberechtigtem Kooperationsgeist. Somit haben mir die multikulturellen Möchtegern-Herrscherinnen des Asphalts eine Art Rettungsgasse zugestanden, in der ich passieren konnte.
Nun ja, die woken und hippen Szene-People von heute schmeißen sich sicherlich bevorzugt direkt vor schluchzender Nächstenliebe, zitternder Ehrfurcht und überdimensionaler Hingabe durchdrungen in Staub und Asche, damit die Matronen-Mannschaft ungestört durchs ganze „Beuteland“ marschieren kann. Denn alles andere ist ja bekanntermaßen „Rassismus“. Ich nutze hier lediglich das geläufige Vokabular, das diesbezüglich kursiert. Ich für meinen Teil würde auch heute noch das Auge-um-Auge-Rennen bevorzugen. Es gibt ja nicht nur türkische und arabische Kampfstiere. Das findet man auch unter den „Kartoffeln“.
Gab es ein todschickes Café und einen waschechten Geheimtipp in Neukölln, wo auch ein stilsicherer Professor der Kunstgeschichte auf eine schmackhafte Tasse Milchkaffee anzutreffen war? Ja, das gab es. „Café Rix - der goldene Saal“, auf die Genauigkeit der Namensgebung würde ich aber nicht mehr mein Augenlicht verwetten – eine bezaubernde Wohlfühloase versteckt in einem Neuköllner Hinterhof.
Neukölln, Marxloh, Hasenbergl oder Frankfurter Hauptbahnhof. Die Liste der verwahrlosten Brennpunkte und Better-Not-Areas ist zwischenzeitlich lang. Sämtliche Politiker des Landes schieben dem versifften Lotterleben keinen sanierenden Riegel vor. Gesunder Menschenverstand, strategisches Kalkül bedachter Nächstenliebe und ernsthafte Investitionen, die finanziell solide gesichert sind, hören auf das Zauberwort „Fehlanzeige“. Die Konservativen rümpfen die Nase, lächeln gekünstelt, ziehen bevorzugt einen Zaun hoch und schubsen ein paar Sozialarbeiter in die Kampfzone, die selbst „stoned“ sind, oder bitten einfach die caritativen und diakonischen Organisationen ein paar Worte der klanglosen Barmherzigkeit ins Ghetto hinein zu hauchen, die umgehend verschallen. Das ist mehr so das Modell „soziale Katzenwäsche“. Insbesondere direkt vor den Wahlen. Zwingend in Berührung kommen möchte man mit all dem vor sich hin triefenden Elend nicht. Man versucht es bestmöglich einzudämmen und mietet dem eigenen Nachwuchs fürsorglich Unterkünfte abseits der Brennpunkte fürs hoch hinaus wollende Hochschulstudium an. Und Urlaub macht man ja auch eher in der Toskana. Und weshalb vergessene, vereinsamte, verzweifelte wie verwahrloste Menschen in Gropiusstadt und anderswo vom „Selbstmord-Hochhaus“ in den Tod springen, um ihrer aussichtslosen Tristesse zu entkommen, interessiert bestenfalls mit bemüht beklommenen Gesichtsausdruck an der Oberfläche. Und dann widmen wir uns auch schon wieder fröhlichen Themen, Karrierebestrebungen oder einem ablenkenden Konsumrausch.
Die grüne Mannschaft brüllt wie am Spieß „Willkommen“, lässt der gnadenlosen Eskalation einfach freien Lauf und bejubelt das wilde Treiben ideologisch korrekt. Die Realität und jeglichen Wahrheitssinn blenden wir einfach totally aus. Warum nicht. Und man ist offen für neue Lebenssymbiosen, wenn man dem ganz harten Idioten-Kern zugehörig ist. Was ist mir da in meiner Bubble zu Ohren gekommen? Eine alternativwütige Schulleiterin hat die Schulkinderschar nicht für eine Müllsammelaktion oder Seeputze der harmlosen Ausführung engagiert, um das Thema Umweltliebe in den Fokus zu setzen. Nein, die Nachwuchsgeneration durfte einen Brennpunktpark säubern. Spritzbesteck, gebrauchte Kondome, Spirituosenbedarf. Mehr so das. Die Kinder haben dann offenbar überschwänglich und unbedarft damit begonnen, sich mit diesen Materialien aus der knallbunten Gosse zu bewerfen. Eine traumschöne Vorstellung. Ob die Eltern den anschließenden Test auf HIV und andere Erkrankungen selbst finanziert haben, oder ob es hier einen Sponsoring-Partner gab, weiß ich ehrlich gesagt gar nicht. „Das Seepferdchen“ wird jedenfalls demnächst in der Berliner Kanalisation absolviert werden.
Zurück zur Ideologie-Hochburg ARD. Warum habe ich ein solch gereiztes und unterkühltes Verhältnis zur ARD und dem ZDF entwickelt? Das verrate ich selbstverständlich zum besseren Verständnis ohne verlegenes Schweigen. „Eine neutrale, objektive, faire und ausgewogene Berichterstattung“ – da müssen wir wohl alle in uns hinein schmunzeln, wenn wir mal erfrischender Weise ganz ehrlich sind. Allein die künstlich herbeigezogenen Bürgerfragen an die Politiker des Landes oder eine links-grün gebürstete Wahlarena gleichen einer Theaterinszenierung auf höchstem Schaustellerniveau. Da kann keine Kirmes mithalten. Und es überkommt mich geradezu ein Brechschwall an Nostalgie, wenn ich zu folgenden Highlights der Pandemie zurückschwelge. Werfen wir für einen Moment das politische Brennglas auf die Vorzeigemedienanstalt ARD.
„Na herzlichen Dank! An alle Ungeimpften.“, der unvergessene und strahlend schöne Tagesthemen-Kommentar inmitten der Pandemie durch Journalistin Sarah Frühauf leidenschaftlich verbiestert vorgetragen. „Ja, gern geschehen, liebe Sarah“. Allerdings bringe ich salopp wie ich bin einen Gegenvorschlag ein. Selbstverständlich würde ich mich bei nächster Gelegenheit bereiterklären, ehrenamtlich im Nachgang an die „Tagesthemen“ ebenfalls einen Kommentar ins Regenbogenland zu pfeffern. Wenn auch mit Clownsnase, Nickelbrille und Hasenkostüm ausgestattet, aber das tut der Aussagekraft keinen Abbruch. Der Wortlaut wäre dann in etwa grob angeschnitten in dieser Art aufgestellt:
„Danke, liebe Impfkrüppel und plötzlich und unerwartet Verstorbenen, dass ihr alleine todkrank, vereinsamt, schmerzverzerrt und existenziell ruiniert vor Euch hinsiecht und Euch nicht kleinlich erweist, wenn es um die komplett ausbleibende Solidarität geht. Egal ob bereits im Grab oder auf dem Krankenbett unter der Brücke, Ihr wart und seid schlichtweg in überwiegender Mehrheit physisch und mental zu schwach, um Euch über all das begangene Unrecht inmitten der vielen Lügen und Manipulationen zu erheben und zur Wehr zu setzen. Auf dem Konto habt ihr noch Pi mal Daumen 2,50 Euro an erbettelten Sozialleistungen. Klageverfahren kosten ja auch Geld. Diese bescheidene Zurückhaltung mit feuerrot geweinten Augen der resignierten Apathie hilft den anderen Impflingen, weiterhin den maximalen Verdrängungs- und Idealisierungsmodus fahren zu können, in der glühenden Hoffnung, dass es einen dauerhaft nicht doch noch selbst erwischt. Und allen voran können die Verantwortlichen, Drahtzieher und willigen Bücklingsgehilfen weiterhin ungestört ihr Schein- und Doppelleben fristen, ohne ungünstig behelligt zu werden. Kein Stress bitte. Hass und Hetze wollen wir nicht haben und die Wahrheit ebenfalls nicht. Macht’s gut.“
Also, wir halten in Zement gegossen für die Ewigkeit fest: Die Ideologie-Kommandozentralen ARD, ZDF und die anderen ÖRR-Kasernen haben in den letzten Jahren bis zum heutigen Tag fortlaufend keinen guten Job gemacht. Würg. Und hier bemühe ich mich um Diplomatie. Daher möchte ich persönlich keine milden Gaben in Form der GEZ-Gebühren „freiwillig“ entrichten. Wer keine Qualität liefert und mit dem Realitätssinn auf Kriegsfuß steht, bekommt auch keine Goldtaler von mir aus freien Stücken. So simpel ist das. Da der ÖRR darauf pocht, dass die breite Masse der Gebührenzahler hinter ihnen und ihren exquisiten Darbietungen stehen, dürfte es ja kein Problem sein, das Ganze in den freiwilligen Entrichtungs- und Förderbereich zu verschieben, wenn die Fangemeinde so üppig und monetär abgesichert aufgestellt ist. Und schon wieder blicken wir auf die standardisierte und mittlerweile fest etablierte Pinocchionase.
Die ARD und der Rattenschwanz an ÖRR-Zweigstellen reflektieren und hinterfragen nichts. Die behalten auch bei noch so katastrophalen Entwicklungen die Einsichtigkeit eines Serientäters stoisch bei. Dementsprechend bereuen und ändern sie auch nichts im Kern. Sie verfolgen weiterhin unbeirrt mit vollem Dampf ihre Ideologie-Agenda und arrangierten Traumtänzerwelten, die mittlerweile blanke Leben kosten. Objektivität, Neutralität und eine gewisse Ausgewogenheit in der Beleuchtung sämtlicher Sachverhalte dieses Planeten existieren schlichtweg nicht und wurden ratzfatz abgeschafft. Die ARD hat nur noch woke Schlagseite und sendet das ewiglich gleiche „Blabla“ auf Kurs, verziert mit ihren Alibi-Genossen der bunten Meinungsfreiheit, die aber mehr monetär gezähmte Stubentiger sind als alles andere. Die Schmuddel-ARD ist zu einer miefenden Sumpflandschaft verkommen, die man erst einmal trockenlegen muss, bevor man an einen biotopischen Neuaufbau denken kann.
Die Blaha-Ich-AG – eine bittersüße Abrechnung gen Austria
Man könnte das Erdendasein von Frau Blaha, der Anführerin der links-grünen Gedankenfabrik „Momentum Institut“ und langfristigen Subventionsempfängerin der Milliardärsfamilie Engelhorn, auch wie folgt zusammen-fassen „Barbara Schaumschläger – ein Leben für die penetrante Selbstinszenierung“. Fertig. Dennoch möchte ich es gerne aus einer Herzenslust heraus ein bisschen konkretisieren, weshalb ich Menschenkinder wie Frau Blaha auf den Tod nicht ausstehen kann und tiefenentspannt verabscheue wie der Teufel das Licht.
Aus meinem Blick heraus ist es der Menschentyp „Barbara Dummbeutel“, der in den letzten virusfreudigen Jahren einen suboptimalen Aufwind erfahren hat und sich als Brandbeschleuniger für die gesellschaftliche Spaltung und die Abschaffung der Meinungsfreiheit hervorgetan hat. Man ist über alles erhaben, rund um die Uhr als gackernder Besserwisser unterwegs, egal wie hart es auch mit der Realität kollidiert, und kommt selbsteingenommen noch vor dem Herrgott. Die grün-linke Mannschaft durchbricht alle Grenzen des guten Geschmacks, des Anstands und der Fairness, möchte aber zeitgleich selbst auf einer Sänfte umhergetragen werden und duldet kein ungestraftes Widerwort. Diese Verfahrensweise wird hartnäckig trainiert und als rotierende Mimose zementiert. Damit gehe ich nicht d‘accord. Daher folgen nun ein paar „Bittersüße Zeilen“, die ich Frau Blaha als Stellvertreterin dieser Gattung widme, um zu verdeutlichen, warum mich diese charakterliche Gruppierung nicht mit rosaroten Wölkchen verzaubert, sondern meine Kritikfreude und Analysefähigkeit befeuert.
„Der Gute Rat“ von Marlene Engelhorn, dem Aschenputtel auf eigenen Wunsch aus der Luxusetage, ist ja zwischenzeitlich schon eine olle Kamelle. Ich krame diese aber im Gesamtkontext nochmals hervor und fasse fix zusammen. Wie sich im Zuge der österreichischen Wahlen herauskristallisierte, ist das zuvor konstruierte Mini-Austria des Guten Rats unter der ideologischen Federführung des „Momentum Instituts“ im intellektuell unbeholfenen Tarnmantel mit dem österreichischen Wahlergebnis so gar nicht konform gegangen. Ja, da fallen wir aus allen Wolken. Damit das fein säuberlich inszenierte und vor knallbunter Warmherzigkeit überschwappende Lustspiel nicht ganz so auffällig geendet hat, war das „Gutmenschen Institut – Verein für sozialen Totalschaden“ der Barbara B. nur auf Platz drei mit einem ungenierten Millionenbetrag angesiedelt. Den Platz eins konnte der „Naturschutzbund“ ergattern. Und dicht gefolgt auf Platz zwei rangierte das „Neunerhaus“ für obdachlose Seelen aus aller Welt, welches für die sintflutartigen Aufräumarbeiten der ideologischen Wahnvorstellungen von Attac und Blahas GmbH für aktive Debilität zuständig ist.
Ja, ja, mischen wir zur Ausgewogenheit ein paar frohsinnige Anmerkungen dazwischen. Unter den demütigen Zuwendungsempfängern sind auch ein paar vereinzelte Einrichtungen zu finden, die nicht ausschließlich Unsinn veranstalten. Dennoch wurden hier nur ein paar Kleckerli-Beiträge verschenkt, sodass der Lumpi und Waldi in den total überfüllten Tierheimen auch weiterhin kein Leckerli bekommen und mit vereinsamten Teddybäraugen in einen halb vollen spartanischen Futternapf blicken, der figurbewusst reichen muss.
Viel bessere Laune herrscht hingegen in den österreichischen Edelboutiquen des Landes, in denen Trendsetterin und Neu-Talkmasterin Barbara Hochmut nun hofierte Stammkundin ist. Die soziale Gerechtigkeit muss ja auch visuell pompös präsentiert werden. Auch ein demonstratives Arbeiterkind wie die Barbara möchte „Prinzessin“ sein. Und zwar im herrlichen Wien und nicht im verarmten Kuba. Financed by Schöngeist Engelhorn, einem emotional labilen Fangirl, das regelrecht pflegeleicht mit Zuckerbrot und Peitsche an emotionalen Manipulationen gelenkt werden kann. Gespielte Zuneigung, heuchlerische Zugehörigkeit und künstlich daher gezwitscherte Anerkennung für die kategorische Verteufelung der Superreichen muss man sich „verdienen“. Und wer ist da besser geeignet als eine sich ständig selbst geiselnde Milliardärstochter mit grün-linker Gesinnung und akuter Identitätskrise, die mit einem gewissen Defizit an Selbstliebe und Selbstgenügsamkeit aufwartet. Da ist die naive Marlene der offenkundig durchtriebenen Barbara Schmalspur leider nicht gewachsen. Diesbezüglich werden sicherlich noch ein paar schmerzhafte Erkenntnisprozesse im Laufe der Zeit eintrudeln. Davor sind auch die steinreichen Menschen dieser Welt nicht gefeit, solange sie aus Fleisch und Blut gefertigt sind.
Die engagierten und übermotivierten Lämmchen des Momentum Instituts auf der hastigen Suche nach Sinnhaftigkeit und Bedeutsamkeit jubeln Guru Barbara zu jeder Tages- und Nachtzeit im Papageiengesang zu und kommen aus dem Schwärmen gar nicht heraus, wie authentisch Barbara Selbstherrlich doch ist. Ein Herz-Emoji jagt das nächste. Ja, wer selbst nicht groß ist, aber um jeden Preis sein möchte, muss stets die kleinen Leuchten um sich sammeln, um bombastisch zu erscheinen. Ein altbewährtes Rezept. Aus meiner individuellen Perspektive als esoterische Nazibraut und erklärte Feindin der Demokratie bescheinige ich Barbara Kopfnuss ein ganz anderes Zeugnis per Ferndiagnose. Dieses lautet wie folgt: 40% heiße Luft, 20% schnippische Besserwisserei, 20% narzisstische Geltungssucht, 20% überdrehte Arroganz und jede Menge aufgesetztes Getue in der Dauerschleife. Ein echtes Prachtexemplar der woken Szene im an sich traumschönen Österreich.
Es folgt ein Abstecher zu Miss Wang, der ambitiösen Projektleiterin des Sauguten Rates und einstigen Geldeintreiberin des Firlefanz Instituts von Barbarella. Sie ist so eine Art Zauberlehrling von Barbara Egomanzia und stets für die ideologische Revolution zu Diensten. In ihrer Freizeit singt sie glockenklar für die Waisenkinder dieser Welt oder backt Kuchen für die Demoteilnehmer gegen die rechte Gefahr. Wenn sie für all das nicht unermüdlich im Einsatz ist, dann spielt sie auch mal Tennis. Mit Blick auf die Ökologie und ein zwanghaft genügsames Auftreten dürfte es sich hierbei um einen Tennisschläger aus recycelter Spanplatte drehen. Fräulein Wang hat für mich mehr den „Nice-to-have-Faktor“, da sie bei all ihrem Streberehrgeiz nicht die hervorstechende Verdorbenheit von Barbara Gackerling besitzt. Das ist mehr die personelle Lightform einer Zimtzicke. Blickt man allerdings in die Presse muss man bei Schatzmeisterin Alexandra doch ein wenig schmunzeln. Entweder sie lacht so derart schallend in die Kamera, dass man den Verdacht nicht loswird, dass die Marlene eine Runde Dope Deluxe spendiert hat, oder aber sie stiert so verbissen in die Kameralinse, dass man davon ausgehen muss, dass sie zuvor bei Kim Jong-un ein sozialistisch geprägtes Praktikum absolviert hat. Hier könnte man die PR-Empfehlung aussprechen, sich vielleicht auf ein Mittelding einzugrooven. Aber das nur am Rande.
Nachdem der „Gute Rat“ sein bittersüßes Ende genommen hatte, ist Barbara Quengelmann sofort mit ihrem brandneuen BMW-Cabriolet bei der Engelhornschen Stadtvilla vorgefahren. Ich persönlich sehe Barbara Grobmotorik ja angesichts der ihr anhaftenden Aura in einem kastenförmigen Gebraucht-Volvo oder einem hübsch türkisfarbenen Twingo mit einem bunten Aufkleber versehen „Für Ungeimpfte bremse ich nicht.“ Jedenfalls hat Barbara Neureich unentwegt Sturm geklingelt, bis einer der Bediensteten sich bereiterklärt hat, mit dem aufgeregten und ungebetenen Gast zu kommunizieren. Frau Blaha gab an, Marlene hätte ihr die zeitnahe Überschreibung der Engelhornschen Immobilien weltweit verbindlich im Namen der sozialen Gerechtigkeit zugesichert und sie wolle nun abklären, wann Familie Engelhorn das Anwesen räumen wird. Des Weiteren würde sie bei dieser Gelegenheit auch gleich das Tafelsilber mit besichtigen. Nur mit Mühe und Not konnte das gerufene Sicherheitspersonal Barbara Sturmtief mit Engelszungen und falschen Versprechungen dazu bewegen, das Grundstück bis zur weiteren juristischen Abklärung zu verlassen.
Ja, die Familie Engelhorn selbst ist zwischenzeitlich schwer beschäftigt. Einige Familienmitglieder müssen jetzt regelmäßiger denn je ein Wellness-Wochenende einlegen, sobald Marlene wieder ihre neusten Pläne für die gesamte Verteilung des Familienvermögens und das der näheren Nachbarschaft mit glühender Leidenschaft vorgetragen hat. Da müssen die Nerven und Schläfen unentwegt massiert werden. Nur noch eine Million pro Person. Seit geraumer Zeit ein Running Gag in der Wiener Society, der noch immer für illustre Erheiterung sorgt. Das Marlenchen meint es doch nur gut. Familienclan Engelhorn ist zuversichtlich, dass das eigentlich wohlerzogene Kind die postpubertäre Phase mit akuter Verspätung in zwei bis drei Jahren erfolgreich noch unter der 100-Millionen-Grenze abgeschlossen hat. Das besagen jedenfalls die täglichen Stoßgebete der Familie. Und das lassen wir somit unter verschmerzbare Investition in Marlenes Persönlichkeitsentwicklung laufen.
Für den Moment sind die engeren Familienmitglieder erst einmal erleichtert und froh, dass Marlene nicht als selbstbestimmte Obdachlose im „Neunerhaus“ in einer exklusiven Rumpelkammer leben möchte, um ihre Abgrenzung zu den Superreichen mit kompletter Selbstaufgabe überehrgeizig zu unterstreichen. Man geht mit ruhigem Geiste davon aus, dass die impulsive Marlene spätestens in fünf Jahren wieder in der Superreichen-Suppe ausgiebig planscht – allerdings in etwas geläuterter Form, wenn sie ihren emotionalen freien Fall erst einmal hingelegt hat. Marlene, welche zweifelsfrei in ihrer durchdrungenen Mission zum erlauchten Club der autistisch veranlagten Persönlichkeiten dieser Welt zählen dürfte, hat leider wider Willen in erster Linie bewiesen, welchen speziellen Menschenschlag man magisch anzieht, wenn man mit dem eigenen Superreichtum rund um die Uhr hausieren geht und Werbetafeln mit sich trägt, auf denen mit goldenen Lettern zu lesen ist, dass man gerne exzessiv teilen möchte. Das ist so ein bisschen, als ob man mit einer Schubkarre voll mit Toblerone-Schokolade in eine Adipositas-Diätklinik fährt und nachhakt, ob jemand etwas abhaben möchte. Das große Fressen ist dann schnell unüberschaubar und gleicht einem Hyänen-Überfall. Und was Barbara Schummel-Pummel angeht, so muss man realitätsorientiert davon ausgehen, dass sie in der Suppenküche der Kindheitstage nebst wässriger Kartoffelsuppe mit nur einem Karottenstück schon den ein oder anderen Schokopudding zugesteckt bekommen hat. Das Hüftgold kommt ja nicht von ganz alleine angeflogen. Aber ab jetzt ist das Wiener Schnitzel mit Plattgold-Verzierung für die gute Sache dauerhaft dank der spendablen Wiedergutmachungsgesten der Familie Engelhorn gesichert.
Wer mal hier und da in Medienformate unter der Beteiligung von Barbara Prahlmeier hinein stöbert, kann zügig einen Eindruck von der Persönlichkeitsstruktur von Mamsell Blaha gewinnen. Sofern sie nicht vollkommen angetan, zwanghaft überlegen und gewohnt wichtigtuerisch den Klang ihrer eigenen bissigen Stimme ertönen hört, zupft sie eitel wie ein Pfau an ihren Haarspitzen herum oder modelt am perfekten Sitz der Frisur umeinander. Was die anderen Gesprächspartner zu sagen haben, ist beiläufig, sofern es sich nicht um an den Haaren herbeigezogene Lobpreisungen und Beweihräucherungen ihrer famosen Person handelt, die zu Großem geboren wurde. Wie das bei selbstgefälligen Narzissten stets der Fall ist. Mein wohlwollender Tipp an dieser Stelle. Ich würde mal an den markant dreieckig geformten Hexen-Augenbrauen herumzupfen. Da kann man bestimmt noch etwas optimieren.
„Niemand kann ein Milliardenvermögen generieren“, schluchzt Barbara Strapazia gewohnt wutentbrannt und theatralisch überspannt in die Kameras. Doch, doch da gibt es einige Mitmenschen weltweit, die das Gegenteil mit Unternehmer- und Erfindergeist, Engagement, Arbeitseinsatz, Ehrgeiz und dem erforderlichen schicksalhaften Glück, das zweifelsfrei auch dazugehört, aufgezeigt haben. Das ist die Beweislage, so leid mir das tut. Aber kein CEO dieser Welt engagiert in der Führungsetage einen zickigen Jammerlappen, der immer nur eifersüchtig und von Selbstwertproblematiken geplagt damit beschäftigt ist, zu verkünden, was die anderen haben und man selbst nicht. Um dann anschließend stundenlang herum zu zetern und mit dem Charme einer verhaltensgestörten Vierjährigen auf den Boden zu stampfen, damit der Zwergenaufstand flächendeckend ausgerufen werden kann. Da weist der scheue aber erfolgsverwöhnte Unternehmer Mateschitz den Personaler direkt mit einem Augenaufschlag an, die Bewerbungsmappe in den Schredder zu stecken.
Marlene Grünschnabel verleiht es keine Flügel, die „Gummibärchen-Suppe“ von Red Bull zu konsumieren. Ich mag sie ebenfalls nicht, aber dennoch muss man es erst einmal hin deichseln, damit ein globales Milliardenvermögen als einstiger Normalverbraucher aus dem Boden zu stampfen. So sieht’s aus. Vielleicht bindet Herr Mateschitz in sein Bussiness-Portfolio auch noch die Produktion herrlicher Kräuterlimonade mit ein oder nimmt frische Gemüsesäfte im Sortiment mit auf. Österreich bietet doch so viele herrliche Wiesen an, auf denen ein gelungener Öko-Anbau betrieben werden kann. Und das Kleingeld für die erforderlichen Investitionen ist gegeben. Partner for life Vicky verdient ja auch etwas bei „Let’s dance“ mit dazu.
Nein, nein und nochmals nein, wir müssen nicht blindwütig alle steinreichen Unternehmerfamilien verteufeln und zu seelischen Krüppeln erklären, die in ihrer Selbstsucht gefangen sind. „Jeder ist seines Glückes Schmied“ ist genauso falsch, unfair und borniert wie es zutreffend, wahrheitsgemäß und legitim ist. Eine sehr paradoxe Lebensweisheit, die gerne mal polarisiert. Ich zerre an dieser Stelle flugs Herrn Theo Müller herbei, der Herrscher des Müller-Milch-Imperiums. Wer den willigen Konsumenten dieser Welt seit geraumer Zeit einen solch vollmundigen und veganen Schokoladentraum auf Kokosbasis beschert, kann kein schlechter Mensch sein und hat ein Milliardeneinkommen verdient. Zu diesem Schluss kommt vor allem mein Gaumen.
Das steinreiche und optisch harmonische Power Couple Swarovski & Mateschitz ist ganz besonders der Barbara Nudelholz ein feindseliger Dorn im Glupschauge. Seitdem ich das am Rande mitbekommen habe, ist RTL-Vicky urplötzlich für mich interessant geworden. Bis dato war hier relaxte Gleichgültigkeit angesiedelt. Ja, das ist dann so ein bisschen wie der einseitig hervorgerufene Beef zwischen dem pfundig veranlagten Mauerblümchen mit schütterem Haar, blasser Aknehaut, einem fragilen Selbstwertgefühl sowie Proportionen, die nicht zwingend nach einer Bikini-Kollektion schreien, und der strahlenden Ballkönigin. Die fesche Victoria hat mit dem Personal Trainer alles gegeben und das Beste aus dem Grundmaterial herausgeholt. Das ist absolut zulässig. Wenn die Glitzerstein-Elfe in einem Bikini aus Nichts aus dem Meer entsteigt und den Alabaster-Körper auf der Privatinsel sonnt, dürfte das für Boyfriend Marc jedes Mal ein seidiger Augenschmaus sein. Barbara Sauertopf ist hingegen mehr das Modell „Body Posivity“. Nein, kein Mini-Rock oder Cut-Out-Kleid, sondern mehr eine hübsche Tunika oder ein schmeichelnder Hosenanzug. Dagegen ist rein gar nichts einzuwenden, sofern zumindest das Innenleben solide aufgestellt ist und ein paar Highlights bereithält. Wenn allerdings Ausstrahlung und Optik suboptimal Hand in Hand gehen, dann wird es eng. Da müssen wir ehrlich sein. Und wie wir wissen, machen perfektionierte Missgunst und nörgelnder Futterneid nicht zwingend attraktiver und verleihen keinesfalls eine zauberhafte Anziehungskraft. Und eines müssen wir der Victoria zugutehalten, „schmarotzen“ tut sie nicht. Und das können wir ja nicht von allen behaupten.
Mir persönlich wäre es lieber gewesen, Familie Engelhorn hätte Interesse an der exklusiven Autosammlung von Bernie Ecclestone bekundet, anstatt es in Richtung der gierigen Wurstfinger von Barbara Täteretää für ihre wehklagende One-Woman-Show unter dem Deckmantel der hochlöblichen Sache des Sozialismus zu schieben, der allen unbändige Freude bringen wird. „Ja, selbstverständlich.“ Die Sätze von Moralaposteln wie einer Barbara beginnen immer mit „ich“ und enden mit „im Namen des Wir“. „Ich möchte auch wohlhabend sein … im Namen der sozialen und humanitären Gleichheit.“ Der Reichtum wird solange undifferenziert verabscheut, verteufelt und kurzatmig angeklagt, wie sich die Moneten nicht in den eigenen Finanzdepots befinden. Überspannte Persönlichkeiten aus der woken Szene wie das selbstlose Material Girl Blaha brennen darauf, die Elite schlichtweg auszutauschen, um selbst auf einem neu installierten Chefsessel Platz zu nehmen und die Machtfülle nach eigenem Gutdünken zu missbrauchen. Ein Austausch der Bonzen im Glanze des moralinsauren Regenbogens – nicht mehr und nicht weniger. Hier ist das alte Geld im Bedarfsfall sicherlich zu bevorzugen.
Nein, ich kenne Barbara Holzkopf zum großen Glück nicht persönlich und ich hoffe von Herzen, dass das dauerhaft so verbleibt. Mir reicht die eindrucksvolle wie aussagekräftige Performance in der Öffentlichkeit, die ich medial zu Gesicht bekommen habe und das Schröpfen von Marlene Engelhorn als ganzjährige fette Weihnachtsgans bis zum letzten Cent, der mit List, Tücke und Heuchelei ergattert werden kann. Das ist die Sparte „Pfui“. Es ist als widerwärtig zu erachten, wenn Menschen in Abhängigkeitsverhältnissen jeglicher Art zum eigenen Vorteil bis zum letzten Blutstropfen ausgebeutet werden. Genauso wie es abstoßend daherkommt, gut betuchte Menschen wie eine Zitrone unter Vorspiegelung uneigennütziger Motive sowie mit manipulativem Süßholzraspeln auszupressen, damit man sie bei der goldenen Stange halten kann. Ich wittere Persönlichkeiten wie Barbara Mogelhuber 100 Meilen gegen den Wind. Daher ist es mir bedauerlicherweise nicht möglich, etwas zu äußern, was als halbwegs nett erachtet werden könnte. Selbsternannte Alpha-Gouvernanten wie Barbara Heckmeck ignoriert man am besten bei ihren unentwegten Egokämpfen randvoll mit Neid, Eifersucht, Missgunst und dem zwanghaften wie gewohnt unreflektierten Wunsch ruhmbekleckert etwas Besseres sein zu wollen mit einem sanften aber desinteressierten Lächeln. Es ist ein sehr großer Unterschied, ob man es mit einer polarisierenden Person mit Willenskraft und Rückgrat zu tun hat, oder aber mit einer zänkischen festgenagelt in der Opferrolle. „Nicht alle können ‚Sissi‘ sein, Barbara. Gewöhne Dich besser dran.“
Ich persönlich möchte nicht Bestandteil der übernervösen Regenbogen-Kaste per Zwangsintegration sein. Und ich benötige ein Mecker-Institut für brillierende Doppelmoral nach Gutdünken genauso dringend wie eine ausgeuferte Schuppenflechte. Hyperventilierende Impfwut, hitzige Klimahysterie und Social Topics nach woker Unart überzeugen mich nicht, sondern wirken sich lediglich von Zeit zu Zeit ungünstig auf mein Nervenkostüm aus, wenn ich die Muße habe, mich damit zu befassen. Unterm Schlussstrich schlage ich vor, eine Neubenennung der Blaha GmbH in Betracht zu ziehen, dessen Kerngeschäft das Superreichen-Bashing ist. Wie wäre es mit Kasper Funk, Pinocchio Media Group, Biontech Groupie e. V. oder Gimpel News. Das hätte etwas mehr Feuer im Hintern.
Barbara Finte hat für mich mit ihrem „funkelnagelneuen Demokratieverständnis“ den Tiefgang einer Pfütze und einen Radius für ihr Denkvermögen bis zur nächsten Bushaltestelle. Offenbar ist die simple Realität der oberste Demokratiefeind. Manchmal tragen sinnbildliche Beispiele so viel mehr Aussagekraft in sich als direkte Ansagen und spitzfindige Komplimente. Wie sehr kann ich auf einer Skala von 1 bis 10 Gutmensch Barbara leiden? Starten wir drei Szenarien, die das ein wenig blumig umschrieben verdeutlichen.
Szenario 1:
Gutmütig wie ich bin, habe ich Barbara Bockmist zu einem Candle-Light-Dinner geladen, um mit ihr ein bisschen über die Wehrhaftigkeit der Demokratie zu plaudern. Außerdem möchte ich sie als Expertin dazu befragen, was denn das korrekte Wording für „Müllmann“ ist. Gibt es auch eine „Müllfrau“, oder wäre das sogleich als sexistisch und frauenfeindlich einzustufen und ist zwingend unter „Müllmitarbeitende“ zu klassifizieren. Schon kurz nach dem Eintreten schnattert Barbara Wirrwarr angriffslustig drauf los. Aber was soll’s. Für meinen Ehrengast darf es kulinarisch natürlich nur das Beste vom Besten sein. Alles in hochklassiger Bio-Qualität und mit meinem persönlichen Speichelfluss verfeinert. Die Speisekarte ist folgendermaßen mit Liebe zum Detail aufgestellt.
Als Aperitif reiche ich zunächst einen Sud aus Tollkirsche. Das wird die Barbara schon mal umhauen. Die Antipasti lassen wir daher aus, das raubt nur unnötig Zeit. Wir gehen direkt über zur Suppe „Allerlei“, welche aus den Überresten der Mülltonnen der Superreichen gezaubert wurde. Und schon schwappen wir über zum Hauptgang. Selbstgepflücktes Pilzragout mit einem zähen Wildschwein-Filet mit zartem Eiterhäubchen und einer herrlichen Tollwut-Soße. Hinzukommend wird eine undefinierbare Tarte mit Ausscheidungen eines Königspudels aufgetischt. Und dessen nicht genug wird auch Kugelfisch serviert, den ich eigenständig zubereitet habe. Selbstverständlich steht jederzeit eine Gießkanne voll mit erfrischendem „Wasser naturtrüb“ aus der Regenrinne für den großen Durst zur Verfügung. Abgerundet wird das kulinarische Happening mit eigens kreierten Schoko-Chili-Pralinen. Den exakten Chili-Anteil behalte ich mit einem sonnigen Lächeln im Gesicht für mich. Wie es der zufällige Zufall will, bin ich an besagtem Abend auf strenger Entschlackungsdiät und halte mich an Mineralwasser aus der geschlossenen Flasche. Aber meinem Ehrengast wünsche ich einen gesegneten Appetit! Voilà, es ist angerichtet.
Ich bin unhöflich, was ist mit den Gastgeschenken?! Doch, doch, die habe ich nicht vergessen, die gibt es auch. Ein scharfes Mundwasser. Das hilft bei einem verfaulten Innenleben jeglicher Art. Und ich lege noch eine CD von Rammstein für entspannende Stunden im Anschluss an das opulente Abendmahl obendrauf.
Szenario 2:
Es schrillt urplötzlich laut an der Wohnungstür. Ich unterbreche das Verfassen der „Bittersüßen Zeilen“ für einen kleinen Moment. Abgesandte der himmlischen Mächte stehen hochpersönlich vor der Tür und verkünden mir mit strenger Miene, dass mein Schicksal in der weiteren Zukunft unwiderruflich besiegelt sei. In ca. zwei Monaten werde ich wie von geleiteter Zauberhand direkt über Französisch-Guayana abstürzen und die einzig Überlebende eines kleinen Fliegers mit durch geimpftem Piloten sein. Es sei denn, ich nehme Barbara Diabolica als Support mit, da ich über zehn Jahre hinweg im Regenwald autark werde überleben müssen. Ich muss mit sofortiger Wirkung eine Entscheidung treffen. „Hmm? Wo kann ich unterschreiben, dass ich alleine reise?“ Eine Giftnatter brauchen wir nicht zu importieren. Und wenn ich jahrelang durch den Urwald stapfen muss, dann bitte ohne Messer im Rücken. Zur Not freunde ich mich mit einer sympathisch erscheinenden Vogelspinne an, die meine Reiseroute vielleicht teilt. Giftiger als Barbara Selbstsucht dürfte sie nicht sein. Als musikalische Playlist für unterwegs entscheide ich mich für „Welcome to the Jungle“ von Guns N‘ Roses. Bon Voyage!
Szenario 3:
Es ist finstere Nacht und ich schieße mit meinem pfeilschnellen, getunten und kanarienvogelgelben neuen Lamborghini durch einen Waldabschnitt. Es regnet in Strömen und die Gegend ist wie ausgestorben. Huch, wen erblicken denn meine trainierten Adleraugen am Straßenrand. Die über alles erhabene Barbara Hirnnebel hat mit ihrem geliehenen Elektromobil eine Panne und winkt nass wie ein Pudel im Straßengraben nach Schützenhilfe. „Oh, sorry Barbara, ich hab’s eilig.“ Daher gebe ich extra Gas und fetze durch eine sich anbietende Pfütze hindurch, die unserer Möchtegern-Prinzessin einen Wet-Look verleiht. Ich blicke mit einem zufriedenen Lächeln und einem geistig erhobenen Mittelfinger in den Seiten- und Rückspiegel und rufe „Ciao, baby“!
Werfen wir an dieser Stelle noch einen kurzen Blick in meine magische Glaskugel, wie denn eine neue, süße Welt nach Belieben von Blaha, Engelhorn und Wang so aussehen könnte: Wir schreiben das Jahr 2028. Marlene Engelhorn hat endlich einen Job gefunden, der ihre Fixkosten deckt. Sie leitet nun das Ministerium für Enteignungen im Sozialistischen Europa.
Frau Engelhorn selbst sitzt viel am Schreibtisch, betreibt gepflegte Liaison-Arbeit und gediegene Konversation bei zahllosen Empfängen im prächtigen Palast des Sozialismus in Brüssel. Ihre geschlechtsneutralen Mitarbeitenden gehen allerdings bei ihrer alltäglichen Arbeit wenig empathisch vor. Die spärlich angesiedelten Superreichen, die nicht rechtzeitig ins Ausland fliehen konnten, werden akribisch aufgestöbert, um ihnen auch das letzte Markenhemd zu nehmen, das sie nicht zwingend benötigen. Wenn jemand den ungünstigen Versuch gestartet hat, mit dem diamantenen Diadem durch den verwaisten Schlosspark zu fliehen, musste hin und wieder eine kleine Pistole zur Liquidation eingesetzt werden. Solch unschöne Szenen versucht man ja von vornherein mit straffem Befehlstonfall zu vermeiden, aber wenn jemand bei der Vergabe seiner einstigen Besitztümer so gar nicht einlenken möchte, muss er die Härte des humanitären Regimes zu spüren bekommen. Über Familie Engelhorn, die zwischenzeitlich im Ausland weilt und alle Reichtümer zeitgerecht in Sicherheit gebracht hat, muss geschwiegen werden, andernfalls drohen scharfe Repressalien. Es wird gemunkelt, dass Marlene hin und wieder in einem Privatjet an einen unbekannten Ort geflogen wird, um das ein oder andere Familientreffen wahrzunehmen.
Oh, wenn Barbara Egozentrika in den Spiegel spricht „Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste, Reichste und Mächtigste im Alpenland?“ zerbricht der Spiegel schlichtweg, um nicht lügen zu müssen. Frau Blaha residiert nun endlich auf dem „Salzburger Schlößl“, dessen einstiger Besitzer Ex-Milliardär Mateschitz gewesen ist. Eine unvergessliche Festivität der Diversität reiht sich an die nächste. Frau Blaha hält sich ein ganzes Heer an woken Schlappschwänzen, die sich selbst in die Erektionsstörung hinein weinen und die Herrin des Hauses abwechselnd huldigen und beglücken dürfen. Das unermessliche Ego wird im 24h-Takt umschmeichelt. Dafür ist gesorgt. Und es existieren auch keine Problematiken mehr mit kaputten Haarspitzen und Spliss. Barbra Nullinger trägt nun das Haupthaar von Victoria Swarovski auf dem blasierten Kopf und gibt es als das Ihrige aus.
Ja, Victoria Glitzerstein lebt zwischenzeitlich gemeinsam mit Lebensgefährte Marc Roter Bulle in einer schimmeligen Hochparterre-Wohnung im hinterletzten Bezirk von Wien. Sie musste ihr voluminös glänzendes Haar leider veräußern, um den Windkraft-Strom für den halben Winter bestreiten zu können. Vicky trägt jetzt einen pflegeleichten Borstenhaarschnitt in Aschbraun. Auch ihr geliebter Marc führt dem dürftigen Haushaltseinkommen etwas zu. Er trägt sporadisch Werbeflyer für das Momentum Institut im Morgengrauen auf einem Second-Hand-Fahrrad aus. Ein hartes Los für den einstigen Sklavenhalter, der seinen Angestellten nicht mehr als eine Schale Reis pro Tag zugestanden hat.
Ram dam dam, ram dam dam, ram dam dam! Es findet heute eine große Parade zu Ehren der sozialistischen Volkspartei des geeinigten Europas statt. Auf der Tribüne stapeln sich hochrangige Ordensträger geradezu übereinander. Auch Frau Holle alias Neubauer – ihres Zeichens nach Chef-Meteorologin – wurde mit einer klimaneutralen Rikscha vorgefahren. Glücklicherweise konnte man für die Choreographie und das modische Fitting der europäischen Hilfsarmee die Kaulitz-Brüder verpflichten. Also, da schaut man direkt zweimal hin. Netzstrumpfhosen, goldene Hotpants, Plateauschuhe in knalligem Orange, Tops mit woken Weisheiten und den geplünderten Glitzersteinen der Familie Swarovski verziert und vieles, vieles mehr. Die intergeschlechtlichen Soldaten tragen es mit Würde und sexueller Wollust. Oh, da vorne flitzt gerade Schauspieler Florian David Fitz mit einem Regenbogen-Fähnchen in der Hand vorbei, der nach wie vor die zottelige Vokuhila-Gedächtnisfrisur von Bill Kaulitz nachahmt. Ich befürchte fast, „Gretchen Haase“ wäre am OP-Tisch direkt vor Lachen k.o. gegangen, hätte der einstige und aparte „Doktor Marc Olivier Meier“ damit frisurentechnisch schon früher aufgewartet. Die Chancen von Doktor Kaan langfristig bei Schokoholikerin und Pummelchen „Haase“ zu landen, wären wie von allein durch die Decke geschossen.
Ah, ich selbst habe es nicht ganz so gut getroffen. Ich befinde mich bereits seit 1,5 Jahren in einem Straflager an der europäischen Außengrenze, die es inoffiziell wieder gibt. Meine Vernehmerin „Hauptmann Sarah Buletti“ schenkt mir nicht viel und verlangt mir alles ab. Erst kürzlich wurde mir wider Willen mein Blinddarm (ohne Narkose) entfernt, weil wir den nicht mehr brauchen. Erschwerend hinzukommend wurde mir für mein Wohlbefinden eine unbekannte Substanz injiziert, die mich und die anderen Insassen vor sämtlichen Viren dieser Welt schützen soll. Seither rolle ich im Rollstuhl zur Zwangsarbeit und kann nur noch auf einem Auge zu 30% etwas sehen. Dennoch werde ich gezwungen, 14 Stunden am Tag Cannabis anzubauen, damit der europäische Kontinent in Partylaune verbleibt. Es ist davon auszugehen, dass ich den nächsten milden Winter nicht lebend überstehen werde. Mein Leichnam ist bereits dem Pharma-Imperium „Biontech“ für Testzwecke ohne mein Einverständnis zugesichert. Aber hey, „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“.
Die „Marleeene“ hat einen echt schlechten Geschmack bei der Wahl ihrer Mitstreiter und „Freunde“. Bruder im Geiste „Sebastian Klein“ ist hierbei ausgenommen. Trotz der festgefahrenen Verblendung links-grüner Ausrichtung im Stechschritt scheint er mir nicht lückenlos unsympathisch zu sein. Zudem handelt es sich bei ihm auch nicht um eine Vollzeit-Lusche. Im Gegensatz zur streitsüchtigen Motz-Großmeisterin Blaha hat sich Herr Klein bereits in sehr jungen Jahren ein Millionenvermögen herbei designed mit seiner App „Blinkist“, welche Bücher im Expressverfahren zusammenfasst. Daraufhin sind die Millionen nur so geflossen und der Jungunternehmer hat schnurstracks 90% der fulminanten Erträge nach seinen Vorstellungen in die Gesellschaft oder neue Start-ups mit wokem Background investiert … anstatt das süße Leben ausgiebig zu genießen. Da kommen die ideologischen Ambitionen eine Prise glaubwürdiger daher. Marlene sollte sich selbstschützend besser an die Sebastians dieser Welt halten – trotz verengtem Horizont.
Wie auch immer und nichtsdestotrotz ist das Grundanliegen der zwei solidarischen Samariter in der Essenz nach wie vor richtig. Wir müssen „gemeinsam“ mit den Steinreichen neu abstimmen, wie es eine Nuance fairer und ausgeglichener in der breiten Gesellschaft zugehen kann. Daran bestehen keine Zweifel, aber hysterische Chorgesänge von „Alerta, alerta, antifascista!“ benötigen wir hierfür nicht. Die einstigen Musterschüler im Auswendiglernen sind etwas zu hartnäckig in ihrem Schwarz-Weiß-Denken verankert. Der woken Community eilt nicht unbedingt der Ruf voraus, die hellsten aller Glühwürmchen zu beherbergen. Und Marlene, die Lieblingserbin der giftgrünen Oberschulmeisteranwärter, ist etwas zu scharf nach links entgleist, sodass sie dem ehrenwerten Anliegen nun vielmehr einen Bärendienst erweist als alles andere. Auch wenn die gigantischen Firmengeflechte der oberen Zehntausend selbstverständlich oftmals auch ausreichend Blutgeld enthalten, über das man intensiver als jemals zuvor debattieren kann, so hat die Mehrheit nicht nur Elend, Verderben und Abgrund produziert, sondern auch viele Dinge, die von den Menschen dieser Welt reichlich benötigt und geschätzt wurden und werden. Hier bringe ich wieder mal einen meiner absoluten Lieblingsschlagbegriffe ein: „Differenzierungs-vermögen“. Der geistige Blickwinkel sollte nicht ganz so eng nach woker Blindwütigkeit geflochten sein.
Was die Millionen-Verteilerin Engelhorn angelangt, die sich selbst immer mehr mit ihren hyperlinken Forderungen ins ideologische Bockshorn gejagt hat, wäre eine Frontalkollision mit poesielosen Gegebenheiten vielleicht heilsam. Marlene kommt ja aus den Schmähgesängen gegenüber Vorfahre Friedrich kaum mehr heraus. Der Lump war offenbar rund um die Uhr niedrig schwingend und hat das Geld überall an sich gerissen. Das wird jedenfalls entrüstet gemutmaßt. Dennoch lebt es sich auch ca. 160 Jahre später noch immer spitze mit seinem Geld. Ob prall gefüllter Kleiderschrank, exklusive Sprachreisen, paradiesische Urlaube, kulturelle Vergnügungen, prächtige Villen, schicke Autos und sorgloses Vielerlei, so hat man das durchaus in Anspruch genommen. Darüber hinaus dürfte es als gesichert gelten, dass uns Marlene jederzeit etwas von Chopin am Flügel vorspielen könnte. Und auch die derzeitigen laufenden Kosten für die ideologische Mission werden durch den alten Friedrich durch finanziert. Aber hier sieht man sich wieder genötigt, ein flexibles Auge zuzudrücken. Die Nutzung der weltberühmten grünen Moralkeule in woker Ausführung wird ja generell mehr punktuell eingesetzt. Immer da, wo es genehm ist und mit den verbissenen Bestrebungen harmoniert.
Ja, wenn ich die dominante Patriarchin im Hause Engelhorn wäre, dann gäbe es ein paar taufrische Grundregeln. Die gängigen Kosten von Marlene würden direkt an den Vermieter und Energieanbieter ohne Umweg über das Momentum Institut angewiesen werden. Zudem erhielte die höhere Tochter aus vornehmem Hause eine stets monetär aufgeladene Shoppingkarte für den nächstgelegenen Supermarkt, damit der Nahrungs- und Drogeriebedarf gesichert ist. Auch das Monatsticket für die öffentlichen Verkehrsmittel bekäme Marlene selbstverständlich bereitgestellt. Die Hausangestellten wären zudem angewiesen, dem eigenwilligen Sprössling jederzeit auf Wunsch ein Spiegelei zu braten, wenn sie vorbeischaut. Vom Fleisch fallen soll sie nicht. Aber ein Taschengeld in Hülle und Fülle zum ideologischen Prassen gäbe es nicht mehr. Sofern Marlene konsequent sein möchte und das durch und durch verdorbene und dynastische Geld ablehnt, hätte sie jederzeit die Option, als arbeitssuchende Möchtegern-Normalverbraucherin Sozialleistungen beim österreichischen Staat zu beantragen und ihren Lifestyle dementsprechend anzupassen.
Im Falle, dass die steinreiche Familie ein erneuter Trauerfall ereilen würde, so bekäme Marlene Bolschewiki im Gegensatz zu den anderen Nachkommen der jungen Generation keine Millionenbeträge zum Verschleudern an selbstberauschte und schnorrende Nutznießer mit parasitärer Grundveranlagung. Denn die findet man in der Regel überall und nicht nur bei überreichen Geizkrägen. Das sei betont für die Nachwelt festgehalten. Aber ich bin ja kein Unmensch und habe ein großes Herz. Nichtsdestotrotz ginge Marlene bis zum Abschluss ihrer zerrissenen Selbstfindung „Wer war ich, wer bin ich und wer will ich für die Zukunft dringend sein“ keinesfalls leer aus. Eine hübsche Brosche als Andenken, ein gerahmtes Foto für den Kaminsims, die besten Wünsche und ein liebevolles Streicheln über die Wange wären allemal drin. Und es zählen doch nur die inneren Werte und geradezu neurotisch betriebene Bescheidenheit.
Es folgt ein düsterer Passus abseits des Humors, den es aber ungeschönt und nicht verharmlosend zu bedenken gilt. Aufgrund der demokratiefreudigen und solidaritätswütigen Aktivitäten von Marlene durch die gesamte Medienlandschaft kann man stark davon ausgehen, dass die Sicherheitsvorkehrungen im Hause Engelhorn neu durch strukturiert wurden. Insbesondere für die jüngsten Familienmitglieder. Eine dunkle Gefahr für die wohlhabenden und überreichen Menschen dieser Welt ist das Thema „Kidnapping“. Da gibt es genug unschöne und tragische Geschichten, die ebenfalls auf Unrecht gezimmert sind. Marlene springt ja zwischenzeitlich wie wild inmitten des Fußvolkes herum, um sich zu vernetzen und auszutauschen. Es ist gewiss kein Hexenwerk, hier Fährten aufzunehmen und kombinierende Recherchen zu betreiben, die auch im schlechtesten Fall in purem Unglück enden können. Ich möchte de facto niemandem Angst machen und schon gar nicht irgendjemanden auf ungünstige Ideen bringen. Aber diese existente Problematik liegt einfach auf der Hand. Entführer sind in der Regel in ihrer menschlichen Grundausrichtung nicht erste Sahne und zimperlich in der Durchführung. Marlenes Aktivismus betrifft nicht nur sie alleine. Und das lässt sich auch nicht bis zum Nullpunkt schönreden oder relativieren. Da gibt es keine optimale Lösung für alle Involvierten. Und nein, ich glaube nicht, dass Marlenes liberale Familie ihr fortlaufend zujubelt und alles knorke findet, was sie in der breiten Öffentlichkeit abfeuert. Marlene Engelhorn scheint aber familiär aufrichtig geliebt und geschätzt zu sein, sodass die Engelhorn-Riege ihr diesen heiklen Toleranzrahmen einräumt, oder sich zumindest damit arrangiert.
Das Thema Reichtum, Neid und Gier geht aber nicht immer gut aus. Ich veranschauliche das kurz und knapp an zwei Beispielen. Die blutjunge Tochter im Teenageralter einer wohlhabenden Unternehmerfamilie in Ostdeutschland geht mit dem Familienhund Gassi und kehrt niemals zurück. Noch bevor die Lösegeldforderung gestellt wurde, hat sie ihr Leben perfide und brutal geplant verloren. Für die Familie ist die ganze Welt kollabiert. Nichts wird jemals so sein, wie es einmal war. Gebeutelt von endlosem Schmerz, Verzweiflung, Ohnmacht, Traumatisierung, Unverständnis, Depression, Wut und Bitterkeit muss die Familie sich neu aufstellen, um ihr eigenes Leben mit allen Höhen und Tiefen zu Ende zu leben. Aber Leichtigkeit und pures Glück findet man in dieser Familie nicht mehr. Es wird immer ein tieftrauriger Schatten über allem schwingen. Oder blicken wir für einen Moment in die Vergangenheit in das Jahr 2002 zurück, in der sich das Erdendasein der Bankiersfamilie von Metzler um 180 Grad gedreht hat. Ein Jura-Student und Nachhilfelehrer der Familie hat den 11-jährigen Sohn und Bruder eiskalt getötet und währenddessen Geld erpresst. Für die Hinterbliebenen dürfte es ein sehr weiter Weg im Leben gewesen sein, wieder einen erträglichen und noch sinnstiftenden Alltag zu finden, der nicht ausschließlich aus tiefer Trauer besteht, die jegliche Lebensfreude im Keim erstickt.
Was möchte ich genau verdeutlichen? Die zwei Seiten der Medaille. Selbstverständlich hat es viele gute und schlechte Gründe, weshalb sich reiche Menschen bevorzugt unter Ihresgleichen aufhalten und sich sehr scheu gegenüber den Normalverbrauchern abschotten. Reiche Menschen, die nicht alle ihren Wohlstand schäbig verdient haben, sind auch gezwungen, vorsorgliche Schutzmaßnahmen zu treffen. Da bleibt ihnen gar nicht viel anderes übrig, wenn sie nicht volles Risiko für ihre Liebsten fahren wollen. Ich gebe Marlene Engelhorn recht, dass die wirtschaftlichen Verhältnisse, in denen man groß wird, sehr prägend sind und oftmals auch die Schienen für das weitere Leben stellen. Und das läuft natürlich nicht immer super gerecht und hocherfreulich ab, sondern oft genug steinig.
Genauso wie es zur Realität und Wahrheit gehört, dass der Charakter und die Persönlichkeitsstruktur eines Menschen nicht von A – Z am lieben Geld festgeklammert werden können. Es gibt einmal quer durch sämtliche Gesellschaftsschichten hindurch zauberhafte, himmlische und wunderbare Lichtwesen genauso wie widerwärtige, abstoßende und zutiefst verkommene Drecksäcke der übelsten Sorte. Da unterscheiden sich die Mitglieder der Menschheitsfamilie nicht großartig voneinander. Ob man auf einen menschlichen Scheißhaufen trifft oder einen leibhaftigen Engel ist individuell angesiedelt. Ein anständiges Innenleben hängt von vielen Faktoren ab. Auch hier ist das Streben nach extremen Einschätzungen falsch, indem man suggeriert, dass alle steinreichen Menschen bitterböse und egoistisch sind und die Bürger aus dem Durchschnittsvolk vor Liebenswürdigkeit, Edelmut und Herzensgüte überfließen. Das hängt am Ende des Tages wie so oft vom einzelnen Menschen ab, bei dem man sich die Mühe machen muss, genauer hinzusehen. Und man sollte immer bestmöglich abwägen, wem man vertrauen kann und wem eher nicht. Kein einfaches Unterfangen. Das generelle und verteufelnde Superreichen-Bashing ist somit kontraproduktiv und nicht zielführend. Es spaltet nur noch mehr und mehr mit voller Fahrt und beflügelt die Reichen nicht, sich einer ernsthaften Debatte zu öffnen, die eigene Stellung zu reflektieren und sich für neue Kapitalvorschläge redlicher Art zu begeistern. Es entsteht eine geographische Neuorientierung reicher Menschen und eine Verfestigung der Blockaden, sobald man den Feindbildern freien Lauf lässt. Extreme enden selten in der Harmonie, Glückseligkeit und absoluten Gerechtigkeit, die es sowieso nicht in platter Einheitsform gibt. An solchen Themen hängen auch eine Menge kosmischer Abläufe dran, die manchmal mit dem menschlichen Zwergenverstand sehr schwer zu begreifen und auch zu akzeptieren sind.
Ich sehe nach wie vor einen tief verankerten guten Kern in Frau Engelhorn, auch wenn sie sich so gutgläubig, bedenkenlos und freudestrahlend am Nasenring durch die Mange führen lässt. Aber meine kostbare Aufmerksamkeit kann ich ihr tendenziell nur noch schenken, wenn sie bei der nächsten Millionenrunde etwas Spektakuläreres auf die Beine stellt. Zum Beispiel könnte sie einen Millionenbetrag in kleinen Geldscheinen über den Niagarafällen abwerfen. Also, ich bin mir absolut sicher, Frau Blaha würde schon Monate vorher olympiareif den Hechtsprung trainieren. Oder ihre Getreuen anweisen, für die gute Sache das eigene Wohlbefinden hinten anzustellen und nach den Reichtümern zu tauchen, als ob es kein Morgen mehr gibt. Geht auch nur ein Geldschein verloren, so bräuchten wir sofort das Riechsalz für die Barbara. Jedenfalls, da wäre ich offen für, das interessiert mitzuverfolgen. Ich werfe die Grundidee einfach mal zur weiteren Verwendung in den Raum. Zudem gehe ich felsenfest davon aus, dass über solch ein feucht-fröhliches Ereignis auch die Apotheken Umschau exklusiv berichten würde. Wenn dort ein Artikel erscheint, hat man es geschafft – erst recht als Big-Pharma-Kronprinzessin.
Die einzige Milliardärsfamilie, mit der ich mich sehr gerne verbünden würde, hört auf den hübschen Namen „Ferrero“. Das könnte so fruchtbar für alle Beteiligten sein. Nutella-Milliardär Giovanni Ferrero kann sich jederzeit bei mir melden, wenn er neue und authentische Vorschläge für seine Produktpalette benötigt.
Persönlichkeiten wie Barbara Falscher Fuchziger – die selbst gekrönte Pseudo-Erzfeindin der Superreichen – drängen mir hingegen in der Endlosschleife folgende Schlussfolgerung auf: Die Demokratie ist rund um die Uhr in furchtbarer Gefahr und Frontfrau Blaha ist dazu auserkoren, deren Rettung als polemischer Oberbefehlshaber zu vollziehen. Hierfür dienen mitunter Qualitätsrecherchen des Momentum Instituts auf dem hochkarätigen Niveau wie das deutsche Pendant „Correctiv“. Jeder gängige Bürger mit „eigenständiger Geisteskraft“ ist dazu angehalten, diese zu verleugnen und stattdessen auf Gedeih und Verderb ab sofort den Sozialismus in woker Ausführung glaubwürdig zu huldigen. Und wehe wenn nicht, dann rauscht der gehässige Denunzianten-Zeigefinger auch schon an. Übermensch Barbara Blockwart definiert im Wortlaut, was das Kollektiv alles dringlich möchte und was nicht. Dass dies in der Regel mit der Realität nicht in sich stimmig in Erscheinung tritt, ist egal. Gemäß dieser Vorgehensweise erblüht der so gebeutelte Kampfbegriff „Demokratie“ so fruchtbar wie ein Rosenbeet in der Sahelzone auf. Was wohlhabende Mitmenschen anbelangt, so ist der grüne Neid zu praktizieren und die stänkernde Enteignung als das Non-Plus-Ultra zu legitimieren. Der künftige Nachwuchs im Hause Swarovski-Mateschitz darf die Violine und das Cello erlernen und die Kinder der Arbeiterdynastie „Blaha“ nur Luftgitarre und Trommeln auf dem Kochtopf. Na, das geht natürlich nicht.
Allein die plärrende Kriegsgeilheit im woken Terrorstaat überzeugt mich nicht. Das ähnelt mehr einer Schreckschrauben-Invasion. „Schnell im Kopf“ ist jedenfalls nicht das vorherrschende Grundmotto der grün-linken Glaubenskrieger und Vollblut-Theoretiker. Wenn man einem humanistischen „Alerta-Schreihals“ erläutern möchte, wie hoch der Spaßfaktor und die Schönheit bei wahrhaftigen Kriegshandlungen angesiedelt sind, muss man simpel und veranschaulichend vorgehen. Gerne auch mit Hilfe von Legosteinen. Geeignet hierfür wäre eine geduldige Kindergärtnerin mit überbordender Sanftmut. Das hört sich dann in etwa so an: „Es macht ‚Bumm‘, dann hast Du eine Bombe auf Deinem kleinen Spatzenhirn, welche durch den Hohlraum dröhnt. Währenddessen wird Dein Leib direkt in alle Himmelsrichtungen zerfetzt und die Deutungshoheit löst sich in Flammen und Asche auf. Was in Erinnerung verbleibt, ist all der viele und überdimensionale Stumpfsinn, der als solidarischer Intellekt vermarktet wurde. Was noch explodieren wird, sind die Aktienkurse von „Rheinmetall“. Deren Führungsebene beobachtet die freudigen Entwicklungen am Aktienmarkt an einem nigelnagelneuen Laptop inmitten eines hübschen Anwesens in Südfrankreich, einer Luxus-Holzhütte im herrlichen Skandinavien oder einer stylischen Penthouse-Wohnung in New York. Ach spitze, es ist gerade Fashion-Week, da schickt man die neuste Gespielin direkt zum Großeinkauf. Am notwendigen Kleingeld mangelt es ja nicht.
Es hilft alles nichts, aber ich finde amtierende und spaltende Chef-Hetzer wie Barbara Mistkäfer schlichtweg unsympathisch, abstoßend und intellektuell nicht beflügelnd. Allein den Humor und die Coolness betreffend bleibe ich konstant ratlos zurück. Und ich lasse mir auch nicht untersagen, das frei zu äußern, zu untermalen und in die Welt hinauszurufen, wenn ich der Meinung bin, dass das vonnöten ist, ein paar offene Worte zu sprechen. Es steht Barbara Sumpfkuh jederzeit frei, beim Klang meines Namens die Brechtüte herauszuholen und zu verkünden wie „deppert“ und „narrisch“ ich bin. Dafür spreche ich mich explizit aus. Gleiches Recht für alle, denn ich halte viel von einer ausgewogenen Balance. Barbara Blaha ließ im Rahmen eines Interviews in etwa verlauten, dass sie diese Welt zu einem besseren Ort machen möchte. „Wie schön.“ Dieser Zug ist vor langer Zeit abgefahren. Da erklingt sofort eine Error-Meldung! Dann wäre aus meiner individuellen Betrachtungsweise heraus der Verzicht auf die eigene Geburt die Lösung gewesen. Zu hart? Nein, ich denke nicht, einfach nur gnadenlos ehrlich. Und an ungefilterter und unzensierter Offenheit mangelt es dieser irren Zeit, die keine freie Meinungsäußerung mehr akzeptieren will. Die Demokratie wurde mithilfe eines Corona-Virus fast zu Tode erstickt und die saloppe freie Meinungsäußerung baumelt seither am seidenen Faden umher und ist unter ständigem Beschuss der Willkür.
Fazit: „Die Demokratiewächterin Blaha“ können wir nur den steinreichen Österreichern ans Hosenbein binden. Da hängt sie sowieso schon von allein dran, solange es etwas zu holen gibt.
Red Flag – eine Inszenierung mit Brechreiz-Garantie und hohem Blutverlust
Also, angeben und prahlen möchte ich jetzt nicht zwingend, aber mir schwant, dass mein Blog regelrecht ein El Dorado für das inflationäre Setzen von „Roten Flaggen“ höchster Moral und Demokratiewehrhaftigkeit ist. Da biete ich schon etwas an und fahre ordentlich was auf. Die Mitarbeitenden der brandneuen Stasi-Stützpunkte könnten sich praktisch nur auf mich einschießen und hätten reichlich zu tun. Da agiere ich flugs wie von alleine als eine Art lebende und vorlaute Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für die Wächter der einzigen Wahrheit.
Beim besten Willen weiß ich nicht, ob die Stasi jemals so viele Außenstellen hatte. Zahlreiche freie wie zwangsrekrutierte Mitarbeitende auf jeden Fall, aber so richtige Zweigstellen waren überschaubar über den Arbeiter- und Bauernstaat verstreut. Da hätte ja überhaupt nicht die Kohle gereicht, um das zu finanzieren. Ganz anders im heutigen Regenbogen-Staat. Da bedient man sich prall gefüllter Töpfe, um die ambitiösen Petzen, talentierten Denunzianten, labilen Verräter, heuchlerischen Judas-Anwärter, schnippischen Schwatz-Basen, überspannten Verleumder und geifernden Anklage-Fetischisten professionell aufzurüsten, mit Danksagungen und Lobpreisungen zu überschütten und kleingeistigen Leckerlis zu entlohnen. „Pfui, Igitt, Bäh.“ Was ist da bei der Charakterbildung furchtbar schiefgelaufen? Denken wir darüber mal nach. Warum verfolgen wir nicht einfach wieder Straftaten und Beleidigungen über die bisherigen Straf- und Justizbehörden, die tatsächlich welche sind. Orientiert am kerngesunden Menschenverstand und einer handfesten Fairness. Eine Gruppenvergewaltigung ist eine schwere Straftat bestialischer Art, die Menschenleben dauerhaft schwer schädigen oder gar vollständig zerstören. Die Bestellung eines „Zigeunerschnitzels“ bei einer weiblichen Bedienung, die man als „geile Tussi“ bezeichnet, kann mit einem seufzenden Augenrollen gekontert oder einer ebenbürtigen Antwort entwaffnet werden. Meinetwegen kann auch die Verweigerung der Aufnahme der Bestellung mit eisiger Miene erfolgen. Aber wir müssen hier gewiss kein theatralisches Klageverfahren einleiten und die neu konzipierten Nachsteller-Zentralen aufgeilen.
Buchstabieren wir doch mal aus Spaß an der Freude den geradezu religiös angebeteten Begriff „Vielfalt“ nach dem Geigerschen Alphabet.
V wie Verlust, Verwahrlosung, Verrohung, Verfall
I wie Ideologiewahnsinn, Idiotie, Intoleranz, Impertinenz
E wie Egoismus, Eitelkeit, Eigentor, Ende
L wie Ländergrenzen, Laster, List, Lump
F wie Faulheit, Furunkel, Fatalismus, Fegefeuer
A wie Antifa, Arschgesicht, Argwohn, Anstand
L wie Leistungsvermögen, Lobbyismus, Laster, Laboraktivitäten
T wie Trottel, Totenwache, Tiefpunkt, Tinnitus
Es liegt mir fern vor Anmaßung nur so überzusprudeln. Darüber hinaus besitze ich in meinem Alltag auch nicht nur blendende Laune, wenn ich jemandem komplett vor den Kopf gestoßen habe. Ich setze lediglich im Rahmen meiner satirisch aufgebauten „Bittersüßen Zeilen“ ein paar gedankliche Akzente zur weiteren geistigen Verarbeitung des einzelnen und im Idealfall mündigen Individuums ein. Und nein, ich habe nichts dagegen für das Anzetteln erbitterter Diskussionen und eines hitzigen Wortgefechts ohne die zwingende Notwendigkeit eines bewaffneten Schlichters verantwortlich zu sein. Satire muss immer scharf, zackig, unbequem und gleichzeitig erheiternd sein, sonst ist es keine Satire. Für den ständigen Gleichschritt bin ich nicht zu haben. Nicht mehr und nicht weniger. Da muss niemand weinen vor Entrüstung. Mein Blog hört nun mal auf die Headline „Bittersüße Zeilen“. So wurde er feierlich getauft. Das ist und bleibt das Grundkonzept. Das Motto „Kuschelweiche Geistesergüsse“, „Hasenfuß-Kommentare“, „Liebreizende Anmerkungen“, „Ergebene Lobpreisungen“ und „Kuschlige Impressionen der vor sich hinkauernden Anbiederung“ sind von vornherein als Titelgebung ausgeschieden. Und das hat einen prinzipiellen Grund. Meine Abhandlungen sind genauso bitter wie süß in Szene gesetzt. Passend zum Verweilen an sich auf diesem verrückten Erdball.
Aber für manch zarte Seele ist diese selbstbestimmte Handhabung gewöhnungsbedürftig. Und da sind wir heutzutage direkt beim exzessiven Hissen der roten Gutmenschen-Flagge angelangt. Und das halte ich für grottenfalsch und der menschlichen Seele nicht zuträglich. Alles, was permanent unterdrückt, verteufelt und moralinsauer verboten wird, bahnt sich erst recht und mit voller Wucht seinen Weg ins Freie. Und das kann dann auch sehr ungehalten, aggressiv, gewalttätig und nicht rechtskonform daherkommen, wenn es zu lange und mit aller Macht eingekapselt wurde. Das ist gewissermaßen ein außerordentlich energischer Schuss ins Knie, der am Ende des Tages niemandem zuträglich ist. Ich plädiere daher vielmehr für bahnbrechend durchdachte Gegenargumentationen, die einen geistigen Kontrahenten geradezu sprachlos zurücklassen. Hinzukommend werbe ich lichterloh für eine Portion Schlagfertigkeit und Selbstironie, anstelle das hochsensitive Jammertal als rohes Ei verkörpern zu wollen. In dieser Rolle überbieten sich ja einige Zeitgenossen zwischenzeitlich. Das finde ich persönlich so gar nicht sexy, auch wenn es dem kreuzdummen Zeitgeist entspricht.
Wir haben „noch“ das Grundgesetz zur Verfügung, welches nicht nur der Grundorientierung dient, sondern schon für alles und jeden als verbindliche Leitlinie anzusehen ist. Die darin eingebundene Meinungsfreiheit gibt aber einiges an Äußerungen und Sichtweisen her, ohne dass ein anwesender Richter seinen Hammer schwingen muss. Somit verbleibt es der einzelnen Grundveranlagung, Bildung, Kinderstube und dem subjektiven Benehmen, wie man sich anderen Menschen und Institutionen gegenüber präsentieren möchte. Ein entsprechendes Echo der erfreulichen und weniger erbauenden Art sollte man natürlich mit einplanen. Gleiches Grundrecht für alle! Wer ausschließlich austeilt, keinesfalls etwas einstecken kann und permanent in Eigenregie das Grundgesetz umdichten möchte, muss erst einmal stundenlang vor der eigenen Tür kehren, bevor der anklagende Denunzianten-Zeigefinger herausgeholt und die erboste Tränendrüse aktiviert wird. Sonst bewegen wir uns recht fix in gleichermaßen lächerlichen, brandgefährlichen wie zutiefst zerstörerischen Staatsverhältnissen.
Ob und wie man einem Gegenüber die Meinung geigt, diesem vielleicht auch emotional zusetzt oder langanhaltend mürrisch verärgert, muss erst einmal unbelastet und ungeahndet bleiben, solange hier keine strafbaren Handlungen und niederträchtigsten Aktionen am Start sind. Das nennt man gesammelte Erfahrungswerte und Prägungen im Leben. Das sollte man nicht in Gänze abschaffen. Aus Fehlern und Grenzüberschreitungen lernen wir Menschen unter anderem. Selbst beim Platzieren von Hackfresse, Arschgeige und Armleuchter sehe ich persönlich keinen Anlass, die nächste Polizeiinspektion aufzusuchen. Wer hier bereits seelisch zusammenbricht, ist bei einem Therapeuten oder einer gut aufgestellten Selbsthilfegruppe definitiv am richtigen Ort. Man muss nicht zwingend ein ganz dickes Fell aufweisen und Teflon-beschichtet sein, aber ein bisschen was sollte man schon abhaben können, ohne dass eine Gefängniszelle für den stänkernden Bösewicht der Gegenseite reserviert werden muss. Die brillierende Lösung an dieser Stelle ist die „Verhältnismäßigkeit.“
Die Diktatur der reformierenden Selbstgerechten sieht das seit geraumer Zeit grundlegend anders. Entweder man klinkt sich vollständig geistig lahmgelegt in die woken Vorgaben und Spielarten ein und betet diese aufbrausend gut gelaunt auf Abruf vor sich hin, oder man muss Bereitschaft zeigen, mäuschenstill zu schweigen. Alternativ kann man bestenfalls im Flüsterton hinter vorgehaltener Hand einem hoffentlich vertraulich loyalen Menschen die eigene Sichtweise abgeschirmt darbieten, ohne anschließend Strafzettel aufgrund geistiger Vergehen im Briefkasten befürchten zu müssen. Und aus diesem Grunde haben wir hier ein langfristig zu erörterndes Grundsatzproblem mit einer Menge global aufkommendem Gegenwind.
Fassen wir zunächst den Grundtenor der Zeit, der ausschließlich meinem Besten dienen soll, kurz herunter-gebrochen anhand von ein paar wunden Punkten zusammen, damit wir eine Diskussions- und Nörgel-Basis am Start haben.
- „Du machst Dir viel zu viele Gedanken.“ Der Fullservice für den fortschrittlichen Bichel-Bürger von morgen beinhaltet schon heute, dass es nur „eine Wissenschaft“ und praktischer Weise auch nur „eine Wahrheit“ in sämtlichen Lebensbereichen gibt, die bestens und wasserdicht aufbereitet sind. Mehr leerlaufende Freizeit für das Oberstübchen des Normalverbrauchers, der zukünftig viel weniger durchdenken muss. Unentschlossene Gedankenstränge, innere Zerrissenheit und unnötige Rückfragen eliminieren sich wie von alleine – mit und ohne Einsatz einer Uniform.
- Das endlose Meer der Gefühle, Emotionen, Leidenschaften und Sehnsüchte. Wer wünscht sich da nicht hin und wieder eine wegweisende Anleitung, um klar zu sehen. Nicht ein jeder verzieht diesbezüglich das Gesicht, wenn bis ins kleinste Detail von höherer Macht angeraten wird, welche Gefühlsregungen zulässig sind und welche direkt an die Höllenpforte führen.
- Ohne den Einsatz von Bargeld kann eine staatliche Beratung zur Lebensweise wesentlich flockiger und eindringlicher von der Hand gehen. Eigenwilligkeiten können so zeitnah aufgelöst werden. Keine Entfaltungsmacht den sturen Querdenkern mit eigener Willenskraft.
- Teleprompter und mediale Workshop-Einheiten der neutral agierenden und wirtschaftlich unabhängigen Qualitätsmedien benennen und suggerieren mir punktgenau, wann ich die Lachmuskeln gezielt aktivieren oder aber keinerlei Regung zeigen darf. Alles eine Sache des wiederholten Trainings mit etwas Disziplin. Einfach mal herzhaft lachen, bevor die Peitsche niederknallt.
- Kindererziehung überlassen wir besser dem Staat und nicht der gebärenden Person und ihrem Stecher, der sie geschwängert hat.
- Der Speiseplan des Bundes ist gut strukturiert angeordnet. Hier kann ich mich orientieren und weiß ganz genau, wann ich ein hervorragender, ein halbwegs akzeptabler oder aber ein durch und durch niederträchtiger Mensch bin.
- Dank neuartiger Medikamente revolutionärer Art ist es einem Menschen aus Fleisch und Blut bald möglich mit einer KI auf ebenbürtigem Niveau zu konkurrieren. Zumindest denjenigen, die hartnäckig und robust am Leben bleiben.
- „Ich schwätze wie mir der vorlaute Schnabel gewachsen ist.“ Mmh, ja, das war einmal. Ein sensibles Terrain. Ein Relaunch des Dudens ist in vollem Gange. Die Zensuranstalten der glückseligen Demokratie arbeiten fortlaufend an Lösungen, wie man auch die letzte Quasselstrippe dazu bringen kann, ein feinsinniges Gespür dafür zu entwickeln, welches Vokabular angemessen ist und bei welcher Wortwahl die Handschellen klicken und das Kündigungsschreiben per Einschreiben/Rückschein zugestellt wird.
- Kunst, Musik, Kultur, Märchen – das unterliegt ja alles einer schweißgebadeten Kernsanierung. Wer sind die Gebrüder Grimm? In wenigen Jahrzehnten weiß das konfus dreinschauend kaum jemand mehr.
- Zu beachten: Es gibt sinnvolle Suchtmittel zur relaxten Ruhigstellung und auch Genussvarianten, welche den autokratischen Sympathiewerten nicht zuträglich sind. Eine schmale Gratwanderung. Eine Lerntafel ist aber schon in der Produktion. Guter Junkie, böser Junkie.
- Flugreisen müssen seitens des gemeinen Pöbles zukünftig hart verdient werden, indem man sich z. B. beim Gleichschritt ganz besonders positiv hervorgetan und mehrfach in Folge einen Fleiß-Smiley der zuständigen Demokratie-Förderstätten erhalten hat. Dann darf man vielleicht mal in den Harz fliegen, wenn man denn möchte. Die diversen Föderanstalten sind insbesondere ein beliebter Arbeitgeber für geistig beeinträchtigte Personen, die panische Angst vor autarker Denkfähigkeit und gelebter Eigenverantwortung besitzen.
„Leben und leben lassen.“ Ein geradezu traumschönes und äußerst hilfreiches Motto im Laufe eines Menschenlebens. Ich mag diese Weisheit, da sie von kluger Natur ist. Nicht alle Mitmenschen können gleich gefertigt sein. Es sei denn, wir möchten die öde Tristesse, gähnende Trübsal und den schwermütigen Tiefschlaf perfektionieren und dauerhaft etablieren. Und gelabelt wird die ganze Misere dann unter „bunte Vielfalt“. Fabelhaft! Das kann nur langfristig spitze werden.
Ich selbst bin eine Mitbürgerin, die bevorzugt ihre Ruhe hat. Eine Art gemütliche Langeweile im Alltagstrott ist nichts, was mich komplett verschreckt. Sofern sich jedoch jemand allzu übermütig dazu berufen fühlt, mir unentwegt ans Bein zu pissen, wie ich zu fühlen, denken und leben habe, wie meine Artikulation exakt aufgestellt sein muss, und was für zusammengepanschte Zauberstoffe ich meinem Körper per cholerischem Zwangsbefehl zuzuführen habe, sollte dies im Vorfeld ausreichend abwägen, ob das wirklich eine klasse Idee ist. Ich kann, sofern ich denn will und das für notwendig erachte, auch sehr barsch, unterkühlt, stur und ungemütlich sein. Und dann werfe ich recht gerne temperamentvoll und bisweilen auch hitzig mit „klaren Ansagen“ nur so um mich und gehe mehr denn je eigene Wege. Der Charmefaktor, die mustergültige Höflichkeit und disziplinierte Zurückhaltung erleiden dann abrupte Einbußen. Hier und da kann’s dann auch mal ein klein wenig gemein werden. Das liegt in der Natur der Sache. Und ab einem gewissen Punkt ist es dann einfach ein langer Weg zurück zur Friedenspfeife und ernsthafter Toleranz. Wenn die Fronten erst einmal verhärtet sind, ist es ein mühseliger und schmallippiger Eiertanz irgendeine Art von Harmonie erneut herbeizuzaubern.
Dass ich im Laufe der nächsten Jahre mit Barbara Bichelmännchen, Sarah Brimborium oder Jan Blödian zum Minigolfen gehe und anschließend als Siegerin ein blendend gelauntes Schleckeis spendiere, sehe ich im Moment nicht vor meinem geistigen Auge. Und dass ich dem Jan verschüchtert biozertifizierten Honig ums ewigliche Schandmaul schmiere, ist reines Wunschdenken. Mich entzücken „Böhmis Aggressive Fairytales“ nicht. Wenn mir etwas hibbelig, aufgebracht und lichterloh gegen den Strich geht und mein Gemüht nervtötend erhitzt ist, dann neige ich leider spontan dazu, mit sturzbachartigem Nasenbluten zu beginnen. Hier folgt in der Regel durch mein Umfeld der Knallerwitz, dass ich kokse. Alternativ wird mir empfohlen, doch mal einen Arzt aufzusuchen, da ich eventuell unter Leukämie leide. Aber nein, man darf mir einfach nur nicht zu intensiv auf den Zeiger gehen, dann droht auch kein Blutrausch. Schaue ich mir allerdings zwischendurch im Zuge eines masochistischen Anfalls die Belehrungsformate der besagten Herrschaften an, sitze ich binnen kürzester Zeit in einer Blutlache. ZDFneo & Co. sind für mich gewissermaßen lebensgefährlich geworden. Und als ungeimpfte Person scheiden für mich Blutkonserven mit genmanipulierenden Spezialzusätzen ja diskussionslos aus. Daher muss ich mir meinen Umgang zwischenzeitlich gut auswählen.
Der kleine aber feine Unterschied zwischen der grün-linken Community und meiner Wenigkeit besteht mitunter darin: Ich teile authentisch orientiert so aus, wie ich einstecke oder verkrafte gar mehr, als ich selbst verbal abgeschossen habe. Ausnahmen bestätigen die Regel – das versteht sich von selbst. Hin und wieder gebe ich auch mal übermütig Gas und ziehe eine missmutige Schnute, wenn es ebenbürtig oder noch schärfer retour kommt. Man ist nicht jeden Tag in Hochform. Das räume ich kleinlaut ein. Aber die Betonung liegt dahingehend auf „Ausnahme“. Das ist ein ganz, ganz, ganz signifikanter und meilenweiter Unterschied zwischen den nonstop traumatisierten Gutmenschen, den woken Sektenjüngern, den ideologischen Missionaren im ewigen Grummel-Modus und den kritisch aufgestellten Rebellen, die sich weiterhin emotional robust nicht den Mund verbieten lassen. Die Anwaltskanzleien in meiner näheren Umgebung haben bei mir nicht sonderlich viel zu tun. Man kann auch vieles gechillt und geringfügig abgehärtet über den kleinen Dienstweg ausfechten, sodass beim Juristen-Treff tödliche Langeweile vorherrscht. Darüber hinaus gehe ich persönlich sehr geizig mit meiner Tränenflüssigkeit um. Hier braucht es schon einen gebührenden Anlass, um einen unfreiwilligen Flüssigkeitsverlust einzuleiten. Ein weiterer anführender Argumentationspunkt resultiert aus der Tatsache, dass ich einen anregenden geistigen Austausch oder ein erfrischendes Streitgespräch nicht als Delegitimation meiner Person und meines seelischen Innenlebens werte. Es hat schon auch ein paar unschlagbare Vorteile, keine Heulsuse in Vollzeit zu sein, die rund um die Uhr in Seidentücher verpackt werden möchte. Ich mache mir hier ein bisschen Sorgen über die weitere Lebenstüchtigkeit und Überlebenschance der grün-linken Community bei so viel zartbesaiteter Grundausrichtung bis zur Ekstase. Wie soll denn ein Debattierclub der Zukunft aussehen? Müssen wir das dann in Schmusehasen-Sammelplatz umtaufen?
Wenn es nach meinem bärenstarken Willen geht, dann können wir die Stasi-Hütten der blühenden Demokratie-Förderung direkt wieder dicht machen. Den eingesparten finanziellen Support können wir an anderer Stelle bestens gebrauchen. Diesbezüglich bin ich sofort reizüberflutet, wo man das Geld überall „sinnvoll“ und dringend benötigt einsetzen könnte. Und nein, die hochkarätige „Amadeu Antonio Stiftung“ samt Leitungsebene habe ich hierbei nicht vor Augen. Hier hat die Chefin des Hauses ja noch bei der Stasi selbst gelernt. Somit versteht man natürlich sein Handwerk. „IM Victoria“ – einmal Spitzel, immer Spitzel. Mit beinharter Überzeugung flutscht die Arbeit ja wie von allein mit anklagend schriller Fistelstimme, die im Dauereinsatz ist. Kein Wunder, dass Führungsoffizierin Nancy Feuer und Flamme ist. „Gleich gesellt sich bekanntlich zu gleich.“ Kleine Spitze mit bittersüßem Augenzwinkern muss sein.
Mit der Stasi hatte ich wie es der zufällige Zufall will mal als Kind einen für mich hochgradig spannenden Schnittpunkt. Da konnte ich die angespannte und angstgeladene Atmosphäre direkt persönlich inhalieren, während ich in lächelnd versteinerte Mienen der intellektuellen Begleiter blicken durfte. Ah, und schon damals war ich nicht gut im Mund halten und habe direkt einen Fragenkatalog abgefeuert. Neugierde kann natürlich auch manchmal fehl am Platz sein. Aber ich hatte schon immer etwas für „den Intellekt“ übrig. Auch wenn das heutzutage in der Verbotszone schwer verpönt und missmutig unerwünscht ist. Jegliche aufkeimende Intelligenz wird schon fast als Vergehen vermarktet. Die Stasi hat das ja in der Vergangenheit ebenfalls so abgehandelt – ein toller Verein. Fantastisch, dufte, amazing! Wer erinnert sich nicht gerne daran, wie freiheitsliebende Bürger des sozialistischen Bruderstaates am imperialistischen Schutzwall abgeknallt wurden wie Kaninchen, um sie vor den Gefahren und Tücken des Kapitalismus blutüberströmt zu schützen. Ich drücke schon jetzt beide Daumen, dass es den heutigen „Feinden der Demokratie“ ein wenig besser ergehen wird.
Eine amüsante Anekdote bringe ich hier noch spirituell orientiert mit ein. Die Mauer war gefallen und eine der betroffenen Observierungs-Glückspilze wollte gerne hin und wieder auf Reisen abseits des Plattenbaus gehen. Zuhause weilte jedoch eine sehr geliebte alte Katze, die an einem inkontinenten Darmleiden litt. Niemand wollte Dünnschiss-Miezi freiwillig betreuen. Wäre da nicht die einst plauderfreudige Nachbarin gewesen, die ein sehr enges Verhältnis zur Staatssicherheit pflegte, wie die „Gauck-Unterlagen“ aufwiesen. Aber man darf ja nicht zu nachtragend im Leben sein. Die einstige Stasi-Liesel hat sich jedenfalls aufopfernd bereiterklärt, sich gewissenhaft um die altersschwache und vor sich hin miauende Stinkbombe während der Urlaubszeiten zu kümmern. Ja, manchmal kommt das Karma geruchsintensiv über den Enddarm hereingeschneit. Man erntet, was man gesät hat. Und ein bisschen Strafe muss sein.
Die Demokratie ist jedenfalls wehrhaftig und funktionstüchtig genug, wenn sich der Staatsapparat und die dazugehörige Bevölkerung verbindlich mit dem existenten Grundgesetz vernetzen. Da muss niemand mit NGOs der höchsten Moralkeule nachhelfen, die sich feudal vom Staat klammheimlich supporten lassen und an dessen Tropf hängen. Und bei denjenigen, die sich partout und in ernsthafter Form dem nicht verpflichtet fühlen und nachweisliche Straftaten nach dem Strafgesetzbuch begehen, sind die Straf- und Justizbehörden gefragt. Voraussetzung hierfür wäre aber, dass man die Gesetzeslagen nicht nur als schmückende Deko ansieht und als zahnloser Tiger umherschleicht, der in Ohnmacht versinkt und stillschweigend auf bessere Zeiten hofft. Ein Irrläufer ist es hingegen, den Mitmenschen über die Demokratie-Förderklitschen und Stechschritt-Brutstätten die woken Ideologien schikanierend einhämmern zu wollen und sie willkürlich zu drangsalieren, sofern sie das Regenbogen-Gelöbnis nicht bedingungslos und rund um die Uhr vorbeten wollen.
Aufgrund der heftig entarteten Ideologien, die sicherlich nicht das Beste aus den Menschen herausholen, schließe ich diesen Blogbeitrag mit ein paar mahnenden Worten in feuerroter Leuchtschrift ab:
„Wo bedingungslose Unterordnung und blinder Gehorsam eingefordert werden, ist stets höchste Wachsamkeit und kerngesunder Argwohn geboten.“