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Demokratie – das Lebenselixier der freien Meinungsäußerung

Demokratie – ein mächtiges und historisches Wort mit langem Nachhall und vielen gedanklichen Impulsen. Augenblicklich befindet sich die Demokratie im deutschen Staate am seidenen Faden taumelnd, und die Definitionen hierzu gehen weit auseinander. Es kann also in der nachfolgenden Abhandlung zwischendurch etwas frostiger und kratzbürstiger in der Umschreibung des Status quo im Land werden. Die verbalen Samthandschuhe kommen nicht ernsthaft zur Anwendung. Der Zustand der Demokratie und der Klang der Zukunftsmusik sind als brandheißes Thema anzusehen, an dem so vieles dran hängt, was dem gängigen Normalbürger heilig ist.

 

Vorab baue ich noch ein prophylaktisches Zusatzbriefing zu meiner Person als Verfasserin mit ein und leiste einen heiligen Eid auf freiwilliger Basis. Ich bin politisch weder links noch rechts gepolt. Das habe ich in den letzten Jahrzehnten hinreichend bewiesen. Ich halte hingegen sehr viel von einer ausgewogenen und reflektierten goldenen Mitte, die nicht umsonst den „Goldstatus“ trägt. Ich bin so eine Art personifizierte Balance. Treffe ich auf rechtes Gedankengut, warte ich mit passionsreich durchdachten linksorientierten Argumentationen auf, und wenn mir die hyperaktiven Gutmenschen auf die Füße treten, benutze ich die rechtskonservative Keule für den gesunden Ausgleich. Es gibt selten nur schwarz oder weiß. Das meiste spielt sich dann doch in einer komplexen Grauzone ab. Da man nicht allen und jedem gerecht werden kann, biete ich meine Sicht der Dinge ohne Erwartung von Applaus dar. Eine Leisetreterin, die sich beim Klang der Trillerpfeife sofort geduckt einreiht, bin ich jedenfalls nicht. Hin und wieder sollte man Stellung beziehen, wie man die eigenen Prioritäten setzt, und welche Werteskala Anwendung findet. Vielfach unbequem, aber in aufregenden Zeiten unumgänglich, sofern man das Licht der Welt mit einem Rückgrat erblickt hat und nicht bereit ist, dieses auf dem Wertestoffhof der Propaganda-Richtlinien zu entsorgen.

 

Die vier Säulen dieses Blogartikels werden thematisch wie folgt ins Fundament gerammt.

 

·         Betriebsanleitung für einen aufstrebenden Unrechtsstaat

·         „Du Nazi“ – eine Spurensuche der Interpretationsmöglichkeiten im Jahr 2023

·         Super-Bingo – jedes Schlagwort ein Volltreffer im Regenbogenland

·         Alles eine Frage des richtigen Sounds

 

Betriebsanleitung für einen aufstrebenden Unrechtsstaat

Hier braucht man zum einen Fingerspitzengefühl und zum anderen Ausdauer sowie das passgenaue Personal, welches als unverzichtbar anzusehen ist. Ein allzu sensibles Gewissen muss als hinderlich angesehen werden. Gehen wir die einzelnen Schritte zum autokratischen Glücksgefühl einfach gemeinsam durch.

 

Schritt 1:

Die zielorientierten Brüder und Schwestern im Geiste müssen sich zunächst einmal zusammenfinden und die auserkorene Ideologie untereinander bis zur Weißglut befeuern. Man muss sich einig sein, dass man ganz klar die geistige Elite bildet, die weiß, wie es im Land und in der Welt diskussionslos zu laufen hat. Die Auserwählten und ideologischen Überflieger harmonieren in trauter Glückseligkeit in ihrer Erleuchtung, dass die eigene Sichtweise „das Gute“ darstellt, und die individuelle Wahrheit Allgemeingültigkeit erlangen sollte. Dass die breite Bevölkerung mit all ihren Prägungen, Geschmäckern, verschiedenen Ansichten und Gedankengängen keine freiwillige Bereitschaft im Alleingang entwickelt, eine vorgegebene Staatsideologie mucksmäuschenstill und artig zu übernehmen, muss man mit Tricks, Kniffen, Indoktrination sowie energischen Erziehungsmethoden der besonderen Art arbeiten, um die Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Da braucht es einen langen Atem und eine gewisse Resistenz gegenüber aufkeimenden Schuldgefühlen. Jeglicher Anflug von Selbstreflexion muss bereits im Keim erstickt werden, damit keine Zweifel an den Glaubenssätzen der Lebensanschauung aufkommen können.

 

Schritt 2:

Gleichschaltung des öffentlichen Dienstes und der Staatsorgane. Ein wichtiges Unterfangen. Ein Fundament muss her. Man säubert durch. In den eigenen Reihen muss man sich sicher fühlen und auf bedingungslose Loyalität blicken. Auf das Heer der obersten Ideologen, Anführer und Organisatoren muss lückenlos Verlass sein. Hier darf sich der erklärte Feind nicht einschleichen und das System unterwandern. Man hat ja schon genug mit der Umerziehung und Überwachung des Gesindels zu tun. Das Aussortieren der suboptimalen Persönlichkeiten sollte möglichst geräuschfrei erfolgen. Manch unschöne menschliche Tragödie lässt sich bei diesen leider notwendigen Prozessen nicht ganz unterbinden. Augen zu und durch. Wer im Staatsdienst noch etwas werden will, muss auf Kurs sein und die Narrative zu jeder Tages- und Nachtzeit glaubwürdig mit einem eingefrorenen Lächeln vortragen können. Wer das beherrscht, kann auf wohlwollende Förderung bauen.

 

Schritt 3:

Ganz so einfach lässt sich das niedere Volk nicht an die Leine nehmen. Da braucht es natürlich strategisch punktgenau aufgestellte Mitstreiter und Mitstreiterinnen. Somit drängt sich an dieser Stelle die vierte Macht im Staate geradezu penetrant auf. Der grenzenlose Einfluss der Medien. Über dieses Instrumentarium kann man die Gesellschaft biegen, formen und manipulieren, wie es einem gerade beliebt. Erst recht, wenn die Medienformate zunächst noch einen vertrauenswürdigen und soliden Ruf genießen. Dann ist es fast schon federleicht. Das Durchschauen bestenfalls Menschen mit einem feinsinnigen Gespür von Haus aus, oder Überlebende einer vorausgegangenen Diktatur, denen die Mechanismen des Grauens am eigenen Leib bekannt sind. Geld muss man in die Hand nehmen. Das erübrigt sich fast zu erwähnen. Umsonst ist nicht mal der Tod. Man sollte wertschätzende Zuwendungen für „Qualitätsarbeit“ an den ein oder anderen Starreporter erbringen. Oder aber angenehme Einladungen in erlauchte Kreise an Führungskräfte versenden – Bussi, Bussi. Hoch dotierte Staatsposten mit einem Sorglospaket auf Lebenszeit sind keinesfalls undenkbar, wenn eine gewisse Kooperationsbereitschaft mit Ausbaupotential besteht. Auch spiegelverkehrt lässt sich dieses Programm auflegen. Man kann über Beziehungen dafür Sorge tragen, dass sich ein zu kritischer Chefredakteur am Arbeitsplatz nicht mehr pudelwohl und willkommen fühlt wie in vergangenen Zeiten. Vielleicht hat er Lust, seinen Hut zu nehmen anstelle in die Depression gemobbt zu werden. Es gibt so viele Gestaltungsmöglichkeiten, wenn der richtige stählerne Wille vorhanden ist.

 

Schritt 4:

Hier widmen wir uns im Besonderen noch dem Justizapparat, da diesem eine gewichtige Rolle, Ehre und Verantwortung zukommt. Eine zu willkürliche und eigenwillige Rechtsprechung kann ja auch schnell international unangenehm auffallen, was dann wiederum zügig unerwünschte Effekte mit sich bringen kann. Man möchte im Aufbau eines Staates nach gut Dünken ungern Rückschritte hinnehmen. Die rechtlichen Stilmittel müssen hier gut abgewogen und abgestimmt sein. Schauprozesse in Bezug auf gegnerische Personenkreise manifestieren die Macht nachhaltig und haben einen Einschüchterungseffekt im Blitzverfahren, aber diese dürfen im Anfangsstadium nicht zu harsch in Erscheinung treten. Wenn der einfache Bürger den Knast und den existenziellen Ruin vor Augen hat, kann man ihn sehr viel elastischer dazu bewegen, nach dem Mund zu quasseln oder den Schnabel auf Teufel komm raus regungslos zu halten und lediglich unbeteiligt zu Boden zu blicken. Blinder Gehorsam ist alles in einem funktionierenden Unrechtsstaat. Lassen wir die Vergangenheit nostalgisch kurz aufklingen: „Alle Bürger der DDR können jederzeit reisen, wohin sie wollen und sich als Reiseproviant Bananen mitnehmen.“ Und man hört fast keine Gegenstimme, wenn die Rute der schweißnassen Angst perfekt platziert ist und die Achillesferse blank liegt. Wichtige Positionen in der Justiz sind mit den richtigen Leuten, welche sich die korrekte Gesinnung hervorragend eingeprägt haben, zu besetzen. Dann läuft der Laden fast wie von allein.

 

Schritt 5:

Die klassische „geistige Schnabeltasse“ fürs niedere Volk ist unentbehrlich. Randvoll angefüllt mit Dogmen der Staatsideologie, die umgehend zu verinnerlichen sind. Da führt beim besten Willen kein Umweg dran vorbei. Das gehört zum Standardequipment eines leistungsstarken Unrechtsstaates und wird in den Kaderschmieden der obersten Ideologiefanatiker rauf und runter gebetet. Man muss so eine geistige Fütterung natürlich ein wenig verdaulich verpacken. Eine Prise bequemer Attraktivität, vorgegaukelte Authentizität, gepaart mit der zwingend erforderlichen Autorität, damit niemand auf den tollkühnen Gedanken kommt, die Schnabeltasse zu verwehren. Unterbinden Sie jede Verweigerung. Auch die theatralische Opferrolle zur Durchsetzung der gewünschten Zielvorgaben ist gerne gesehen, die einfach zu allem legitimiert.

 

Die Testphasen des Unrechts folgen auf dem Fuße. Bei diesen Erprobungen kann man nur besonnene Profis ranlassen. Das ist nicht für jedermann geeignet. Wie reagiert die Bevölkerung unterm Strich darauf, wenn man Mitglieder generierter Feindbilder ausgrenzt, ihnen Kündigungen entsendet, erfundene Bußgelder verhängt, grundlegende Berechtigungen aberkennt, Verunglimpfungen salonfähig macht. Schlägt die Stimmung um? Gibt es breitflächig Gegenwehr und Unmut – oh ha, Rückzug. Oder besteht stillschweigendes Einverständnis oder gar animierender Support? Und was passiert, wenn ich die „bösen Menschen“ einfach woanders hin transportiere oder auf offener Straße „aus gutem Grunde“ erschieße. Es braucht Fachstrategen mit eisigem Kalkül, um die Schmerz- und Einschüchterungsgrenzen des Volkes Stück für Stück auszutesten und gleichzeitig zu dehnen. Das ist wie eine Art Spagat, den man fleißig trainieren muss. Das geht nicht von heute auf morgen, ohne sich eine fiese Verletzung zu holen, die das weitere Gelingen behindern könnte. Man braucht Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen. Der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und das Gefühl der Ohnmacht, des Ausgeliefertseins und die blanke menschliche Angst hat schon so manchen „zur Einsicht“ gebracht.

 

Schritt 6:

Nun kommt die Geschichte mit „die Guten ins Töpfchen“ und „die Schlechten ins Kröpfchen“. Aber da muss man erst einmal differenzieren. Die erbauliche Nachricht für die Chefideologen besteht darin, dass man mit den bereits obig beschriebenen Basics einer Diktaturherrschaft mindestens drei Viertel der Untertanen mehr oder weniger freiwillig auf Kurs gebracht hat – ohne dass hier noch groß eine Widerrede kommt. Aber widmen wir uns den heiklen Antagonisten. Eine missliche wie knifflige Sachlage, weil hier in der Regel das gute Benehmen und die humanitären Dogmen ein wenig in dunkle Gefilde abdriften, die ja so niemand will. Da wird so manches in ungute Mitleidenschaft gezogen. Aber es liegt eben auch am Gegenüber ein bisschen guten Willen zu zeigen. Bei den primitiven Widersachern gibt es die geistig Beschränkten mit einem passablen Instinkt im Sinne einer Bauernschläue, die laut umher brüllen und Terz machen. Diese als minderbemittelte erachtete Personengruppe kann man schnell zum Schweigen bringen, wenn man die richtigen Strippen zieht. Schwachstellen diverser Art, dunkle Flecken in der Vita, Abhängigkeiten, Leichen im Keller, gesundheitliche Strapazen usw. Hier findet man mithilfe der dafür eingerichteten „Fachabteilungen“ ganz flott Möglichkeiten, das Gegenüber mental zu brechen. Und im Bedarfsfall sendet man eine unterkühlte Kondolenzkarte an die trauernden Hinterbliebenen.

 

Viel, viel interessanter und bei weitem gefährlicher sind die hellen und klugen Köpfe, die nicht mitziehen wollen. Menschen, die von ihrem naturgegebenen Intellekt partout nicht ablassen möchten, um sich zum Wohle aller und des Guten zu fügen. Man bestellt also den Sturkopf per Zwangsbefehl zu einem „freiwilligen Gespräch“ ein, um einen unaufgeregten Gedankenaustausch anzustreben. Für diesen illustren Austausch werden nur die Besten der Besten der Führungsebene eingesetzt, um ein sympathisches Wohlfühlklima zu schaffen. Und man ist gewissenhaft vorbereitet. „Uns ist zu Ohren gekommen, dass ihre Frau so gerne eine eigene Kunstgalerie aufziehen würde, aber das Startkapital ist zu knapp, und die Banken lehnen einen Kredit in ausreichender Höhe ab? Schade. Stimmt es denn, dass ihr bettlägeriger Schwiegervater dringend einen Pflegeplatz in einer bezahlbaren und doch guten Pflegeeinrichtung in der Nähe benötigen würde? Kita-Plätze sind ja praktisch gar keine mehr zu bekommen angesichts des Baby-Booms. Eventuell könnten wir in diesem Belang etwas für Sie tun. Ein Mann mit ihren Fähigkeiten hätte bei uns freie Auswahl in Sachen Wirkungskreis. Da würde sich mit Sicherheit ein passendes Plätzchen finden, das sorgenfreie Nächte beschert. Sie müssten uns nur auch ein wenig entgegenkommen. Wir sind doch keine Unmenschen. Mit uns kann man reden.“ Letzteres ist eine Art Klassiker und Beststeller sämtlicher Unrechtsstaaten dieser Welt. Gewissermaßen ein Werbeslogan.

 

Hm, wenn der umworbene Staatsfeind allerdings durch unbestechliche Charakterstärke und ein Rückgrat aus Titan besticht, dann müssen leider andere Seiten aufgezogen werden. Das nennt man dann „Zersetzung“ und die ist in der Regel unappetitlich. Und wenn selbst das nicht greifen will, bleibt nur noch die Eliminierung der Person, um das ewige Schweigen einzuläuten. Zum Beispiel ein bedauernswertes Ableben in der Psychiatrie, in die der Querulant zuvor eingewiesen wurde. Natürlich mit der Versicherung, dass man sich dort bestens um ihn „kümmert“.

 

Schritt 7:

Die Außenwerbung und die Wahrung des Scheins. Das darf man nicht vernachlässigen. Da muss man dranbleiben. Und hinzukommend macht dieser Vorsorge- und Nachwuchsbereich auch Spaß. Da wäre als Exempel die Anwerbung neuer charakterlich geeigneter Kräfte zu benennen, die sich biegsam und formbar ins System eingliedern lassen. Man muss auch an die weitere Zukunft und den Fortbestand des mühsam etablierten Systems denken. Hier eignen sich vortrefflich dialektisch gebildete Scouts männlicher, weiblicher oder diverser Natur je nach Zielobjekt, die auch optisch was hermachen. Das könnten die Herrschaften des Dritten Reiches sowie SED-Kaders nur nickend mit einem zustimmenden Lächeln auf den Lippen bestätigen. Niemand kauft die Ware oder Ideologie, wenn man einen schiechen und mundfaulen Vogel ins Feld schickt.

 

Und dann wäre da noch die Hauspflege der eigenen Parole. Dreimal täglich die Standard-Grundhaltungen frischen Mutes in resolutem Tonfall vor sich hin gesagt und schon greift das neurolinguistische Training. In der motivierten Gruppe macht es noch viel mehr Spaß. Wie die Hitlerjugend, der Bund Deutscher Mädel und die FDJ-Organisationen unter anderem belegen können. Schulungen, gemeinsame Ausflüge und Urlaube, Sportwettbewerbe und Vereine für jeden ideologiekonformen Geschmack. Das „Wir“ muss hervorgehoben werden und der Solidaritätsgedanke. Und nebenbei mogelt man turnusmäßig die erklärten Feindbilder dazwischen. Die Mentalität, die hinter allem steht, muss gehegt und gepflegt werden. Unsicherheiten, Zweifel, Hinterfragungen bringen unnötige Unruhe in das Gefüge. Das kann niemand wollen. Der Gemeinschaftssinn, der in den meisten Menschen steckt, kann für eine nachhaltige Ideologie-Programmierung ausgezeichnet instrumentalisiert werden.

 

Schritt 8:

Zudem müssen die Realität und Wahrheit immer gar immer locker-flockig und flexibel in Bewegung bleiben. Da darf man sich nicht auf etwas versteifen, was es nicht geben darf. Der Blickwinkel muss beweglich ausgerichtet sein. „Nein, wir haben keine politischen Gefangenen in unserem Staat. Dabei handelt es ich um Insassen für kriminelle Kleindelikte, die wir zum Schutz der Gesellschaft ahnden, um die kriminelle Energie auszumerzen.“ Oder: „Wie kommen Sie darauf, dass bei uns unrechtmäßig Parteien verboten werden. Alle demokratisch bemächtigten Parteien sind uns willkommen. Der Wähler und die Wählerin können bei uns frei entscheiden, wem sie ihr Vertrauen im Land schenken.“ Abschließend wünscht man dem neugierigen Fragesteller noch einen „sicheren Heimweg“.

 

Schritt 9:

Der Streberriege widmen wir noch den letzten Abschnitt. Man braucht die charakterlich qualifizierten Intellektuellen fürs aufpolierte Image und die geschönte Außenpolitik. Diese müssen die Werbetrommel konstant mit brillierendem Intellekt rühren, passende Seilschaften pflegen und ein Auge auf mögliche Widersacher werfen, die Einfluss gewinnen könnten, weil sie als Kind nicht zu heiß gebadet wurden und noch alle Sinne beisammen haben. Es muss sich um überzeugte Fanatiker der Staatsgesinnung handeln oder zumindest um handfeste Opportunisten, die pflegeleicht zu führen sind, wenn man ihnen eine schmackhafte Belohnung vor die Nase hält. Menschenkinder, die man mit einem Federschlag in Reih und Glied bringt. Mündige Bürger und aufmüpfige Genossen sind wie bereits beschrieben die lästige Baustelle, daher braucht es auch als Gegengewicht die Überzeugungstäter und stromlinienförmigen Pappkameraden, die jedoch vorzeigbar sind. Die sind quasi der Wind in den Segeln einer Diktatur. Tja, und an diesen Persönlichkeiten mangelt es in der Welt nicht. Die finden sich einfach immer.

 

Ob Drittes Reich, Arbeiter- und Bauernstaat oder nun das Regenbogenland in der Grundessenz sind es immer die gleichen fatalen Arbeitsschritte und Abläufe des blanken Elends, die einen Staat samt Bevölkerung früher oder später in den unausweichlichen Abgrund führen. Die fanatisierte DNA ist die selbige.

 

Die Instruktion, wie man den Zusammenbruch eines Unrechtsstaates managt, erfolgt dann in einem gesonderten Blogartikel zu einem späteren Zeitpunkt.

 

„Du Nazi“ – eine Spurensuche der Interpretationsmöglichkeiten im Jahr 2023

Zunächst einmal starten wir einen Trommelwirbel, denn die links-grüne Bubble der amtierenden Meinungshoheit hat es durch eine Dauerbeschallung der Bevölkerung mit dieser Begrifflichkeit in jeglichem diskutablen Kontext vermocht, den historisch herausfordernd belegten Begriff auf das lächerlich anmutende Niveau von Sauhund, Pappnase, Vollpfosten, Warmduscher und Blödian zu katapultieren und dort solide zu integrieren. Das schafft nicht jeder. Da bedarf es einer grundsätzlichen Schmerzfreiheit bei den Gedankengängen. Schauen wir uns zunächst einmal den geschichtlichen Ursprung an, bevor wir uns der heutigen legeren Nutzung als verbale Alltagswaffe näher widmen.

 

Die Nationalsozialisten, auch kurz und knackig „Nazis“ genannt, haben der Welt vor rund 90 Jahren so gar keine Lebensfreude beschert, nachdem sie die Macht ergriffen hatten. Es folgten ein blutüberströmter Weltkrieg und nebenbei ein perfekt organisierter Massenmord an Juden, Kommunisten, Sinti und Roma, Homosexuellen, Zwangsarbeitern und Widerstandskämpfern. Die Bilanz der blanken Zerstörung und vorübergehenden Abschaffung der Menschlichkeit umfasst historisch geschätzt über 60 Millionen tote Menschen und eine auf viele, viele Jahrzehnte hinweg zerstörte Natur und Umgebung. Es finden auch heute noch regelmäßig Entschärfungen von Bomben aus dem Zweiten Weltkrieg statt. Die Nazis stehen begründet in einer todernsten Form für den Inbegriff des Bösen und das rote Warnzeichen, wie schnell das Unheil das menschliche Seelenleben ergreifen kann, wenn die richtigen Manipulationshebel betätigt werden. Basierend auf diesen Tatsachen hat man zum Begriff „Nazi“ im Privatgebrauch nur selten gegriffen, wenn man einen Disput ausgefochten und das Gegenüber verbal attackiert hat. Da war bis dato eine gewisse naturgegebene Grenze für das Maß der Dinge vorhanden. Respekt vor der Dunkelheit, die man besser nicht ins Lächerliche zieht. Auch in der Öffentlichkeit wurde nicht wie wild damit umher geschmissen. Nicht so heutzutage. Die Zeiten haben sich rasant geändert. Der altherkömmliche Begriff „Nazi“ wurde einer modernen Neudefinition unterzogen, die wesentlich breitflächiger angelegt ist.

 

Wie erkenne ich nun, ob ich ein Nazi bin? Sollten Sie die nachstehenden Fragen mit einem „Ja“  oder einem wankelmütigen „Vielleicht“ beantworten, so wenden Sie sich am besten direkt an ARD und ZDF, die helfen Ihnen bei der Suche nach einem geeigneten Therapieplatz sicherlich weiter.

 

Sie nennen die gebärende Person, die ihnen einst das Leben geschenkt hat, noch immer heimlich im Untergrund „Mami“? Ihnen schmeckt die berühmt-berüchtigte Zigeunersauce? Sie haben in ihrer Kindheit bei Geburtstagen stets impertinent das Schokokuss-Wettessen (alias Super Dickmann’s) am liebsten gemocht und zeigen keine rückwirkende Reue für ihr damaliges Fehlverhalten in überzeugender Form? An Fasching sind Sie eiskalt als Indianer verkleidet im Kindergarten aufgelaufen, um ihre kulturelle Aneignung zu demonstrieren? Ihre Lieblingshaarfarbe ist blond? Sie finden blaue Augen nach wie vor hübsch und plädieren nicht für eine komplette Abschaffung? Sie bestehen beratungsresistent darauf, selbst entscheiden zu wollen, was in ihren Körper hineingespritzt wird? Ist es zutreffend, dass Sie vollkommen verbohrt, auf die Bildung einer eigenständigen Meinung bestehen? Sind Sie des Weiteren tatsächlich der waghalsigen Ansicht, diese öffentlich ohne Schamesröte äußern zu wollen? Kann man bei Ihnen davon ausgehen, dass Sie Staatsgrenzen nicht für vollkommen überflüssig halten? Eine Konvertierung zum Islam ist für Sie nicht denkbar? Es existiert Ihrerseits keine Initiative, den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten mehr Geld zu spenden? Sie zeigen keinerlei Offenheit in der weiteren Zukunft „queer“ zu werden?

 

Super-Bingo“  jedes Schlagwort ein Volltreffer im Regenbogenland

 

Meinungsfreiheit:

Faszinierender Weise wirbt die BRD noch immer penetrant damit, eine blühende Demokratie zu sein, in welcher die vogelfreie Meinungsäußerung in ernster wie humoristischer Form mit leuchtenden Augen gern gesehen und mit offenen Armen gekontert wird. Toll, ich möchte das gerne für mich in Anspruch nehmen. Herzlichen Dank im Voraus.

 

Diskretion:

Die Ampelregierung wünscht sich vergeblich einen flächendeckend „diskreten“ und „leisen“ Umgang mit ihren zahlreichen Vergehen, Verfehlungen und Kollisionen mit der Wahrheit. Als souverän agierender Staat schickt die moderne politische Führung von heute direkt das SEK in die Bude, wenn jemand bei Social Media vorlaut gepostet hat, der Staat sei „doof“. In solch einem Falle kann man sich bei IKEA vorausschauend schon mal eine neue Einrichtung vorbestellen.

 

Löwenjagd:

Ein argloser Passant vermeldet die Sichtung einer Löwin samt Beweisfoto im landschaftlich attraktiven Brandenburg. Die Bevölkerung wird durch Polizei und Medien zur Obacht motiviert und darum gebeten, nicht zwingend die eigenen vier Wände zu verlassen. Die Suche laufe auf Hochtouren. „Klingeling. Ja, wer ist in der Leitung?“ Clan-Chef-Junior läutet bei seinem Personal durch und weist die Polizei an, dass kein Volltrottel auf die Idee kommen soll, sein Haustier tölpelhaft abzuknallen. Ihr Wunsch, unser Befehl. Ab sofort vermelden die Staatsmedien, dass ein Irrtum vorliege, man suche nun nach einem Meerschweinchen alternativ ein Eichhörnchen. Die handzahmen Fachexperten der Qualitätspresse können das nur untermauern. Die junge Löwin namens „Nala Remmo“ streift weiterhin selbstbestimmt, orientierungslos wie hungrig durch die Brandenburgischen Wälder. Wie schön, dass nun auch die internationale Tierwelt ein zuhause in Deutschland findet, wo es genauso heiß ist wie im fernen Afrika.

 

Wärmepumpe:

Technisch ist sie zumeist nicht umsetzbar, gänzlich überflüssig und ruinös unerschwinglich, aber an solchen Feinheiten stört sich der oberste Wirtschaftstraumtänzer Robert Habeck nicht. Die Bevölkerung ist zu destruktiv eingestellt und hat keinen Sinn für Roberts Visionen, die in einem fantasiereichen Kinderbuch so viel besser aufgehoben wären. Daher muss die Wärmepumpe der Zukunft zumindest optisch etwas hermachen. Da bietet sich doch der farbenfrohe Regenbogen wie von alleine an. Wir pinseln die lautstark ratternden Wärmepumpen einfach kunterbunt mit einer staatlich vorgegebenen Farbpalette an. Die Farben müssen dann allerdings selbst gekauft werden. Die Kontaktdaten der entsprechenden Lack- und Farbenhersteller, deren Lobbyisten sich durchgesetzt haben, werden in Kürze noch mitgeteilt. Wenn der Nachbar von nebenan dann auf die lärmende Wärmepumpe sowie das riesige Windrad im Vorgarten, welches eigenständig angepustet werden muss, wutrot und mit hängenden Augenringen bis zur Kniekehle blickt, verleihen die bunten Farben des Regenbogens – gerne auch in Pastell gehalten – eine beruhigende Wirkung durch den rein visuellen Effekt.

 

Die Weltwoche:

Die schweizerische Version des Ku-Klux-Klans hat ein Sommerevent mit illustrer Gästeliste veranstaltet. Das Who is Who der personellen Verbotszone. So manch einen woken Linksideologen hat das in eine ernsthafte Sinnkrise gestürzt, nachdem publik wurde, dass Harald Schmidt himself gemeinsam mit Persönlichkeiten aus dem gedissten Giftschrank der hintersten rechten Ecke verwegen wie unverfroren in die Fotolinse gestrahlt hat. Da braucht es aus Sicht des angesagten Late-Night-Talker Klaas Heufer-Umlauf die umgehende Anfertigung eines Psychogramms. Ja, wenn man genug Freizeit hat, kann man das ins Auge fassen. Klaas wird nach eigenen Angaben von einem düsteren Gedankenkino getrieben, wie Harald Schmidt sich im Vorfeld seines Reiseantritts in die ruchlose Schweiz die Schuhe zugeschnürt hat. Aber hier steht die Beweisführung in den Sternen. Vielleicht ist Herr Schmidt einfach nur in ein paar sommerlich weiße Slipper im Miami-Vice-Stil hineingeschlüpft, bevor er beschwingt Richtung Flughafen getänzelt ist. Man kann auch nicht ausschließen, dass er sich ein paar ultrabequeme Senioren-Sandalen angeschnallt hat. Oder es ist tatsächlich so gewesen, dass er sich passend zur Veranstaltung seine Springerstiefel geschnürt hat, bevor er losgestiefelt ist. Das werden wir vielleicht niemals erfahren.

 

Es bleibt jedenfalls die brennende Frage: Warum verstehen sich „die Aussortierten“ nur so gut? Ein sehr hübscher Begriff wie ich finde, der vor Toleranz, Weltoffenheit, Nächstenliebe und Demokratieverständnis nur so übersprudelt. Mich würde an dieser Stelle noch neugierig interessieren, ob „Saint Klaas“ auch ein humanitäres Statement zu den unzähligen schweren und multikulturell angehauchten Sexualdelikten im Land abgegeben hat? Wie lauten denn da die fachmännische Psychoanalyse und der glühende Appell der Menschlichkeit? Oder beschränken wir uns hier bestenfalls auf wohlwollende Zukunftswünsche für die Gewaltopfer, deren Leben mit diesen Gewaltexzessen zerfetzt wurden? Man muss schließlich heutzutage mehr als jemals zuvor darauf achten, dass die eigenen Weltanschauungen nicht harsch mit der Realität crashen. Sonst schrumpft der Glaubwürdigkeitsfaktor prompt ins Nirgendwo.

 

Schauprozesse:

Hm, die gedeihen heutzutage wieder wohlgenährt. Wie sollen es die simplen Schmalspur-Bürger auch anders einprägsam lernen, was gut und falsch ist. Bevor etwas offen artikuliert wird, lieber nochmals eine Runde „nachdenken“. Da muss man als ehrgeiziger Unrechtsstaat in den Kinderschuhen schon was bieten, um das zu veranschaulichen. Die Urteile im Namen des gleichgeschalteten Volkes lassen zunehmend pikante Rückfragen aufkommen, die zackig abgeblockt werden müssen. Ein Intensivstraftäter kann heutzutage im besten Deutschland aller Zeiten unbehelligt durchs kriminelle Leben tanzen. Brutalste Vergewaltigungen werden als positives Indiz eines Integrationsprozesses gewertet. Kritisches und rückblickend wahrheitsgemäßes Gedankengut eines seit Jahrzehnten niedergelassenen Hausarztes zur pandemischen Lage hingegen muss aufs Schärfste hin geahndet werden. Der kommt direkt in den Knast.

 

Das kann natürlich einen gewöhnungsbedürftig exotischen Flair mit sich bringen, wenn ein unbescholtener und steuerzahlender Normalbürger auf einmal mit den schweren Jungs einsitzt, die dort dank ihrer Connections ein recht flottes Leben führen. Drogen, Nutten, Fast Food, Smartphone … Es wird alles frei Haus geliefert. Kritisch agierende Staatsbürger mit ungehaltenem Mundwerk sollten also schon einmal vorausschauend darüber grübeln, welche Tätigkeitsbereiche in der weiteren Zukunft für sie hinter den Gefängnismauern in Frage kommen könnten. Wäscherei, Küche oder die Gärtnerei an der frischen Luft. Da ist dann auch die Virenlast nicht ganz so hoch. Es steht auf jeden Fall fest, innerhalb der Justiz können nur noch Richter und Richterinnen auf „Beförderungen“ vertrauen, welche die totalitären Herzenswünsche der Obrigkeit als ferngesteuerte Marionetten astrein umsetzen und eine anständige Rechtsprechung geradezu verbrecherisch aushebeln.

 

Zaubertrank:

Ja, diesen bräuchte man zwischenzeitlich, um mich noch davon überzeugen zu können, dass die fürstlich vergüteten Politiker:innen dieses Landes nur gute Absichten für die Nation hegen.

 

Feldwebel:

Da stehen wir mal an dieser Stelle direkt stramm, wenn wir von Feldwebel Strack-Zimmermann sprechen. Hier weht gleich ein ganz anderer Wind. Denn diese Frau hat richtig Schneid. Wenn jemand den Krieg in der Ukraine verbal vom heimischen Sofa aus befeuern kann, dann unsere FDP-Domina Strack-Zimmermann. Ich denke mir bei den Auftritten von Marie-Agnes immer, das ist eine Verschwendung von Potential, sie hier bei uns als Bundestagsabgeordnete durchzufüttern. Eine unerschrockene Führungspersönlichkeit wie Frau Strack-Zimmermann gehört schnurstracks direkt an die Frontlinie, wo sie Putin das Fürchten lehrt und zeigen kann, was sie an der teuer gefertigten Waffe ihrer Lobbyisten-Buddys drauf hat. Feuer frei, Marie-Agnes! Aber ich werde wohl enttäuscht werden, mehr als einer der heißbegehrten Sektempfänge in Kiew inkl. angefertigter Fotoreihe wird es wohl nicht werden. Alles, was Rang und Namen hat, buhlt ja regelrecht darum, auflaufen zu dürfen. Man könnte meinen, dort werden die Oscars verliehen.

 

Beipackzettel:

Es folgt zunächst ein kleiner Lachflash. Ja, den brauchen wir in der weiteren futuristischen Zukunft natürlich nicht mehr. Mit so vielen unnötigen Zusatzinformationen ist der gängige Konsument aus dem anvertrauten Volke auch schnell überfordert. Er gehört ja zu einer ganz anderen Kaste als die Regierenden und Belehrenden. Das muss man im Blick und vor allem unter Kontrolle halten. Es ist vollkommend ausreichend, wenn das intern zwischen Regenbogen-Staatsführung und Pfizer kurz besprochen wird, was die Heilsmittel an Ingredienzien in etwa beinhalten. Der mündige Bürger selbst muss nur auf Anordnung den Oberarm hinstrecken, den vorlauten Mund halten und unterschreiben, dass alles spitze mit der Spritze war und für immer bleiben wird.

 

Regenbogen-Einhorn:

Unsere Nancy Faeser wird schon wieder zu einer Sondersitzung der stetig eskalierenden Clan-Kriminalität einberufen, bei der sie so tun muss, als ob sie’s brennend interessieren würde. Da hat sie jetzt aber gar keinen Bock drauf. Sie würde viel lieber eine runde mit dem Regenbogen-Einhorn Gassi gehen und für die Abschaffung der nörgelnden Polizei demonstrieren. Aber die Nancy hat zum großen Glück einen ausgefeilten Plan, der auch dem Wahlkampf in Hessen dienlich und wie maßgeschneidert für die dümmlichen Wähler entworfen ist. Nancy, das pfiffige Schlitzohr, behauptet einfach, dass sie alle Clanfamilien schon bald mit ihrem Family Van selbst ins Heimatland retour fahren wird. Da kommt nie jemand drauf, dass das nur geflunkert ist. Ach, unsere Nancy, der kleine Spaßvogel. Bevor auch nur ein einziger schwerkrimineller Clanangehöriger und afghanische Serienvergewaltiger ausgeflogen wird, würde sich unsere Bundesinnenministerin tränenüberströmt auf der Start- und Landebahn festkleben. Diesbezüglich bestehen keinerlei Zweifel!

 

Arrangement:

Tja, das ist in der heutigen Zeit unverzichtbar und Gold wert. Veranschaulichen wir es doch anhand eines topaktuellen Beispiels. Wir befinden uns vor dem geistigen Auge in hochmodern ausgestatteten Redaktions- und Büroräumlichkeiten einer der führenden Qualitätsmedienhäuser Deutschlands. Am großzügigen Designertisch haben Kanzler Scholz, die Chefin des Flüchtlingshilfswerks Faeser sowie der Chefredakteur Herr Wichtling Platz genommen. „Frau Ministerin, Herr Bundeskanzler, dürfte ich Ihnen eventuell noch ein Käffchen einschenken, bevor ich gewissenhaft notiere, was in der nächsten Ausgabe gedruckt wird?“ Frau Faeser winkt bescheiden ab und gibt an, sich kurz die Nase pudern zu müssen. Oh ha, man hat es nicht in der Hand. Das Schicksal schlägt oftmals unerwartet zu. Frau Faeser ist mit voller Wucht und plump auf der üppig angelegten Schleimspur von Herrn Wichtling ausgerutscht. Dieser entschuldigt sich sofort unzählige Male. Bei nächster Gelegenheit dann doch besser ein roter Teppich anstelle des blanken Marmorbodens. Es wird Frau Faeser nun nichts anderes übrig bleiben, als ungewandt ins hessische Ministeramt zu humpeln. Aber zum Glück ist der Weg dorthin grenz- und barrierefrei. Da hat Nancy Faeser nochmals Glück gehabt. Ganz im Gegensatz zur Bevölkerung in Hessen.

 

Otto-Normalverbraucher:

Wer einen Blick auf jemanden werfen möchte, der in der gelebten Alltagspraxis Umweltschutz hochhält und ein jahrelanges Ehrenamt begleitet, z. B. in einer Asylunterkunft, der wird beim soliden oder auch konservativen Mittelstandbürger (auch Nazi genannt) recht schnell fündig. Die grün-linke Bubble der Gegenwart ist hingegen nur auf Moral-Crashkurse im Zuge der Meinungshoheit spezialisiert. Ergänzt durch Unmengen an Theorie in der denkschwachen Ausgabe und Visionen in illusorischen Sphären. On top stehen natürlich stets der eigene Vorteil, die individuelle Bequemlichkeit und die unantastbaren Privilegien, die für „die anderen“ leider nicht in Frage kommen. Der Robert duscht warm so lange er gerne möchte. Der Cem interessiert sich in erster Linie für seine ministerialen Gehaltsbezüge, VIP-Einladungen, seine weiteren Karriereoptionen und nicht für das lästige Jammern der Bauern im Land, die als unzufriedener Pöbel auf dem Acker herum stampfen. Baumeisterin Klara zieht nur dann in eine Einraumwohnung, wenn es sich um die Suite eines Luxushotels handelt, und selbst dann wird eine unleidige Schnute gezogen. Und die Ricarda teilt auf gar keinen Fall ihre Snickers-Packung mit irgendjemand anderem. Letzteres kann ich als schokoladenaffiner Mensch allerdings sehr gut verstehen. Beim Schokoladenvorrat hören Spaß und Loyalität auf.

 

Trumpf:

Unerklärlicherweise beharren die Ampel-Genossen darauf, dass sie in ihrem desaströsen Handeln die Überzahl der Bürger an ihrer Seite wissen. Das sei die absolute Mehrheit, wird ungeniert wie nervös geprahlt! Ja genau, das sind bestimmt 10%, wenn man aufrundet. Hier braucht es keine falsche Bescheidenheit. Und der Rest ist ja sowieso der primitive Mob und gehört ausrangiert, wenn man ihn nicht schmallippig bräuchte, um die draufgängerischen Taten der Regierenden zu finanzieren, die keinesfalls als Elite mit verunglimpfendem Unterton bezeichnet werden möchte. Es stellt sich allerdings die Frage, warum auf den Begriff „Neuwahlen“ so hektisch reagiert wird und politische Gegenkräfte gar mit Kot anstelle einer saftigen Sahnetorte beworfen werden. Und das ohne Desinfektionsspray und Maske. Das kann doch keinesfalls das Markenzeichen einer blühenden Demokratie sein.

 

Wahrheitsliebe:

Jetzt wird es gleich direkt unangenehm, fast schon brenzlig. Wahrheit, Realität, Authentizität, Fairness, Reflexion. Das sind alles so Begriffe und Thematiken, die sich in der heutigen Zeit einfach überlebt haben. Diesbezüglich findet man kaum mehr eine Nische im Land, wo das noch hinpassen würde. Im Glanze des Regenbogens ist so viel Kreativität möglich. Da sollte man es mit dem Realitätssinn nicht so genau nehmen. Das würde doch nur unnötig Sorgesfalten generieren und graue Haare hervorbringen, sich hier vergeblich aufzureiben. Das lohnt doch nicht. Die geistige Schnabeltasse der Regierenden versorgt einen mit allem, was man zum eingeschüchterten Dahinfristen so braucht.

 

Antidiskriminierungsbeauftragte:

Nun, Gutmenschen-Patrouille im Regenbogenstaat ist bereits on tour. Das läuft schon fast wie von allein. Dennoch muss das Ganze von perfider Hand professionell geführt und geleitet werden. Eine Nation an übereifrigen Denunzianten ist kein kompletter Selbstläufer. Hier muss man schon immer wieder nachhelfen und Anreize setzen. Vor nicht allzu langer Zeit wurde die Journalistin und Diversity-Beraterin Ferda Ataman zur neuen „Unabhängigen Bundesbeauftragten für Antidiskriminierung und Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes“ mit aller dogmatischen Macht und Kraft ins Amt gehoben. Das ist in etwa so, als ob man einen niederbayerischen Metzgermeister zum neuen Bundesbeauftragten der Veggie-Bewegung ernennt.

 

Die Bedenken zur Personalie Ataman wurden mitunter öffentlich und klar benannt. Angefangen von Alice Schwarzers Fachmagazin „Emma“ bis hin zu diversen muslimischen Institution und Verbänden liberaler und intellektueller Art ist die Begeisterung „groß“ über diese Wahl. Auch Islamismus-Experte Ahmad Mansour äußerte sich in einem Zeitungsartikel verhalten angetan zu Frau Ataman und ihr gesellschaftspolitisches Auftreten. Er hatte wenig warme Worte beizutragen. Man könnte schon fast sagen, es wird vor ihr gewarnt. Und wie ich anhand einer exzellenten Menschenkenntnis meinen möchte – zu Recht. Frau Ataman hat in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass sie den Islam in allen Formen bedingungslos etablieren möchte und diesen glorifiziert. Für alle Missstände, Auswüchse und Eskalationen werden bissig feindselige Ausflüchte angeführt. Frau Ataman hat generell Spitzenpläne für die weitere Zukunft. Man kokettiert schon lange mit einer liebevoll zusammengestellten Datenbank an öffentlichen Personen, die als „zulässig“ für die Teilnahme an Talkrunden im Fernsehen angesehen werden. Also, man muss hier im Rahmen einer Demokratie ganz klar herausfiltern, wer in den Medien noch im Stechschritt teilnehmen darf und wer leider nicht.

 

Und auch die neusten Zielsetzungen von Frau Ataman erwärmen das Herz. Ich fasse es einfach mal in meinen eigenen zurückhaltenden Worten zusammen. Die Ferda möchte gerne eine Blankovollmacht haben, dass sie jeden Bürger als Satansbraten bis auf Haut und Knochen auf Staatskosten verklagen, existenziell ruinieren oder direkt ins Kittchen für politische Querulanten bringen kann, wenn sie das für angemessen hält. Sofern also jemand aus der guten „queeren Bubble“ (nicht zu verwechseln mit Querdenkern, die gehören in den Kerker) bei Ferda Ataman durch läutet und angibt, dass der Nachbar ein hundsgemeiner und homophober rechter Sauhund ist, der den muslimischen Nachbarn mit Schweinefleisch beworfen hat, beginnt sofort die soziale Vernichtung. Es ist vollkommen ausreichend, wenn das Gegenüber der Ferda das heilige Ehrenwort erteilt, dass die Behauptungen der reinen linksideologischen Wahrheit entsprechen. Wir benötigen hier keinerlei Prüfung der wahrheitsgemäßen Fakten. Eine Unschuldsvermutung für den angeblichen Störenfried ist hinfällig … geradezu Zeitverschwendung. Es könnte sich einem glatt der Eindruck aufdrängen, man arbeite hier an der Neukomposition einer Gestapo- und Stasi-Zentrale. Dieses Mal ist das Arbeitsoutfit aber nicht im faden Kackbraun oder trüben Beige/Besch gestaltet, sondern viel, viel bunter. Und an ehrenamtlichen und inoffiziellen Mitarbeitern im Land mangelt es nicht. Dahingehend hat die Pandemie das Beste im Menschen hervorgebracht. Denken wir an die begnadeten Hobby-Richter Hazel & Thomas oder die rüstige Rentnerin Maren Kroyman, die sich fortwährend im Kampf für die gerechte Sache befindet. Insbesondere, wenn die Kameras an sind. Aber jeder so, wie das Herz befiehlt. Luke Mockridge, selbst langjähriges Mitglied der super hippen und woken Glaubensgemeinschaft, musste jedenfalls den bitteren Erfahrungsprozess durchlaufen, wie es ist, von den eigenen ultracoolen Leuten „gecancelt“ zu werden, was ihm offenbar eine Zwangseinweisung samt mehrmonatigem Aufenthalt in einer klinischen Einrichtung beschert hat.

 

Frau Ataman ist generell verbal sehr kreativ veranlagt und hat den Schalk im Nacken. Es ist ja nicht so, dass die grün-linke Bubble keinen Humor besäße. Ferda nennt die einheimischen Bio-Deutschen liebevoll „Kartoffeln“. Ein absolut harmloser Begriff, der keine politisch inkorrekte Abwertung in sich trägt. Dem schließe ich mich an. Wenn Frau Döner das gerne so formulieren möchte, habe ich persönlich nichts einzuwenden. Ich denke, diesen Spaß und Schabernack muss man Miss Falafel nachsehen. Zudem gilt ja auch gleiches Recht für alle ganz im Sinne der Antidiskriminierung.

 

Ich persönliche fände unterm Strich unter Berücksichtigung aller vorliegenden Informationen und Wahr-nehmungen „Bundesbeauftragte für Gift und Galle sowie hemmungslose Verleumdung“ passender. Das muss ich im Sinne einer individuellen und freien Meinungsäußerung, die mir im deutschen Staat ja offensichtlich noch immer pro forma und ohne jegliche Diskriminierung zusteht, offenkundig benennen.

 

Zauberwort:

Das lautet „Auswandern“. Zumindest für diejenigen, welche die politische Staatsverwüstung nicht zu verantworten haben. Normalbürger, welche die selbstzerstörerischen Kamikaze-Zustände zu keinem Zeitpunkt befürwortet oder daran mitgewirkt haben. Menschen, die sich tatkräftig differenziert geäußert haben, auch wenn sie dafür hart am Wind segeln mussten.

 

Hochmut:

Ja, der kommt bekanntlich zunächst vor dem Fall. Aber ich denke die Moralexperten für erstklassig gelebte Intelligenz, den Verhaltenskodex für ostdeutsche Bürger oder die Bewertung der Leserschaft von Tichys Einblick werden diese Erfahrung in der weiteren Zukunft selbst durchlaufen. Da blinzele ich direkt schelmisch Richtung Gauck, de Maizière, Özdemir … Die Liste ist lang, hier dürfte sich die Laune in absehbarer Zeit knapp unter dem Gefrierpunkt bewegen, wenn die geistigen Leuchten geschmäht in der Bedeutungslosigkeit versinken, während die Bürger ihr Wahlkreuz bei Sahra und Alice setzen, welche die einstigen Volksparteien ablösen. Nun, her Gauck ist ja schon sehr, sehr betagt, ihn stört es vielleicht nicht mehr so sehr, auch wenn er zwischendurch in irgendeiner Talkshow vor sich hin stänkert. Und bestens versorgt sind sie ja dank der steuerzahlenden „Bekloppten“ allesamt. Hm, vielleicht müssten wir auch mal über die Versorgungsbezüge politischer Akteure neu nachdenken. Wir leben ja in sehr aufregenden und ungewissen Zeiten.

 

Verfassungsschutz:

Der Inlandsgeheimdienst wird heutzutage als Außenstelle der Antifa geführt. Da arbeitet man ganz engmaschig zusammen. Es mangelt nicht an grün-linken Zeitgeistern, die offenkundig damit prahlen, dass man im gesamten Staatsapparat vom Verfassungsschutz bis hin zur Justiz „ganz tolle Leute“ installiert hat, die unter der richtigen Flagge dienen, die heutzutage den farbenfrohen Regenbogen abbildet. Der derzeitige Leiter dieser Institution ist ja quasi ein loyaler Busenfreund von Nancy Faeser. Ab hier laufen die Staatsgeschäfte dann Hand in Hand bei so vielen ideologischen Schnittpunkten. Es bedarf eben noch ein bisschen Durchstehvermögen und zielorientierte Taktiken, bis der gesamte Staatsapparat im Windschatten der lethargischen Gesellschaft durch gesäubert wurde.

 

Der Verfassungsschutz muss sich jedenfalls sputen, die AFD strengstens zu verbieten. Sie sind bundesweit nach derzeitigem Stand bereits die zweitstärkste politische Kraft im Land – Tendenz steigend. Und es dürfte wohl nur eine Frage der Zeit sein, bevor Sahra Wagenknecht von der Ampelregierung als Putins oberste Getreue und Top-Spionin enttarnt wird. Es ist anzunehmen, dass Herr Böhmermann als Freelancer des Verfassungsschutzes und des BMI schon qualitativ hochwertig recherchierte Details ausarbeitet. Lassen wir uns überraschen.

 

Kommandozentrale:

Wir haben einen sonnigen Novembermorgen, und wir befinden uns in einer der Kommandozentralen des Regenbogenlandes. Ein großflächiges und eingemauertes Areal mitten im Wohlstandsparadies. Auf einem der obersten prunkvollen Balkone steht – wir kennen sie doch – Genossin Nancy Faeser. Sie ist sehr konzentriert und blickt mit einem goldenen Fernglas direkt ins Herrschaftsgebiet hinein, um einen ersten Lagebericht zu erhaschen. Ganz hinten links vergeht einem leider das Frühstück. Ein desolater Junkie übergibt sich im Strahl, während die Spritze noch in den kaputten Venen steckt. Blicken wir lieber Richtung Mitte – schon besser. Hier findet eine der vielen, vielen Integrationsprozesse in einem verwilderten Gebüsch statt. Die sogenannte Gruppenvergewaltigung, die sich zwischenzeitlich fest in der Gesellschaft verankert hat und auch immer mehr Anerkennung findet. Wie schön. Ein Stück weiter nach rechts. Hier wird gerade eine Hausräumung vollzogen. Eine 93-Jährige Seniorin wird aus ihrer 4-Zimmer-Wohnung gejagt und mit einem Fußtritt auf die zukünftige Obdachlosigkeit vorbereitet. Die Wohnung steht ab jetzt diversen WG-Bewohnern zur freien Verfügung. Sehr gut. Oh ha, ganz, ganz rechts geht es etwas ungehobelter und barscher zu. Eine junge Mutter hat ihrem kleinen Sohn in den verlassenen Produktionshallen einer der unzähligen Industrieruinen die Schnürsenkel gebunden, und währenddessen ist das Kopftuch etwas verrutscht. Herrje, die Scharia kam sofort mit der Sirene und Machete angerannt. Die Frau wird in Grund und Boden geschrien. Da ist sie jetzt aber auch ein wenig selbst dran schuld. Die Scharia lässt zum Glück Gnade vor Recht ergehen. Es wird nur die rechte Hand abgehackt. Nochmal gut gegangen. Ganz hinten am Horizont weht eine alte, zerrissene und verblasste Regenbogenfahne. Was soll man sagen, Deutschland boomt. Sämtliche ausländische Staaten haben Reisewarnungen herausgegeben.

 

Oh, jetzt fährt der „Duce“ (alias Olaf Scholz) mit der Limousine die Auffahrt hoch. Er kommt aus einem der Hochsicherheitsgefängnisse für politische Strafgefangene, in denen ich in der weiteren Zukunft ein neues Zuhause finden werde. Aber auch er hat nur Schönes zu berichten. Die „Sonderbehandlungen“ sind ein voller Erfolg.

 

500 km Luftlinie entfernt stehen hungernde und durstige Que(e)rdenker vor dem Schloss Bellevue. Schlossherr Frank-Walter sind diese Störenfriede zuwider. Solch ein Lärm. Aber ein praxisbegabter Staatsmann von Welt weiß sich zu helfen. Es sind rund um das Schloss überall imposante Lautsprecher angebracht, aus denen die Festreden und Ansprachen von Präsident Steinmeier ohrenbetäubend laut hallen. Wie zu erwarten, bleibt das Ergebnis nicht lange aus. Die Demonstranten schlafen allesamt ein und resignieren.

 

Hoffnung:

Die Hoffnung stirbt immer zuletzt. Ja, aber nicht bei dieser tölpelhaften Regierung im dauerhaften Ausnahmezustand.

 

Wohlfühltermine:

Das ist ein klangvolles Wort. Und wem ist es zuzuordnen? Frau Dr. Angela Merkel. Sie hat verlauten lassen, nur noch solche generell wahrnehmen zu wollen. Das ist schade. Somit scheidet eine anregende Zusammenkunft mit mir aus. Ich dachte mir, die Angela und ich, wir könnten eine Runde „Ich sehe was, was Du nicht siehst“ spielen. Während Frau Dr. Merkel ausschließlich auf Festschriften und eine ehrwürdige Laudatio nach ihrem Geschmack schielt, blicke ich auf den knallharten Asphalt der Realitäten im Land. Deutschland verkommt immer mehr. Es wird zunehmend dreckiger, versiffter, maroder und verrohter. Und die Angie hat hierzu rückblickend einen nicht unbeachtlichen Beitrag geleistet und das Schlachtfeld für die Ampelregierung vorbereitet, die nun den Unrechtsstaat 3.0 aufzubauen versucht. Das nehme ich persönlich.

 

Gibt es gar nichts Sympathisches mehr an Frau Dr. Merkel? Schwierig. Es imponiert mir vielleicht ein wenig, was für ein gewieftes Luder sie ist. Jahrzehntelang gaukelt sie glaubhaft vor, ein Parteimitglied der einst konservativen CDU zu sein. Und dabei ist sie Erichs bestes Pferd im Stall, das sein Andenken hoch in Ehren hält. Allein die Immobilien und Straßen im Land nähern sich immer mehr der Optik der Häuserfassaden der einstigen DDR an. Vielleicht weckt das in ihr nostalgische und heimische Gefühle. Das geht aber nicht jedem so und hinterlässt Unmut und keinesfalls ein Wohlgefühl.

 

Scheidenherpes:

Dieser unerfreulichen Gesundheitsproblematik war die Politikwissenschaftlerin und Publizistin Ulrike Guérot nach einem Talkshowbesuch im ZDF ausgesetzt. Frau Guérot, einst ein geschätzter und hofierter Europa-Profi, der stets mit einem charmanten Lächeln in diversen Medienformaten geladen und empfangen wurde. Dann sollte jedoch die zwischenmenschliche Lage einer Neubewertung unterzogen werden. Nachdem die Ulrike während der Pandemie auf einmal verschwörungstheoretische Flausen im Kopf hatte, musste leider medial und beruflich ein breitflächiges Hausverbot erteilt werden. So wurde Frau Guérot in kürzester Zeit eine Persönlichkeit, bei der man besser die Straßenseite wechselt, wenn man sie sichtet. Es empfahl sich hinzukommend, vorsorglich währenddessen hektisch mit gesenktem Kopf in der Handtasche zu wühlen, um nicht wider Willen grüßen zu müssen. Ein zunächst ungewohnter und schmerzlicher Prozess für Politik-Ass und Intellektuellen-Liebling Guérot, der Anlass zu vielen Gedankengängen gab.

 

Aber auf Talkshow-Größe Markus Lanz ist zum Glück Verlass. Er lädt regelmäßig kritische Attrappen in Menschengestalt in seine Talkrunde ein, die man mit bemüht aggressivem Unterton mit einer Armada an Fragen und Unterstellungen flutet, die das ungeliebte Gegenüber aber mit höchstens zwei Worten am fließenden Stück beantworten darf. Ganz im Gegensatz zu den „guten Talkshowgästen“, die beim Anblick von Frau Guérot abfällig und spöttisch vor sich hin lächeln. Ja, das sind halt die ganz großen Geister im Land. Wie die letzten Jahre unwiderruflich aufgezeigt haben, gibt es davon viele unter uns. Selbsteingenommene Überschätzung, schnippische Arroganz gepaart mit jeder Menge heißer Luft und ein Rückgrat, welches für das Mitläufertum wie gemacht ist, und schon ist der deutsche Intellektuelle fertiggestellt. Jedenfalls war die Talkrunde von den klitzekleinen Anmerkungen zum Ukraine-Krieg seitens Frau Guérot äußerst erzürnt. Nun, die Seele sucht sich eigenwillig ihren Weg. Der Ärger Frau Guérots über dieses mittelprächtig schöne Verhalten hat sich dann leider in ihrer Scheide manifestiert. Eine echte Schweinerei. Das ZDF hat aber die Ruhe bewahrt. Solange sich Frau Guérot in den Studios des Zweiten keinen Corona-Virus eingefangen hat, ist alles im grünen Bereich. So etwas ist beim ZDF Chefsache, da duldet der leitende Intendant Dr. Norbert Himmler keinerlei Entgleisungen.

 

Abschließend bleibt im Sinne der Gerechtigkeit zu hoffen, dass beim nächsten Lanz-Talk der unleidig freche Markus mit einem fiesen Brennen im Schritt zum After-Show-Champagnergenuss stolpern wird. Wenn es im Schritt allerdings zu heftig zwickt, kann man sich auch mal schnell verschlucken. Gibt es diesbezüglich eigentlich bereits eine „Warnmeldung“ von Herrn Lauterbach? Nein?! Na, das ist bestimmt nur eine Frage der Zeit.

 

Wohnambiente:

Schöner Wohnen ist in diesem Land für 3/4 der Bevölkerung kein so prioritäres Thema mehr. Man konzentriert sich mehr auf die reine Platzkapazität und auf die Tatsache, dass man dem Vermieter keine heiße Nummer anbieten muss, um Mietrückstände hinfort zu vögeln. Insbesondere die Landräte in diesem Land sind seit geraumer Zeit sehr nah am Wasser gebaut inkl. eines kombinierten Tobsuchtsanfalls, wenn es um die Unterbringung aller Migranten dieses Planeten in ihrem Landkreis geht. Ich helfe ja, wo ich nur kann. Daher dachte ich mir, ich frage mal höflich beim Frank-Walter bezüglich eines Gästezimmers im Märchenschloss „Bellevue“ an. „Was bist denn Du jetzt so patzig und garstig zu mir, Frank-Walter. Ich frage doch nur. Alles klar, bei Dir ist kein Platz frei. Wie bitte? Du hast keine Zeit für jemanden wie mich, weil Du eine Brandrede bezüglich der Feinde der Demokratie mit gewohntem Charme, Esprit und theatralischem Witz verfassen musst. Anschließend ist zudem noch eine neue Gedenk-Party zu koordinieren. Stress. Eines will ich Dir aber noch sagen. Sollte Frau Baerbock auf der exklusiven Gästeliste stehen, dann bitte die exquisiten Häppchen mit Schinken – besser gesagt Parmaschinken – nicht vergessen, das bringt unsere geschätzte Annalena auch ohne die Mithilfe ihrer Visagistin zum Strahlen und schenkt ihr Hoffnung.“

 

Seemannsknoten:

Der ist weiterhin fest verankert in der Zunge von Stand-up-Comedian Baerbock. Es stellt sich die Frage: Findet sich kein fähiger Logopäde im Land, der da ein wenig optimieren kann? Jetzt, wo wir so viele Fachkräfte im Land haben. Oder ist das eine Frage des Budgets? Wirft man nebenbei einen Blick auf Katrin Göring-Eckardt, die unentwegt mithilfe der Steuergelder an ihrer Verwandlung vom hässlichen grauen Entlein zur Prinzessin arbeitet, werden die Gelder vielleicht doch knapp. Darüber hinaus muss man auch ungeschönt anmerken, dass selbst die fähigsten Star-Stylisten und Coiffeure der Hauptstadt keine Magier sind. Man braucht ja auch Material, mit dem man arbeiten kann.

 

Ich gelobe an dieser Stelle eine heiligen Eid, Bodyshaming, Mobbing oder das Herumhacken auf Beeinträchtigungen, Schwächen und Makeln gehört in der Regel in die charakterliche Kategorie „Pfui“, aber Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel. Beim Anblick der Ampel-Regierung samt handzahmer Opposition am Hosenbein und der schleimspurbehafteten Medienhäuser im Schlepptau, die ohne Rücksicht auf Verluste einen Amoklauf nach dem anderen veranstalten, drängt sich die ein oder andere Spitze verdientermaßen auf. „Wie man in den Wald hineinruft, so hallt es hinaus.“ Diese bewährte Weisheit pflege ich mit ein.

 

Unrechtsstaat:

Die Bundesrepublik Deutschland befindet sich derzeit in der Transformationsphase in laufender Bearbeitung. Ob es am Ende eine linksideologische Autokratie werden wird, oder aber doch in aller Konsequenz eine waschechte Diktatur ... Da müsste man mutmaßen. Das bewegt sich im Moment hauchzart wankelmütig in der Grauzone. Hier sind noch ein wenig Geduld und Ausdauer gefordert, was am Ende aus dem ampelfarbenen Überraschungsei herausspringen wird.

 

Regenbogenland:

Das Regenbogenland der Neuzeit ist kontraproduktiver Weise faschistoid konzipiert und bereits jetzt bis zum Erbrechen ausgereizt. Der perfektionierte Überdruss. Unter dem farbenfrohen Deckmantel des Regenbogens sollen dem gängigen Standardbürger (ohne großartige geistige Fähigkeiten) die fanatischen Linksideologien in Form einer straff geführten Autokratie schmackhaft inmitten solidarischer Partystimmung untergejubelt werden. Ich tendiere dazu, dass die Generationen, welche im Nachgang an die Auswirkungen der Zauberimpfung noch übrigbleiben, ausreichend Gelegenheit haben werden, sich für das Handeln und Schweigen ihrer Vorfahren und Ahnen schämen zu können. Aber dieses unheilvolle Los über Generationen hinweg ist Deutschland ja nicht vollkommen unbekannt. 

 

Regenbogenfamilie:

Wäre ich vor die Herausforderung gestellt, etwas Nettes von Herzen über Alice Weidel zu benennen, so wäre das Folgendes. Ich finde es ansprechend, dass Frau Weidel ihre gleichgeschlechtliche Ehe und Regenbogenfamilie „seelenruhig“ und mit einer Selbstverständlichkeit lebt, die es auch sein sollte. In westlichen Nationen ist das zum Glück weitgehend komplikationsfrei umsetzbar. Regenbogenfamilien sind weder besser noch schlechter als die sogenannte Norm der heterosexuellen Partnerschaften. Man muss diese Lebensmodelle nicht mit gleißendem Hass und Ablehnung überziehen, aber auch nicht täglich eine Fete diesbezüglich steigen lassen. Eine sexuelle Orientierung ist kein spezieller Verdienst oder eine außergewöhnliche Leistung, sondern eine Normalität, solange keine Missbrauchshandlungen vorliegen. Es gab schon immer alle Varianten. In dem man nun mit dem zwangsverpflichteten Regenbogen als politisches Sinnbild unentwegt in der Bevölkerung hausieren geht und das als Nonplusultra hyped, erzeugt man ablehnende oder abgestumpfte Übersättigung. Man ruft das Gegenteil von dem hervor, was man bezwecken will. Eine entspannte und positiv gestimmte Akzeptanz sowie begründete Gleichberechtigung.

 

Fachkräfte:

Eine Fachkraft im klassischen Sinne und Original verirrt sich nur noch selten nach „Germany“. Darüber hinaus existiert aber ein unerklärliches Phänomen. Die Wirtschaft klagt und weint seit vielen Jahren über den Fachkräftemangel. Zeitgleich strömen jedoch nach Angaben der abgedankten wie amtierenden Regierungen Millionen an Fachkräften im stetigen Zufluss ins Land. Wo verstecken die sich? Diese simple Erkundigung drängt sich auf. Jetzt haben wir aber zwischenzeitlich bereits ein weiteres Mysterium am Start. Gemäß der freudestrahlenden und höchst zuversichtlichen Ausführungen einer Ricarda Lang – bekennende Anführerin der Grünen – ist Deutschland nach wie vor ein sehr attraktiver Industriestandort, der permanent fruchtbar expandiert. Und das unter ökologisch traumhaften Bedingungen. Die großen und mittelständischen Unternehmen hingegen haben von diesen freudigen Neuigkeiten noch gar nichts mitgekommen, da sie unter Hochdruck mit dem Kofferpacken beschäftigt sind. Es scheint ein hartnäckiges Kommunikationsmissverständnis vorzuliegen. Wie lösen wir das? Da schwirrt einem sofort der Gedanke einer abdankenden Ampelregierung durch den Sturkopf.

 

Integrative Zauberkärtchen:

Ja, ganz richtig, die werden benötigt, damit die hoch versierten Fachkräfte der Ampelregierung in rauen Mengen „nach Deutschland“ kommen können. Das Land, in dem gegenwärtig fast nur noch Tränen, Schweiß und Blut fließen, aber keinesfalls Honig und Milch. Da steht in einfacher Sprache drauf: „Mach Dich vom Acker, Bundespolizei, sonst hagelt es ein Disziplinarverfahren. Ich wurde schon kontrolliert.“ Die Kopierzentren rund um die zahllosen Schleuser haben derzeit immens viel zu tun, die Freifahrtscheine in gigantischen Zahlen nachzudrucken. Die haben Hochkonjunktur und können sich über eine schwache Auftragslage nicht beschweren. Kann man an der Börse in so ein Kopierzentrum investieren? So für die Altersvorsorge in Europas angehendem Armenhaus?

 

Umsiedelung:

Die gut getarnten Fachkräfte aus dem afrikanischen und arabischen Raum marschieren durch einen sicheren Drittstaat nach dem anderen, während sie bekunden, dass nur der Wohlfahrtsstaat Deutschland als neues Zuhause in Frage kommt. Ganze Sinti- und Roma-Dörfer planen obendrein die baldige Umsiedelung in deutsche Gefilde. Das sind ja wunderbare Aussichten. Seit Jahrzehnten werden die prekären Lebensverhältnisse der Sinti und Roma in ihren ureigenen Slums ignoriert, verteufelt und eine Ausgrenzung perfektioniert. Niemand der betroffenen Staatsführungen möchte sich dem Wulst aus Armut, Bildungsferne, Gewalt, Kriminalität, Prostitution in allen Altersklassen, Krankheit und befremdlicher Traditionen näher widmen. Für was, das bringt nichts ein. Die sozial Aussätzigen werden sich selbst im Sumpf überlassen. Solange bis auch sie Richtung Deutschland, dem Paradies der Armen ziehen.

 

Was allerdings enorm hilft, sind die Revolutionen im verbalen Sprachgebrauch. Der grünen Stadträtin kommt voller Selbstzufriedenheit nur noch Würzsauce (anstelle der tabuisierten Zigeunersauce) auf den Tisch ihrer großzügigen 5-Zimmer-Altbauwohnung, die sie alleine bewohnt, um von ihrem stressintensiven Erdendasein auszuspannen. „Bravo“ ruft ihr der Zentralrat Deutscher Sinti und Roma zu. Das ist einfach nur eine Frage des richtigen Blickwinkels und einem gesunden Ausmaß an chronischer Ignoranz.

 

Spiegelbild:

Die Regierungsmitglieder samt medialem Anhang befinden sich ständig auf der Suche nach den Feinden der Demokratie (einst auch unter dem Begriff „Bürger“ geläufig), die hinter jedem Strauch lauern. Da kann gar nicht genug vor gewarnt werden. Die Gefahr kommt von rechts. Das muss jedem in diesem heißspornigen Staat dreimal täglich eingetrichtert werden. Die Nazis sind praktisch überall. Das darf man nicht unterschätzen. Umso erstaunlicher, dass all die Fachkräfte so darauf erpicht sind, unter Nazis leben zu wollen. Es tun sich hier und da vereinzelt Widersprüche auf. Wenn die Politiker:innen dieses Staates solch eine Sehnsucht danach haben, einem Feind der Demokratie direkt und ganz tief in die Augen zu blicken, dann rate ich den furchtlosen Blick in den Spiegel an. Da wird man in jedem Fall fündig.

 

Hexenjagd:

Die vor Jahrzehnten pubertierenden Gebrüder Aiwanger haben im tiefsten Teenageralter ein grausliches Flugblatt entworfen und verbreitet, welches den guten Geschmack akut überstrapaziert. Nachdem die staatsgetreue Süddeutsche Zeitung lange genug im Unterholz gewühlt hat, konnte der Skandal eingeleitet werden, der nun das Regenbogenland in Atem hält. Dank eines gewissenhaften Gymnasiallehrers im Greisenalter, der die Schmierzettel von Herrn Aiwanger vorausschauend archiviert hat. Die Aufregung wäre aus meiner Perspektive heraus berechtigt, wenn er Herr Aiwanger das Pamphlet letztes Jahr verfasst und in Umlauf gebracht hätte. Ist Herr Aiwanger in den letzten Jahrzehnten als erwachsener Mann antisemtisch in Erscheinung getreten? Ja oder nein? Wenn dem nicht so ist, würde ich es gut sein lassen. Es sei denn, die einstige Säuglingsschwester hat auch noch eine brisante Enthüllung zum Charakter von Hubert Aiwanger beizutragen, die dem Fall eine neue Wendung gibt.

 

Und ich bin mir fast sicher, dass Luis Rubiales zwischenzeitlich verstanden hat, dass die Vergabe von ungefragten Küssereien ungemütliche Konsequenzen mit sich bringen kann und keinesfalls als karrierefördernd angesehen werden sollte. Ich denke, die weltweiten Demonstrationen größter Entrüstung können nun eingestellt werden. Mir persönlich wäre es lieber, wenn mehrfach vorbestrafte Vergewaltiger in einer Gefängniszelle aufzufinden werden, als der leichtfüßig lüsterne Herr Rubiales. Mir fehlt wie fast immer die Relation. Und ich moniere die vielen blinden Flecken, die wirklich ungemütlich sind.

 

Runden wir die moralischen Anklageschriften mit dem Testosteronbullen Till Lindemann ab. Spätestens seit Herrn Lindemanns Musikvideo, das ihn beim fickrigen Liebesspiel mit Pornodarstellerinnen zeigt, wie mir zu Ohren aber nicht zu Gesicht kam, sollte klar sein, dass Herr Lindemann in seinen amourösen Präferenzen nicht auf das Modell monogamer Blümchensex fixiert ist. Im Zuge des Lifestyles Sex, Drugs und Rock ‘n‘ Roll konnte mit allem Scharfsinn vermutet werden, dass der persönliche Love-Scout von Till Lindemann lasziv anmutende Luder zu den exklusiven Partysessions herzlich einlädt, und der weitere Verlauf des feucht-fröhlichen Abends offenstehend verbleibt. Es war wohl kaum davon auszugehen, dass bei Oma Gertrud nachgehakt wird, ob sie mit ihrem künstlichen Hüftgelenk und defektem Hörgerät gerne ganz vorne in der Front Row stehen möchte, um sich im Nachgang an das Konzert bei einem Tässchen Kamillentee über die neusten Häkelarbeiten mit dem Frontmann der Musik-Combo ungestört auszutauschen.

 

Nein, so läuft es nicht. Das merke ich als Hilfestellung für die unbedarften und arglosen Leser dieses Artikels mit an. Till bietet offensichtlich lieber heißen Fräuleins der jüngeren Ausgabe ein Gläschen Wodka-Cola an und frägt im gleichen Atemzug, ob eine Interessentin unter den Damen ist, die gerne seine Penis-Kanone im Original sehen und testen möchte. Solange sich das in einem beidseitig freiwilligen Rahmen bewegt, ist dies als eine legitime und eigenverantwortliche Szenerie zu werten. Kann man mögen, muss man nicht. Geschieht tatsächlich etwas strafrechtlich Relevantes gehört es lückenlos aufgeklärt, ohne eine hysterische Vorverurteilung binnen zwei Minuten einzuleiten. Wenn mich überhaupt etwas an dieser Thematik interessiert, dann ob auf Verhütungsmittel mit Blick auf Infektions- und Geschlechtskrankheiten sowie eine ungewollte Schwangerschaft geachtet wurde. Das halte ich tatsächlich für einen wichtigen Punkt. Abschließend bleibt bei der ein oder anderen ambitionierten Anklägerin zu hoffen, dass sich die Followerzahlen und die Angebote der Werbepartner etwas optimiert haben.

 

Alternative:

Offensichtlich sehen einige Mitbürger im Land keine Alternative mehr, als still und heimlich im dunklen Kämmerlein ein Kreuz bei der hoch verpönten AFD zu setzen. Frau Wagenknecht sollte den Turbogang in Sachen Parteigründung einlegen. Da hätte ich noch eine Verkürzung dieses bürokratisch überbordenden Prozesses auf Lager, die ich als Alternative mit ins Spiel bringe. Die Basisdemokratische Partei ist klein, aber hat Potential. Mit einem 1a-Zugpferd wie Wagenknecht, die im Gegensatz zu den politischen Kollegen den Eindruck hinterlässt, bis drei zählen zu können und sich nicht jeden Scheiß aufschwatzen zu lassen, könnte die Partei einen schwindelerregenden Aufstieg erfahren und eine neue Volkspartei werden. Bei den politischen Kernthemen gibt es einige Schnittpunkte, die ausbau- und verhandlungsfähig sind. Das könnte beiden Seiten sehr gelegen kommen und eine erfolgreiche Symbiose werden. Es würde sich lohnen, diese Idee mal auf sich wirken zu lassen. Aber vielleicht haben das die angesprochenen potentiellen Kooperationspartner auch längst getan.

 

Impfmassaker:

Die zahllosen Impfschäden sollen nun offiziell unter „Long Covid“ in größtmöglicher Anzahl in die repräsentativen Statistiken hinein gemogelt und gezwängt werden. Mit aller Macht und mit aller Kraft. Mir platzt gleich der Schädel angesichts so viel dreister Lügen und gnadenloser Dummheit, dem Glauben zu schenken. Pharmazeut Ugur, Biontechs mRNA-Flüsterer, bereitet schon wieder mit einem vorfreudigen Lächeln die neusten Impfchargen vor. Das „Russisch Roulette“ mit der Injektionsnadel soll wieder in Schwung gebracht werden. Karl Kasper ist allerdings für seine Verhältnisse derzeit noch recht verhalten in der Bewerbung dessen. Außer seinem genuschelten Ehrenwort als Hampelmann, dass die Impfstoffe dieses Mal zu 100% mega sind, hat er noch nicht so viel verlauten lassen. Warten wir mal weiter ab. Das Land ist jedenfalls zugepflastert mit schwer impfgeschädigten oder plötzlich und unerwartet verstorbenen Menschen. Ob man die Impflinge massenweise erneut dazu inspirieren kann, die toxische Plörre rein spritzen zu lassen, um einen GdB von 100 zu ergattern, ist keine sichere Hausnummer. Man könnte eventuell statt der obligatorischen Bartwurst eine „fette Tüte“ im direkten Nachgang an den kleinen Pieks anbieten, dann ist der Schlaganfall nur halb so schlimm und etwas gechillter.

 

Was machen die Impfopfer so, deren Organismus alle zwei Tage wie im Horrorfilm kollabiert? Die kriechen mit letzter Kraft regelmäßig in die Notaufnahme der umliegenden Krankenhäuser und wimmern flehend vor Ort Einlass zu erhalten. „Ungern.“ Es sind fast überall Schilder angebracht mit „Wir müssen draußen bleiben – also der Dackel Waldi und die Impfgeschädigten.“ Die Solidarität ist längst in Rente gegangen oder gen Osten ausgewandert. Fast niemand vom medizinischen und weitgehend bis in die Haarspitzen gespritzten Personal möchte an diese „schwierige Angelegenheit“ in jeglicher Hinsicht erinnert werden. Die öffentlichen Stellen für die Anerkennung von Impfschäden können keinerlei Zusammenhang zwischen den fatalen gesundheitlichen Schäden und der vorausgegangenen Zauberimpfung erkennen. Diese wehleidigen Simulanten jeglichen Alters scheinen alle mental labil zu sein. Anders ist es nicht zu erklären. Beim besten Willen nicht. Die betrauten Sachbearbeiter sind aus einer tiefen ideologischen Grundüberzeugung heraus rund um die Uhr schwer von Begriff. Das ist leider ein permanenter Zustand.

 

Captain Hook:

Das ist heutzutage der Anführer der gefürchteten Ampelregierung. Als angehender Diktator des Regenbogenlandes linksfanatischer Herzen, welche nichts mehr lieben als die Intoleranz, hat der sportliche Olaf Scholz zwischenzeitlich das richtige Outfit gewählt. Die Augenklappe steht ihm. Die würde ich langfristig beibehalten. Das hat einen sofortigen Wiedererkennungswert. Dann geben wir ihm noch einen Säbel mit in die Hand, um die frechen Bürger in die Schranken zu weisen, und schon kann es mit der Herrschaft des Unrechts vorangehen. Ja, ja, Olaf ist nur eine der Schachfiguren. Die Fäden ziehen im Hintergrund schon mehr die ernsthaft mächtigen Menschen, die ihre Interessenslagen an Herrn Scholz zwecks manierlicher Ausführung weitertragen. Aber solange der Olaf daran Spaß hat, den großen Staatsmann mimen zu dürfen, ist das ja eine praktikable Notgemeinschaft, an der man nicht rütteln sollte.

 

Die Misere an dieser Sache ist, dass gerade die eher unscheinbaren und blassen Persönlichkeiten ihre Stärke gerne dadurch demonstrieren, dass sie zu verstörenden Taten fähig sein können. Um es allen scharfzüngigen Kritikern, visuell Bessergestellten und gemeinen Fieslingen zu zeigen, zu was sie fähig sind. Das kann dann leider in einer schauderhaften Höchstleistung des Grauens enden. Menschenkinder wie Herr Scholz, Herr Lauterbach, Herr Habeck und eine Frau Faeser sollte man trotz ihres lächerlichen und dilettantisch unbeholfenen Auftretens  besser niemals unterschätzen.

 

Zeitgeist:

Ja, für sowas gibt es florierende Demokratie-Schulungen.

 

Part 1: Wer nicht spurt, muss fühlen.

Part 2: Die Gefahr kommt von rechts. Der öffentliche Dienst in höchster Gefahr.

Part 3: Wie erkenne ich radikalisierte Querdenker und verpfeife sie im „Namen des Guten“ an die richtige Stelle.

 

Mitläufer:

Inmitten dieses wunden Punktes gibt es alles und nichts. Von nachvollziehbar über unbedarft und jämmerlich bis hin zu hetzerisch ist alles am Start. Dahingehend gibt es die variabelsten Kategorien. Das pikante Problem besteht aber darin, dass es eine identische Konsequenz erzeugt. Menschen, die Unrecht begehen, um ihre ideologischen Zielsetzungen zu etablieren, haben ungehindert freie Fahrt. Und ab einem gewissen Kipppunkt ist das irreversibel. Dann nützt das böse Erwachen nicht mehr sonderlich viel. Das ist ein akutes Bauchweh-Thema. Staatsfinanzierte Institutionen, die ihren Lebensunterhalt damit bestreiten, Schmutzkampagnen zu kreieren, Diffamierungen zu verbreiten, Leichen auszugraben oder diese notfalls zu erfinden, um einen anhaltenden Rufmord zu begehen. Wie heißt es so schön: „Irgendetwas bleibt immer hängen.“

 

Denunziant:

Auf dem Fuße folgt die schönste personifizierte Ausgabe eines Untertans in einem Staat, der mit dem Unrecht liebäugelt: Der Denunziant. Die Kernkompetenz eines getriebenen Denunzianten ist die zumeist angeborene Charakterlosigkeit und ein hauchdünnes Selbstwertgefühl, das permanent vor sich hin bröckelt. Zimperlich oder gar feinfühlig darf man als Verräter nicht sein. Von Sinnlichkeit wollen wir erst gar nicht sprechen. Das wäre ja lächerlich. Ein Judas hat überall seine Augen und Ohren – immer. Ohne Fleiß kein Preis! Das wissen wir doch. Und so eine ehrenamtliche Berufung zum Denunzianten kann auch sehr einträglich sein. Da hagelt es nur so Lob, Vorteile, Privilegien, Vergünstigungen und Beförderungen von oben herab, wenn man es richtig anstellt und den Machthabern die nützlichen Schandtaten anschaulich präsentiert. Für den althergebrachten Denunzianten ist der Unrechtsstaat oder eine Diktatur wie der Speck für die Made. Die Pandemie hat bereits bei einigen Mitmenschen die innere Schönheit direkt an die Oberfläche katapultiert und im Regenbogenland lässt sich das nun bestens ausbauen. Man muss stets achtsam bleiben, damit ein rivalisierender Denunzianten-Mitstreiter den Rang mithilfe einer Intrige nicht abläuft. Man möchte ja nicht mit seinen einen eigenen Mitteln geschlagen werden. Und der Wind darf sich natürlich nicht drehen. Das kann ansonsten „ungünstig“ sein.

 

Ausreiseverbot:

Ja, das würde ich sehr gerne international abgestimmt den super woken links-grünen Kulturschaffenden auferlegen. Wenn es darum geht, die Grenzen Deutschlands sperrangelweit zu öffnen und sämtliche Sozialleistungen kopflos auf dem goldenen Tablett zu servieren, während die Verhältnisse in den Heimatländern der Migranten weiter korrupt, verlottert, bekriegt und unverändert vor sich hin verrotten, sind sie ganz vorne im Scheinwerferlicht mit dabei. Es fällt allerdings seit geraumer Zeit auf, dass diese Persönlichkeiten sich mehr und mehr in ein anderes europäisches Land „verliebt“ haben. Ja, die Liebe macht, was sie will. Die hyperprivilegierte Familie zieht um und alles ist geregelt. Die Steuern werden zukünftig, wenn überhaupt, vor Ort erbracht. Man ist aber Deutschland weiterhin im Rahmen eines Zweitwohnsitzes verbunden, denn man ist hier ja noch zwischendurch beruflich tätig. Offensichtlich ist auch die Scheinmoral „grenzenlos“ positioniert. Wenn es nach mir ginge, würden diese Herrschaften auf Lebenszeit im neu gestalteten Regenbogenland verhaftet bleiben und zu den Konditionen leben, die sie selbst so moralisch überlegen wie selbstgerecht herbeigerufen haben. Kein Wohlstandsviertel ohne Asylunterkunft, keine Privatschule für den Nachwuchs, keine medizinischen Privatpraxen, keine Luxus-Karre, sondern die Nutzung der öffentlichen Nahverkehrsmittel etc.

 

Call-Center-Kevin:

Kevin ganz allein im Büro. Was macht Herr Kühnert tagsüber so als jugendliches SPD-Aushängeschild? Das weiß man bei der SPD nie genau. Was habe ich einst mal für Potential im rhetorisch nicht gänzlich untalentierten Kevin gesehen. Leider ist er dem Establishment zum Opfer gefallen – wie so viele. Sein persönlicher Höhepunkt besteht heutzutage nach eigenen Angaben darin, dass er den Kanzler mit dem löchrigen Gedächtnisvermögen duzen darf. Da möchte man ihm fast mit einer leichten Betroffenheit tröstend über den Kopf streicheln. Es kommen auch wieder rosigere Zeiten, Kevin. Frag doch mal im Call-Center an, ob die eventuell in der weiteren Zukunft wieder was frei hätten. Probieren geht über studieren.

 

Verdrängung:

Die ist leider ganz hoch im Kurs. Und nach aktuellem Stand befürchte ich fast, dass dies mit das größte Verhängnis der Menschen im Land sein wird. Entwickeln sich die Vorgänge dieses Staates weiterhin so grottig, unwahrheitsgemäß und geistfrei, sind die unzähligen Krokodilstränen der Zukunft in allen Belangen kaum mehr verhandelbar. Viele Menschen zücken bereits jetzt unentwegt die Taschentücher, weil sie ruiniert, ein Opfer in der rasant ansteigenden Kriminalitätsstatistik oder schwer impfgeschädigt sind. Wenn der Groschen nicht langsam aber unwiderruflich fällt, wird es eng.

 

Ratlosigkeit:

Die überkommt einen im bittersten Sinne ohne süßen Beigeschmack praktisch wie von alleine. Die deutsche Nation düst und flaniert in abwechselndem Rhythmus Richtung Abgrund. Das kann man wie in Zeitlupe mit verfolgen. Eine ernsthafte Trendwende lässt sich schwer erkennen. Wenn sich die Entwicklungen in dieser Form fortsetzen, steuern wir erneut auf eine Zeit zu, in der wir wieder Menschen aus Deutschland herausholen müssen. Nach aktuellem Stand heißt es langfristig: „Gute Nacht, liebes Deutschland.“

 

Fortschritt:

Es sind zunehmend hässlich werdende Zeiten, in der die Menschlichkeit mit Füßen getreten wird und verlorengeht, während die Chef-Ideologen ihre paradoxen Träume der Humanität verwirklichen und zeitgleich eine Blutspur hinterlassen. Für Ehrlichkeit, Authentizität, Fairness, Balance, Diskurs und schlichte Realitäten ist in diesem hyperideologischen Regenbogenstaat der autoritären Art kaum mehr Platz. Das ist als fataler Rückschritt zu werten.

 

Drag-Queen-Show:

Inmitten des Wassermannzeitalters bleibt kein Stein auf dem anderen. Alles und nichts wird in Frage gestellt und ausprobiert. Dabei entstehen aber auch mitunter Grenzüberschreitungen der irritierenden oder gar verstörenden Art, die mit bunter Vielfalt, Freiheit und Entfaltung gemäß meiner individuellen Auffassung nichts mehr gemein haben. Da bewegen wir uns dann in Richtung Selbstzerstörung, Missbrauch, Schädigung, kriminelle Handlungen und Vergehen strafrechtlicher Signifikanz.

 

Machen wir eine kurze Reise zurück in die Vergangenheit. Vor ca. 25 Jahren saß ich in einer kleinen und charmanten Varieté-Bar in einer bayerischen Großstadt und bewunderte die gelungene Show der dortigen Drag Queens mit Spaß und Freude. Ein gut gemachter Auftritt einer talentierten Drag Queen mit Stil und Klasse hat einen lohnenswerten Entertainment-Faktor. Das ist eine hohe Kunstform, wenn sie niveauvoll und kreativ präsentiert wird. Zu diesem Zeitpunkt hat noch kein Hahn nach den Drag Queens dieser Welt außerhalb ihres Universums gekräht, oder sich mit den dahinterstehenden Botschaften und Denkanstößen beschäftigt, die mitklangen. Während ich hingegen den „Ladys“ bereits Respekt und Achtung zollte.

 

Was mich jedoch nachhaltig in ein teils fassungsloses Erstaunen versetzt, sind die woken Drag-Shows für Kleinkinder im heutigen Absurdistan, die zur Kindesentwicklung sensationell beitragen sollen. Man blickt hier mitunter auf halbnackte und dramatisch geschminkte Drag Queens in Lack und Leder, Netzstrümpfen und hohen Plateauschuhen, die einen wilden lasziven Balztanz vor Kindern ab dem Kleinkindalter veranstalten. Den verdutzten Zwergen selbst erscheint das Treiben angesichts des Gesichtsausdruckes „unerklärlich“, während sich die diverse gebärende Person kaum mehr einkriegt vor Euphorie. Ich bin um Worte selten verlegen, aber da komme ich zwischendurch an meine Grenzen, wie ich das noch kommentieren soll. Da erfasst auch mich erst einmal die Sprachlosigkeit samt ungläubigem Antlitz. Mir persönlich sind der Pumuckl, die Schlümpfe und Ronja Räubertochter als Kindesunterhaltung lieber.

 

Interkulturelle Nation:

Finde ich persönlich etwas übertrieben, den deutschen Staat so zu bezeichnen. Es trägt ja bereits vieles ein klares islamisches Flair in sich. Die muslimischen Geistlichen werden in der ferneren Zukunft sicherlich hart durchgreifen und andere Schwerpunkte als „queer“ setzen. Von der vergötterten Diversität dürfte dann nicht mehr viel übrigbleiben. Wer einen näheren Blick in den Koran wirft, der bekommt schon mal einen ersten Vorgeschmack.

 

Reflexion:

Schön wäre es, wenn es die geben würde. Das ist so etwas wie der letzte existenzerhaltende Hoffnungsfunken und der naiv untermalte Glaube an das Gute im Menschen. Ich möchte an dieser Stelle ungern als engstirnige Pessimistin auftreten, aber ich kann nicht erkennen, dass ein Olaf Scholz oder eine Nancy Faeser inne halten, um in sich zu gehen und ihre Aktivitäten ernsthaft zu überdenken. Es stellt sich in diesem Kontext basierend auf den bisherigen Erfahrungswerten auch die Frage, ob sie das geistig überhaupt bewältigen können. Karl Kasper mit seiner schweren Persönlichkeitsstörung lasse ich hier komplett außen vor. Da würde vermutlich auch ein jahrzehntelang erprobter Psychiater an seine professionellen Grenzen geraten. Das bewegt sich mehr im Bereich der Unzurechnungsfähigkeit, wenn man es realitätsorientiert betrachten möchte.

 

Nach derzeitigem Stand prognostiziere ich, dass die unguten Entwicklungen ihren weiteren Verlauf nehmen, solange die Mehrheit der Bevölkerung noch immer als verzagtes Schlafschaf in Erscheinung treten möchte. Andersdenkende und Menschen mit Lücken im Impfpass dürften es unter diesen Umständen in der weiteren Zukunft tendenziell schwer haben.

 

Klimakleber:

Die weltberühmten Klimakleber, bis vor kurzem noch Aushilfskraft auf geringfügiger Basis im benachbartem Gartencenter, nun weltrettender Superheld im unerschrockenen Kampf gegen die Klimaapokalypse. Das nenne ich mal einen straighten Karrieresprung, wenn man so oft freitags in der Schule gefehlt hat. Was passiert, wenn man einen der Asphaltliebhaber zu den Klimaprozessen in dieser Welt mit Neugierde zum Detail befrägt. Zunächst einmal folgt das „Schweigen im Walde“. Bis dann fast sirenenartig der weinerliche Ruf nach dem zugeteilten Pressesprecher erfolgt, der den Zögling mit einfacher Sprache beruhigt und den aufdringlichen Nazi vertreibt.

 

Die Klimaapokalypse verspätet sich ja bereits seit vielen Jahren. Aber bleiben wir dennoch exzentrisch aufbrausend am Untergang dran. Man weiß nie. Das ist ja schließlich für einige Wirtschaftsbosse zwischenzeitlich ein Business im Aufbau. Da wollen Gewinne eingefahren werden. Das potthässliche und funktionsuntüchtige E-Auto muss endlich in der großen Masse abverkauft werden. Ein Umweltsiegel können wir hier zwar nicht verleihen, da die Umweltschäden noch größer sind als beim Verbrennungsmotor. Aber egal, allein der gute Wille zählt. Mit dem Thema Müllverwertung sollte man sich schon mal intensiver beschäftigen und neuen Erfinder-Innovationen etwas mehr Entwicklungsspielraum geben. Den hochgiftigen Dreck in die Dritte Welt zu karren und dann beide Augen unbehelligt zu schließen, ist keine Meisterleistung, die patentwürdig ist. Aber den Anspruch, die ganz großen Abläufe des Universums, die sich in Form von Kälte- und Hitzeperioden über Jahrtausende hin erstrecken, ab jetzt in Menschenhand dirigieren zu wollen, beschert mir lediglich ein amüsiertes Lächeln. Auch die Sonne wird sich eher nicht an überdrehte Verbote halten. Da würde ich mich glatt festlegen.

 

Mein abschließender Vorschlag wäre, dass zunächst einmal die Deutsche Bahn damit beginnt, rostfreie Bahngleise Richtung Landbevölkerung zu verlegen, bevor Luisa Neubauer den herkömmlichen PKW komplett untersagt ohne funktionstüchtigen Alternativplan. Nicht jede berufstätige Mama mit Nachwuchs im Kindergarten- und Schulalter ist gewillt, sich gegen zwei Uhr nachts den Survival Rucksack umzuschnallen und zur Arbeit in die nächste Kreisstadt zu wandern, während die dreijährige Tochter ins fünf Kilometer entfernte Nachbardorf alleine in den Kinderhort spaziert. Eine Erziehung zur Selbstständigkeit schadet ja nicht. Ein Schritt nach vorne könnte es auch sein, wenn sich Frau Neubauer in der weiteren Zukunft direkt mit ihren Herzensanliegen an Petrus wendet, als diese immerfort ihrem Groupie Anne Will vorzutragen.

 

Die Tafel:

„Land unter“ im tiefen Tal der Tränen samt Vitaminmangel und Heißhunger.

 

Humor:

Ja, Humor liegt immer im Auge des Betrachters und ist Geschmackssache. Ich persönlich würde der grün-linken Liga nicht zwingend bescheinigen wollen, dass sie dafür bekannt sind, einen Knallerwitz nach dem anderen rauszuhauen und ein feinsinniges Humorverständnis zu besitzen. Fällt da ein spaßiger Kommentar, so sitze ich zumeist mit regungsloser Mine dran, oder jemand muss mich gezielt darauf aufmerksam machen, dass soeben ein lustiger Ausspruch stattgefunden hat. Sie sind eher unfreiwillig urkomisch. Dennoch empfiehlt es sich, in einer demokratischen Gesellschaft, dass die unterschiedlichen Gruppierungen noch den ein oder anderen Schnittpunkt in Sachen Humor ausfindig machen, teilen und bewahren. Wenn die Menschen mit ihren verschiedenen Sichtweisen nicht mehr gemeinsam schallend lachen können, das Lachen eingefriert oder im Halse stecken bleibt, ist das ein beängstigendes Zeichen, weil es dann nicht mehr allzu weit ist, dem Gegenüber die Menschlichkeit abzusprechen und Taten zu begehen, die dem Seelenleben nicht dienlich sind.

 

Alles eine Frage des richtigen Sounds

 

Don Giovanni:

Sanfte Jazzklänge strömen durch einen verwunschenen Garten Eden in Blankenese direkt an der Elbe. Das herrliche Anwesen gehört einem Medienmogul, den wir an dieser Stelle einfach „Don Giovanni“ taufen. Dieser liegt entspannt in einer gemütlichen Sonnenliege einer exklusiven Sonderedition und genießt die ersten Frühlingssonnenstrahlen. Die Vöglein im Garten zwitschern vergnügt vor sich hin. Ein zarter Duft von Flieder umschmeichelt die Nase. Ja, hier lässt es sich definitiv aushalten. Don Giovanni redigiert einen Zeitungsartikel, der einen vorfreudigen Ausblick darüber gibt, dass die jungen Migranten des Landes – auch topaktuell „Westasiaten“ genannt – bald das Sagen haben und die Mächtigen im Land sein werden. Unser Pressemagnat erfüllt diese Entwicklung mit einer tiefen Zufriedenheit. Lange genug hat er Seite an Seite mit gleichgesinnten Hyperprivilegierten in Kunst, Kultur und Politik auf diesen erhabenen Moment hingearbeitet. Jetzt ist die Erfüllung des großen Traumes endlich in greifbarer Nähe. Das rechtspopulistische Fußvolk kann daran nichts mehr ändern. Bald werden die muskelbepackten arabischen, tschetschenischen und multikulturellen Clan-Anführer mit ihren Luxus-SUVs direkt über die Klimakleber drüber schanzen, für die Don Giovanni ebenfalls ein großes Herz hat, solange sie ihm und seinem Chauffeur nicht selbst im Wege kleben. Etwas Beef zwischen den Kulturen muss man mit einplanen, bis sich alles in der versifften Sackgasse akklimatisiert hat.

 

Aber unser intellektueller Star-Vordenker hat auch Sorgen. So ist es nicht. In den letzten Monaten gab es gleich drei Einbrüche mit fetter Diebesbeute in der unmittelbaren Nachbarschaft. Don Giovanni durchzuckt es regelrecht beim Schreckensszenario, dass fremde Lumpen in seine Prachtvilla eindringen könnten: All die erlesenen Weine, die teuren Schallplatten, die wunderbare Literatur, die hochwertige Garderobe und die antiken Möbel – wahre Raritäten. Nicht auszudenken. Er ist sehr nachdenklich und zieht ernsthaft in Erwägung, seinen Hauptwohnsitz ins wunderschöne Italien zu verlegen und verstärkt aus dem Home Office heraus zu arbeiten. In Hamburg tut es auch eine Penthouse-Wohnung mit einem 24h-Sicherheitsdienst. 300 m² reichen völlig als Zweitwohnsitz.

 

„Ding Dong!“ Ach, es ist nur Magda, die polnische Haushälterin und Putzfee der Stadtvilla. Mit ihren 72 Jahren wird sie langsam etwas vergesslich. Der Hausschlüssel wurde beim Großeinkauf nicht eingesteckt. Aber Don Giovanni ist rundum ein Menschenfreund. Es gibt nur eine kleine Verwarnung, während Magda die schweren Tüten ins Haus schleppt. Unser italienischer Schöngeist begibt sich wieder auf seine Relax-Liege und döst ein. Ein kleiner Schmetterling kommt angeflogen und lässt sich auf dem edlen Haupt unseres Don Giovannis nieder. Wie bezaubernd!

 

Karla von Kuckucksheim:

Was soll man sagen. Bei Karla von Kuckucksheim – einer angesehenen Talk-Ikone im öffentlich-rechtlichen Fernsehen – ist es fast so schön wie bei Don Giovanni in Blankenese. Beide könnten problemlos bei „Schöner Wohnen“ teilnehmen und eine Siegerprämie davontragen. Hier befinden wir uns aber im vornehmen Dahlem. Ein Standort für die gehobene „Mittelschicht“ der Hauptstadt. Karla von Kuckucksheim ist eine adrette und gepflegte Erscheinung. Das lässt sie sich aber auch etwas kosten. Wer so in der Öffentlichkeit steht und immerfort repräsentiert, der kann natürlich nicht als „Lotterliese“ vor die Kameras treten. Das versteht sich von allein.

 

Die montägliche Sendereihe befindet sich in der wohlverdienten Sommerpause. Karla schreitet mit zwei Erfrischungscocktails in den manikürten Händen in einem luftigen Sommerkleid ihres Lieblingsdesigners durch ihren prächtigen Garten. Am großzügig angelegten Koi-Teich in fast unmittelbarer Nähe des Swimmingpools wartet ihre neuste Flamme bereits. Judith Uhu, ihres Zeichens nach nicht minder erfolgreich. Fräulein Uhu ist eine führende Pressesprecherin der „Letzten Generation“. Es scheint zwischen den beiden die große Liebe zu sein. Die beiden Turteltauben kleben permanent aneinander. Es vergehen Stunden der zärtlichen Muße bis die beiden Front-Ladys der links-grünen Vorreiterschaft bei den samtweichen Klängen von „Nina Simone“ letztlich ungestört in den Mondschein tanzen. „My Baby Just Cares For Me“. Ganz genau.

 

Nach einem Sommer der Träume voll Ruhe, Frieden und idyllischer Zweisamkeit wird sich unsere Karla von Kuckucksheim dem spannenden Thema der akuten Wohnungsnot, des schleppenden Wohnungsbaus und der explodierenden Mietpreise in ihrer Talksendung widmen. Es ist eine äußerst diverse Runde mit ausgesprochener Fachexpertise von links bis ganz links geladen. Ergänzt durch einen amtierenden Minister. Unsere Karla hat zugegebenermaßen eine kleine Vorliebe für Titel und Machtpositionen. Selbst wenn das Gegenüber praktisch hirntot ist, Hauptsache die Anrede passt. Da ist sie anpassungsfähig. Ferda Ataman – eine gute Freundin des Hauses – hat die illustre Talk-Runde bereits abgesegnet. Es läuft einfach wie am Schnürchen.

 

Olga:

Jetzt kommen wir leider ganz unten auf der Skala der sozialen Gesellschaftsschichten an. Ich möchte Euch gerne Olga vorstellen. Eine zurückhaltende, ruhige und sympathische Seniorin von 77 Jahren. Zunächst einmal führe ich die Leser durch das Anwesen von Olga, die einst als Russlanddeutsche im fernen Sibirien geboren wurde. Wir befinden uns in einem entzückenden Plattenbau in Köln-Chorweiler. Ein märchenhafter Ort. Mindestens genauso schön wie Berlin-Neukölln oder -Marzahn. Olga bewohnt im fünften Stockwerk eine Wohlfühloase von 23 m² samt Balkon mit Aussicht aufs gesamte Elend. Wären wir direkt vor Ort, müsste ich vorsorglich darauf hinweisen, dass Gummistiefel benötigt werden, aber so machen wir eine Art virtuelle Führung.

 

Da wäre zum einem das Entertainmentcenter in Form eines kleinen Röhrenfernsehers vom Roten Kreuz. Direkt gegenüber ist dann das kuschelweiche Bettsofa aufgestellt, welches sie sich über drei Jahre hinweg zusammengespart hat. Traumhaft! Einen halben Millimeter entfernt, finden wir dann das Küchenareal in Form einer kaputten Küchenzeile von ca. 150 cm. Eine der beiden Herdplatten funktioniert sogar noch, wenn man beim Kochen etwas Geduld aufbringt. In der linken kleinen Ecke des Raumes Richtung Balkon befindet sich „le bureau“ mit einem Klappstuhl und einer Art Campingtisch. Nun, die Rente einer ehemaligen Reinigungskraft in Vollzeit reicht natürlich nicht aus, um solch ein zauberhaftes Wohnambiente im Alleingang zu finanzieren. Daher füllt unsere Olga ihren Antrag bezüglich aufstockender Sozialleistungen zur Zwergenrente stets am Campingtisch gewissenhaft aus, der darüber hinaus auch für die Nahrungsaufnahme nützlich ist. Nicht zu vergessen die Eingangshalle der Hütte. Hier kann man sich einmal um die eigene Achse drehen. Wenn man dann scharf rechts abbiegt ist man im Wellnessbereich. Duschkabine, Toilette und Waschbecken sind vorhanden, die damals noch von den Steinzeitmenschen eingebaut wurden. Aber besser wie nichts.

 

Auch die Nachbarschaft im Haus ist sehr, sehr attraktiv aufgestellt. Also, da sollte man sich nicht beschweren. Der junge Mann mit Rechtsgesinnung von Gegenüber sitzt derzeit im Knast, während sich die Lebensgefährtin zeitgleich von einem Tunesier auf der Suche nach Bleiberecht hat schwängern lassen. Der sich aber leider nicht mit dem Kampfhund der Familie versteht, dem eine artgerechte Haltung unbekannt ist, was das Tier nachhaltig verstimmt. Jedenfalls herzlichen Glückwunsch und toi, toi, toi, wenn der ehemalige Gefährte wieder auf freiem Fuß ist und aufkreuzen sollte. Dann wäre da noch Otto, die arme Seele. Ein harter und verwahrloster Trinker, der sehr mit seinen geistigen Schädigungen zu kämpfen hat. Er plaudert zu jeder Tages- und Nachtzeit über Stunden hinweg mit seinem imaginären Freund, dem Fixer. Und er erzählt unentwegt von den Huren, Fotzen und Bastarden, bei denen er sich dennoch permanent bedankt, in dem er die Worte Dankeschön und Bitteschön fünfzig Mal hintereinander aus Leibeskräften vor sich hin schreit. Das Gesundheitsamt hat ihm einen einmaligen Höflichkeitsbesuch abgestattet. Hier wurde mit dem Zeigefinger mahnend beschworen, dass er schön brav sein muss. Dann hat man ihm noch eine Packung Tabletten (aus einem Testversuch) mit in die ungewaschene Hand gedrückt, und ihm weiterhin ein erfolgreiches Leben gewünscht. Der Geisteszustand von Otto ist jedenfalls identisch mit dem der verantwortlichen Politiker, die immer mehr Menschen in diese Verhältnisse hineinpferchen und sich selbst überlassen. Im Stockwerk darunter etwas weiter rechts wohnen neue Mitbürger aus dem Irak. Der Patriarchat im sozial finanzierten Zwergenreich hat gar keine schlagkräftige Freude an den Spracherfolgen seiner schwangeren Frau, die in ca. vier Monaten das dritte Kind entbinden wird. Vorausgesetzt, das Ungeborene erlebt seine Geburt überhaupt noch. Das weiß man nicht so genau. Dann schließen wir die Vorstellungsrunde mit Celina Chantal aus Bitterfeld ab, die ebenfalls ansässig ist. Sie ist freiberufliche Erotikdarstellerin, die auch oft unüberhörbar im „Home Office“ arbeitet. Sie hat sehr viel Besuch.

 

Was ist denn mit dem Hausmeister? Doch, doch, der lässt sich hin und wieder blicken. Ein untersetzter schwer adipöser Mann mit einer ausgeprägten Diabetes-mellitus-Erkrankung. Er residiert in einer der verschimmelten Erdgeschoss-Wohnungen und schafft es an guten Tagen bis in den dritten Stock, da der Aufzug nur selten funktionstüchtig ist. Er verbringt seine Zeit auch lieber damit, seine Schmuddel-Heftchen zu studieren. Reinlichkeit? Um diese im Ghetto-Paradies herzustellen, bräuchte es sowieso eine Abrissbirne.

 

Ja, unsere Olga träumt hin und wieder noch von den schönen Zeiten im kalten Sibirien. Wenn die Heizung im Winter regelmäßig ausfällt, überkommt sie mehr denn je die wehmütige Rückschau. Dennoch hält unsere wackere Bürgergeldempfängerin den Lebensmut noch am Laufen. Vor wenigen Wochen hat sie sich ein paar Ohrstöpsel geleistet, um auch mal ein bisschen Privatsphäre zu haben. Das spart sie dann beim Essen einfach wieder mit ein. Wer braucht schon drei Mahlzeiten am Tag.

 

Ich runde meine heutige Darbietung zum Themenbereich „Demokratie“ mit ein paar geflügelten Worten der bittersüßen Gangart ab und wünsche aufschlussreiche Gedankengänge, wie auch immer die lauten mögen.

 

„Es ist leichter die Menschen zu täuschen, als davon zu überzeugen, dass sie getäuscht worden sind.“

(Zitat: Marc Twain)

 

„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“ (Zitat: Albert Einstein)

 

„Keine Macht beraubt den Geist so sehr seiner Handlungs- und Denkfähigkeit wie die Angst.“ 

(Zitat: Edmund Burke)