STEUERN. Und schon liegt die Laune per Express knapp unter dem Gefrierpunkt und der Puls steigt binnen einer Sekunde auf ein ungesundes Niveau. Derzeit existieren in etwa 40 verschiedene Steuerarten in Deutschland, die dazu dienen, den Normalverbraucher im Namen des gesellschaftlichen Staatswohls finanziell zu strangulieren, und ihn arm wie eine Kirchenmaus zurückzulassen. Da gibt es kaum ein Entkommen. Es sei denn, man schwimmt bereits im Geld. In diesem diskutablen Glücksfall lässt sich das ausgefeilte Steuersystem tiefenentspannt ignorieren. Man kann den peniblen und akribisch prüfenden Finanzbeamten einen ungenierten Handkuss entsenden oder alternativ den Mittelfinger, aber an die Finanzdaten kommen die Steuerprüfer noch nicht mal in Sichtweite heran.
Das kann man jetzt glauben oder nicht. Aber es haben sich vor ca. zwei Jahren ein paar Sprösslinge schwerreicher Dynastien und betuchter Unternehmerfamilien mit schicksalhafter Fügung zusammengefunden, um die soziale Gerechtigkeit in dieser Welt zu revolutionieren, in dem sie bestehende Steuersysteme der ungeheuerlichen Art mit rotzfrechen Fragestellungen durcheinander wirbeln. Ein hehres, edelmütiges und vor allen Dingen dringlich überfälliges Vorhaben, das zwischenzeitlich von rund 100 Millionären und Milliardären befürwortet wird.
Wer sind die adrett gekleideten Exoten und Absolventen erstklassiger Privatschulen, die derzeit medial unnachgiebig Schleichwerbung dafür machen, dass sie bei der Vergabe einer Steuernummer nicht länger diskriminiert werden wollen, und zudem die Bereitschaft bekunden, das eigenständige Ausfüllen eines Überweisungsträgers zielorientiert erlernen zu wollen? Das sollte man sich doch mal offenherzig näher anschauen.
Folgende Aufgliederung ergibt sich hieraus:
· „Tax Me Now“ – ein Kampfruf mit goldenem Potential
· Das liebe Geld – ein bittersüßes Gift
· „Problema“ – die Demokratie humpelt leichenblass im Totenhemd durch den Staat
· Das kosmische Blickfeld mit vollem Schwung
· Ein offenes Wort – meine ureigene, wohlgesonnene wie unkomfortable Kritik
· Eine bittersüße Prognose zum Abschluss
„Tax Me Now“ – ein Kampfruf mit goldenem Potential
Als Frontkämpferin wurde eine junge Lady und bekennende Millionen-Erbin namens „Marlene Engelhorn“ nominiert, die seither die medialen Klinken mit höflicher Etikette und einem pfiffigen Wiener Schmäh putzen geht, um dem einfachen Fußvolk das Geheimnis zu offenbaren, dass „Sankt Martin“ nicht das Lieblingsfest der vermögenden Mitmenschen ist. Seither ist der weibliche und rhetorisch wortgewandte Robin Hood aus Österreich ein gern gesehener Gast auf sämtlichen Debattier-Bühnen der D-A-CH-Länder, der gängigen Talkshow-Landschaft sowie der zahlreichen Podcast-Formate, die wie Pilze aus dem Boden schießen. Wenn Frau Engelhorn den Mund öffnet, schlägt einem erst einmal geballte Intelligenz entgegen. Da warne ich schon mal vor. Die Beweisführung ist gut und stichhaltig vernetzt. Man kann mit Gegenargumenten nur schleppend dazwischen grätschen. Darüber hinaus beherrscht das eloquente Rich Kid im Bedarfsfall auch die arrogante Attitüde, die mit in die goldene Wiege gelegt wurde, und benennt einem redseligen Gesprächskontrahenten in klar gebieterischem Tonfall, wenn ihre Ausführungen noch nicht das Ende erlangt haben. Nun, wenn alle Mitglieder der Familie Engelhorn über diese wendigen geistigen Kapazitäten verfügen, verwundert es nicht, dass hier die Milliardensummen flugs und wie von allein ins Herrenhaus geflossen sind.
Dann erwähnen wir noch im Schlepptau Antonis Schwarz, ebenfalls einer Big-Pharma-Gelddynastie entsprungen. Auch er hat in den bitteren Apfel gebissen, sein Antlitz steinreich in die Kameras der Öffentlichkeit zu halten, um den resignierten, teils unbedarften und artig steuerzahlenden Pöbel mit pikanten Insider-Informationen, die für manch einen ein offenes Geheimnis sind, in Aufruhr zu versetzen. Bis dato hat das zur Folge, dass der gemeine Normalbürger den Ausführungen der beiden Königskinder in edlem Gewand mit großen Augen lauscht, während er sich nach wie vor ängstlich, ungläubig und lethargisch am gewohnten Weltbild und dem geordneten Lebensmodell festklammert. Lieber das altbekannte Elend des akut dreisten Missbrauchs weiterverwalten, als neue Pfade frei zu trampeln. Der bewährte und allzeit zu schröpfende Steuerzahler der Mittel- und Unterschicht ist ein Gewohnheitstier und bleibt nach aktuellem Stand freiwillig an der Kandare ohne aufzubegehren.
Die geradezu pathologisch scheue Superreichen-Bubble, vorwiegend bestehend aus eingefleischten Pfennigfuchsern und krampfhaften Geizkrägen, ist ein wenig verstimmt, sobald der Vorname „Marlene“ durch den Salon zischt. Da wird einfach jede noch so leichtfüßige Raffaello-Party am weißen Sandstrand eingetrübt, wenn das indiskrete Fräulein Engelhorn mit dem forschen Bettelhut als caritativ übermütiger Quälgeist umhergeht, während dunkle Wolken am Horizont der Privatinsel aufziehen und Platzregen auf die milliardenüberladenen Steuerparadiese fällt. Denn die Familienbande Engelhorn mit größer gefasstem Verwandtschaftsgrad hat eine gewisse Vorliebe für Kapitalanlagen und briefkastengroße Firmen auf karibischen Inselgruppen, wenn man der Qualitätspresse Glauben schenken darf. Hitzige Diskussionen zur Verteilung von Vermögenswerten werden dann aber bevorzugt vor Schweizer Gerichten geführt. Während die Verwandtschaft bei der Vergabe der familiären Sparschweine mehr die Hörner ausfährt, hat Marlene offenbar entschieden, als Engel der Armen zu agieren. Da ist der Name dann gewissermaßen im besten Sinne Programm, und man kann ihr für diese eigenwillige Entscheidungsfindung Respekt zollen. Ein Enfant terrible der besonderen Art innerhalb des Engelhorn-Clans. Bis dato ist mir noch nichts zu Ohren gekommen, dass Familie Engelhorn die vorlaute Tochter des Hauses zur Adoption freigeben möchte. Darüber müsste man jetzt wild spekulieren und könnte nur mutmaßen, wie es um den internen Haussegen bestellt ist.
Die unzähligen bis in die Haarspitzen korrumpierten, geschmierten und hörigen Wendehälse, Günstlinge, Goldgräber und Schmarotzer in politischen Führungspositionen und schmerzfreien Lobbyismus-Verbänden blinzeln etwas verdrossen und verdutzt Richtung der hermetisch abgeschotteten Deluxe-Liga, in deren überkandidelten Gunst man unentwegt stehen möchte, mit dem fragenden Blick, ob man den sozial hyperaktiven Nachwuchs denn nicht im Griff hätte.
Auch dem Stab an hoch dotierten Rechts- und Steueroptimierungsberatern der Reichen-Clans ist das neumodische Spektakel ein Dorn im Auge, während sie unruhig im geschmeidigen Chefsessel hin und her rutschen. Man registriert die Verhaltensauffälligkeit der geberwütigen Jungmillionäre mit Sorge und hastigem Argwohn. Könnte man da nicht zeitnah ein anderes Hobby ausfindig machen, bevor bei den steuerzahlenden Arbeitnehmern tatsächlich der ungehaltene Groschen samt brandneuer Forderung fällt oder gar bockiger Ungehorsam bei der Entrichtung der Steuern eintritt?
Aber nein doch, ich kann die Besitzer der weltweiten Schatzkammern sowie ihre hauseigene Armee an politischen Bücklingen mit sofortiger Wirkung beruhigen. Die Depots werden auch weiterhin in Hülle und Fülle anwachsen. Da besteht kein Anlass zur Hektik. Geld zieht Geld an. Das war nie anders. Ein spannender und teils mystischer Mechanismus, den man endlos zu ergründen versuchen kann. Niemand muss im Versace-Anzug bei der Tafel anstehen. Der Lieblings-Innenarchitekt darf weiterhin im Porsche vor der Stadtvilla vorfahren. Es besteht keine Notwendigkeit im Second-Hand-Kaufhaus nach Schnäppchen Ausschau zu halten. Zudem müssen auch keine Bonuspunkte beim Einkaufen gesammelt werden. Der erregte Puls kann wieder runterfahren. Einfach tief durchatmen. Es geht doch nur um ein paar klitzekleine Brotkrumen, die man über eine halbwegs faire Steuerregelung an die Gemeinschaft der Armen, welche genauso rasant anwächst wie die Finanzanlagen auf der Gegenseite, großzügig mit dem Gebercharme eines römischen Kaisers verteilt. Das hätte dann zur Folge, dass auch auf dem Karma-Konto ein paar Pluspunkte eintrudeln würden. Der Zusammenbruch der Imperien und goldenen Mauern würde damit nicht einhergehen. Die Eintrittskarte in die glitzernde Welt der göttlich Auserwählten würde weiterhin nur exklusiv ausgehändigt werden. Die Gefahr von ungemütlichen Unruhen zieht eher auf, wenn man die soziale Gerechtigkeit weiterhin so verrotten und eskalieren lässt wie bisher. Das hat Heilsbringerin Engelhorn mit hellem Verstand und einer fixen Auffassungsgabe schon klar durchdrungen, skizziert und aufwendig seziert. Hier gibt sie sich wirklich Mühe. Zudem untermauert sie als offenkundiger Schöngeist ihre moralischen Glaubenssätze auch recht gerne mit Zitaten großer Schriftsteller und Philosophen, die alle in ihrem kultivierten Repertoire griffbereit parat stehen. Geistige Ergüsse der politischen Philosophen-Ikone „Hannah Arendt“ sind ja bei den Intellektuellen dieser Welt stets sehr beliebt. So auch bei Marlene. Das passt aber auch wirklich gut ins menschenfreundliche Konzept.
So oder so wird es dennoch in der näheren Zukunft eine widerborstige Wegstrecke sein, die vermögenden Weltbürger zu ermuntern, den Horizont in Sachen monetäre Werteordnung zum Wohle anderer Mitmenschen etwas auszudehnen. Es mangelt nicht an bornierten Raffzähnen, die es noch immer bevorzugen, mit ihren Goldbarren von der Brücke zu springen, als dass sie etwas von Herzen an das Armen- und Waisenhaus abtreten würden. Die Wandlung vom Saulus zum Paulus ist eine schweißtreibende Steißgeburt und bedarf vieler Engelszungen inkl. strammer Ansagen der Unbestechlichkeit. Man kann nicht vollkommen ausschließen, dass Frau Engelhorn bereits grau-meliert sein wird und eine Gehhilfe benötigt, bis es ernsthaft vorangehen wird. Diese Aussicht soll die Tax-Me-Now-Glaubensritter aber nicht ausbremsen. Die Zeit ist reif für Veränderungen an sämtlichen Eckpunkten des menschlichen Zusammenlebens. Da führt kein Schleichweg mehr dran vorbei.
Das liebe Geld – ein bittersüßes Gift
„Geld regiert die Welt.“ Das kann man leider schon fast unkommentiert im Raume stehen lassen. Der Zaster, die Moneten, der schnöde Mammon – das ewige goldene Kalb der Menschheit. Die Notwendigkeit und Ambitionen dem glänzenden Rubel atemlos hinterher zu hecheln sind allerdings markant different aufgestellt. Ich breche es mal an Beispielen der zwei Gegenpole geschwind und grobmotorisch herunter.
Geben wir an dieser Stelle zuerst den sogenannten Reichen den Vortritt, denn das sind sie ja in ihren elitären Strukturen samtweich eingebettet gewohnt. Alles andere würde schlechte und erboste Laune herbeizaubern. Wie der Titel dieses Blogartikels bereits andeutet, tut man sich eher schwer damit, ein Kamel durch das biblische Nadelöhr zu zwängen, oder aber die wohlhabenden Erdlinge ins Himmelreich einzuschleusen, weil all das viele Geld so sperrig im Weg ist. Die Himmelspforte nimmt leider weder Bargeld, Edelmetalle noch eine blitzende Kreditkarte zwecks Einlass entgegen. Dieses Joch ist bis zum heutigen Tage fortlaufend ungelöst und eine offene Baustelle. Das fiese Problem mit den Goldtalern ist, dass sie sich schleichend in das Seelenheil eines Menschen als Bandwurm einnisten und dieses völlig vereinnahmen. Und ab hier kann es niemals genug sein. Ein reicher Geldaristokrat sitzt dann unentwegt mit nervösem Blick auf seinem Berg an Banknoten in heller Panik, dass etwas fehlen könnte oder von einem neidischen Nichtsnutz hinfort gerissen wird. Und wenn man gar anfragt, ob denn die Option bestünde, einen halben Geldschein für den blinden Bettler mit amputiertem Bein und einer Lepraerkrankung im Endstadium auf freiwilliger Basis abzutreten, schreit das Gegenüber vollkommen aufgelöst wie am Spieß, oder dreht einem mit höflich eingefrorenem Lächeln den Rücken zu. Gemäß dem Motto: „Rutsch mir den Buckel runter“. Eigentlich für beide Seiten ein ermüdendes Unterfangen – sowohl für den Wächter der Reichtümer wie auch für den frustrierten Bittsteller in Abhängigkeit und Fremdbestimmung.
Die ermatteten Bewohner des versifften Plattenbaus oder der schuldenbehafteten Wohnung im Mehrfamilienhaus am Stadtrand sind auch fortlaufend mit dem Zauberwort „Geld“ beschäftigt, um ihre Existenz und die dafür benötigten Finanzmittel generieren und centgenau jonglieren zu können. Andernfalls besteht die sorgenvolle Gefahr, die permanent herein flatternden Rechnungen für die Fixkosten nicht entrichten zu können, was ggfs. auf direktem Wege in eine Abwärtsspirale führen würde. Das in der Endlosschleife zu managen, gelingt dem Proletariat mal mehr und mal weniger gelungen. Die derzeitigen Außenkonditionen sind ja nicht zwingend rosig und einladend aufgestellt. Da muss man zwischendurch schon konzentriert abwägen, ob man jetzt den Stromabschlag begleichen möchte, oder einen unbändigen Hunger hat. Entweder man füllt mithilfe eines Sozialarbeiters eines Bürgerbüros den Folgeantrag für die Bürgergeld-Leistungen (ehemals Hartz IV) aus, weil man das ABC in der Gesamtschule im sozialen Brennpunkt nur zur Hälfte gelernt hat, oder man schuftet von früh bis spät, um der Mittelschicht konstant angehören und einmal im Jahr den Ferientraum von Mallorca per Last-Minute-Sparangebot verwirklichen zu können, ohne dass man an der Promenade am Meer in Lumpen flanieren muss.
Auch dort drehen sich die Gedanken permanent um Geld, Geld, Geld. Schlaflose Nächte, ausgeklügelte Haushaltspläne und illusorische Schlaraffenland-Träume sind hierbei inbegriffen. Mit Prestige, Lebensgenuss und einem heiteren Lebensfeeling voller Esprit hat das in der Regel weniger etwas zu tun. Da überwiegen vielmehr die alltäglichen Notwendigkeiten, die so erbaulich wie möglich gestaltet werden. Dass ein jeder gleichberechtigt auf der steilen Karriereleiter flink wie fleißig hoch marschieren kann, ist eine spöttische Mär. Dahingehend muss man sich das Starter-Set des sozialen Hintergrunds schon genauer anschauen, bevor man große und weltfremde Worte schwingt.
Geld = Macht, Autorität, Einfluss, Unabhängigkeit, Privileg und Sexappeal. Daher beeindruckt ein Vielfaches davon die meisten Menschen im Schnellverfahren samt funkelnder Augen oder spontaner Unterwürfigkeit. Ein Mensch, der vollkommen verschuldet ist, seinen Job soeben verloren hat und mit einem Fuß samt Familienanhang im Eingang des Obdachlosenasyls steht, versprüht ein anderes Charisma und Selbstvertrauen als jemand, der soeben aus dem Privatjet mit einem smarten Lächeln und einem flotten Spruch auf den Lippen entsteigt, weil er wieder einen gerissenen Superdeal finalisiert hat.
Eine Dämonisierung der Superreichen-Bubble ohne Differenzierungsvermögen und einer handverlesenen Unterscheidung von Mensch zu Mensch, oder aber eine romantisierte Glorifizierung des Normalbürgers als engelsgleiche Gestalt purer Herzensgüte wäre so oder so nicht empfehlenswert. Es gibt auf allen Seiten Persönlichkeiten, die als hui oder pfui angesehen werden können. Menschen mit Potential und welche, bei denen Hopfen und Malz verloren ist. Was man gutheißt, aktiv tut oder unterlässt, ist zumeist eine Frage des individuellen Könnens je nach Lebenslage, der Kinderstube, der Prägungen sowie des Charakters, den man inne hat. Und selbstverständlich gibt es auf allen Seiten kunterbunte Vorurteile, die ihren Ursprung und ihre authentische Berechtigung ebenfalls haben. Das Wenigste ist vollkommen an den Haaren herbeigezogen.
Dann schließen wir an dieser Stelle mit einer Lebensweisheit ab, die für alle Gültigkeit haben sollte: „Was Du nicht willst, das man Dir tut, das füge auch keinem anderen zu.“ Ich schlage vor, über diesen aussagekräftigen Appell denken wir jetzt mal alle für einen Augenblick im Rundumschlag nach.
„Problema“ – die Demokratie humpelt leichenblass im Totenhemd durch den Staat
Das aufgeweckte Fräulein Marlene und ihre gut situierte Entourage sind keinesfalls auf den Kopf gefallen und haben ein geerdetes Bewusstsein dafür, dass Politik, Wirtschaft und Medien größtenteils so springen, wie der eigensinnige Geldadel das auf seiner elitären Wunschliste vermerkt. Da blickt man stellenweise auch auf zweifelhafte Erfahrungswerte im eigenen Zirkel, die man natürlich in verschachtelte Umschreibungen und verschnörkelte Impulse packen muss, wenn man darauf hin deutet. Das ist ja alles ein schmaler Grat mit vielen Schachfiguren.
Ich behaupte nun resolut, dass die jugendliche Bourgeoisie das Ausmaß des Machtmissbrauches nicht konsequent zu Ende denken möchte. Auf welchem verderblichen und düsteren Level wir uns hier bereits befinden, scheint dann doch zu verstörend und schmerzhaft zu sein. Da besteht die Gefahr, dass einen eine ungläubige Ohnmacht ergreift, die in überforderter Resignation enden könnte. Oder man läuft akute Gefahr, als überspannter Verschwörungstheoretiker abgekanzelt zu werden. Tja, und ab da gibt es keine höfliche Einladung mehr beim ZDF und ebenbürtigen Medienkanälen. Dann wird man ganz prompt zur Persona non grata und muss sein Leben wieder als verträumter Bücherwurm fristen.
Ich für meinen Teil schieße jetzt aber mal stürmisch voran und schaue dort hin, wo es richtig weh tut. Ohne mit der Wimper zu zucken, verknüpfe ich die aristokratischen Jungmillionäre von „Tax Me Now“ mit der Pandemie der Täuschungen, Manipulationen, Halbwahrheiten und dreisten Lügen sowie den Machenschaften der WHO, dem langjährigen Hobbyverein von unserem weltobersten Philanthropen Bill Gates und seinen loyalen Freunden aus den Vorständen der Pharmakonzerne, denen es an durchtriebener Geschäftstüchtigkeit nicht mangelt. An dieser Stelle besteht natürlich ein gewisses Risiko, dass einer der zahlreichen tauglichen Profi-Killer von „Pfizer“ bereits konzentriert den Schalldämpfer festschraubt, aber ich wage es trotzdem. Im Bedarfsfall kann ich vor meinen Herrgott treten und ein paar gesammelte Karma-Pluspunkte repräsentativ vorweisen. Man sollte im Leben möglichst immer das Beste draus machen und sich selbst treu bleiben. Das ist mein bittersüßer Tipp am Rande.
Der Wind hat zwischenzeitlich inmitten der vielen mutierenden Viren gedreht. Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht neue unbehagliche Skandale, klebrige Enthüllungen und beängstigende neue Erkenntnisse den linearen Weg an die Oberfläche finden. Ganz offensichtlich waren es dann doch nicht die kritisch denkenden Menschen und Wissenschaftler, die mit dem Teufel im Bunde standen. Ein zunehmend unbequem werdender Status quo, vor dem die „Qualitätsmedien“ in Zeitlupe schmachvoll und mit Tränen der verbitterten Eitelkeit widerwillig in die Knie gehen. Wie lange lässt sich das alles nun vernagelt verdrängen, verleugnen oder mit einer Armada an Ausflüchten oder bröckelnden Begründungen zuschütten? Ich denke, da läuft die Sanduhr gerade ungebremst ab. Es steht zumindest aus meinem Blickwinkel heraus in greller Leuchtschrift fest, dass wir in den letzten Jahren keine toxische und nutzlose Zauberimpfung benötigt hätten, sondern ein untadeliges Wahrheitsserum sowie Akut-Präparate gegen blauäugige Naivität und hysterische Solidaritätszwangshandlungen.
Übrigens hat nicht nur Milliardärstochter Marlene Engelhorn einen angehenden Bestseller mit dem einprägsamen Titel „Geld“ verfasst, sondern auch die pharmazeutischen Genies und Neu-Milliardäre von Biontech. „Projekt Himmelfahrtskommando“. Pardon, „Projekt Lightspeed“. Da bin ich jetzt gedanklich durcheinander gerutscht. Das ist etwas ausführlicher formuliert, als die kurz gehaltenen und unterkühlten Standardabsagen an die Klagelieder der vielen, vielen, vielen geschädigten Impflinge.
Nun, ich mache keinen Hehl daraus, dass ich eine große Bewunderin der Laboraktivitäten und des zwischenmenschlichen Gebarens des Ehepaar Şahin bin. Ja, es ist nämlich so, dass der Uğur und die Özlem den exklusiven Corona-Virus niemals in Mainz in den Laborräumlichkeiten persönlich begrüßen durften, um Untersuchungen für einen Impfstoff vorzunehmen. Sie haben es einfach theoretisch mit Lego nachgebastelt. Der Uğur, so ein Lausbub. Nachdem dann tadellose Kontrollinstanzen wie die bis in die Haarspitzen korrupte EMA grünes Licht erteilt hatten, dass Top-Pharmazeut Uğur in den Kontrollbögen mit einem Augenzwinkern überall ein Kreuz für erledigt eintragen darf, obwohl die Tests niemals in zwingend vorgegebener Form stattgefunden haben und zeitlich konnten, hieß es „auf los geht’s los“. Und dass die Impfstoffe hochgradig toxische Nano-Lipide beinhalten, die bis dato für die Verabreichung an Mensch und Tier strengstens verboten waren, verraten wir schlichtweg niemandem und blinzeln stattdessen freundlich vertrauenserweckend vor uns hin. Wenn die Patienten und weiteren Kunden dann vom rückgratlosen Arzt ihres Vertrauens die Turbokrebs-Diagnose erhalten, dass sie nur noch aus Metastasen bestehen, rufen wir einfach „Überraschung“.
Aber der Uğur sitzt ja nicht tatenlos dran. Er reist im Privatjet kreuz und quer durch die ganze Welt, um sein Imperium weiter auszubauen. Überall werden Produktionsstätten für brandneue Krebspräparate oder Generika hochgezogen, nachdem die „nebenwirkungsfreien Impfstoffe“ nun zum Ladenhüter geworden sind. Das sind dann ebenfalls Produkte mit der Hochwertigkeit eines abgelaufenen Rohrreinigers, welche ernstzunehmende und reflektierte Wissenschaftler in eine umgehende Schockstarre versetzen. Eine Goldgrube nach der anderen wird ausgehoben. Und es ist ja ein offenes Geheimnis, dass 99% von horrenden Milliardenvermögen auch immer auf Ausbeutung und Blutgeld beruhen. So what. Als Samariter verdient man in der Regel nicht so viele Goldmünzen. Das hat mir bis zum heutigen Tage niemand widerlegt. Jedenfalls kann das Visionärs-Duo von Biontech sich jetzt ebenfalls eine Segelyacht so groß wie ein Öltanker leisten und besitzt damit die Möglichkeit, sich tagelang mitten auf dem offenen Meer an Deck zu verlaufen. Aber jeder definiert Urlaubsspaß natürlich anders. Dann sage ich einfach mal „Ahoi und volle Segel voraus!“
Also, fies und unausgewogen möchte ich jetzt definitiv nicht sein, und mich nur am Uğur festbeißen, auch wenn er natürlich viel Potential bietet und eine menschliche Steilvorlage erster Güte ist. Was mein Herz vor nicht allzu langer Zeit ebenfalls beglückt und tief berührt hat, ist die brandneue Werbung des qualitativ ebenbürtigen Herstellers „AstraZeneca“. Ich beschreibe den Werbeblock einfach mal sinnbildlich und etwas komprimiert in meinen eigenen bescheidenen Worten, auch wenn ich die Meinung vertrete, dass man dieses Meisterwerk an Advertising selbst einmal gesehen haben muss. Eine tief traurig drein blickende, glatzköpfige und schick geschminkte Chemo-Krebspatientin darf nicht mit den anderen lustigen Impflingen im Park umher tollen, weil sie noch immer nicht genug „Schutz“ gegen Covid-19 hat. AstraZeneca kann der betrübten Totgeweihten aber hervorragende Neuigkeiten überbringen. Es gibt noch so viel mehr „Schutz“. Schnappen Sie sich ihren Geldbeutel und ihre heiß gelaufene Versichertenkarten und auf zum Arzt und Apotheker. Da gibt es noch viel, viel mehr zu shoppen. Wir begleiten Sie gewiss bis direkt ins Grab.
So viel erst einmal zu den selbstlosen global Playern der Pharmaindustrie und ihren gewinnbringenden Machtgelüsten.
Widmen wir uns doch ungeschönt und direkt der spitzfindigen Frage, wie es um die World Health Organization (WHO) und ihre fürsorglichen Interessenslagen in der Gegenwart so bestellt ist? Was treibt unser überreicher Bill aus Übersee in der idyllischen Schweiz, wo die Welt scheinbar noch in Ordnung ist? Ich erweise mich als plauderfreudige Spielverderberin und verrate einfach alles frei heraus, was mir da kunterbunt zu Ohren kommt.
Die WHO ist längst nicht mehr eine respektable und zu honorierende Organisation höchster Humanität der UN-Familie, die vor Seriosität nur so übertrieft. Sie ist zu einem eskalierten Machtinstrument einer Elite in der Elite aus dem privaten Sektor verkommen. Bestehend aus markanten Persönlichkeiten mit übergroßem Ego und erfolgsverwöhnten Herrschaftsansprüchen, die genauso eine Vorstellung von den zahllosen Problemen in dieser Welt haben wie viele andere Menschen aus dem Normbereich oder einer Indie-Gruppierung der Oberschicht, die als Senkrechtstarter damit begonnen hat, sich fokussierte Gedanken zum Heil der Welt zu machen. Allerdings sind die Lösungsvorschläge für den Planeten Erde und seine Bewohner nicht ganz so humanitär und nobel positioniert wie seitens der Tax-Me-Now-Pioniere mit dem Traum von einer gerechteren Welt. Die Strategien der WHO erinnern vielmehr an eine rasante Mischung aus Thriller, Science-Fiction-Trilogie und Horrorfilm.
Informationsfluss und Wissen sind in der heutigen Zeit wieder mehr denn je eine absolute Holschuld. Ein Versäumnis oder eine Verweigerung breitflächig Informationen einzuholen und mühsam zu recherchieren, kann das eigene Erdendasein und die Existenz zum Nullpunkt führen. Eine fatal unterschätzte Gefahr. Und was die Superreichen betrifft, so besteht der voreingenommene und kapitale Denkfehler darin, dass man es ausnahmslos gewohnt ist, auf der hoch privilegierten Siegerseite zu stehen, und das als naturgegebene Selbstverständlichkeit erachtet. Da kann kommen, was mag. Man verlässt sich auf die Illusion, dass man vom Unheil stets verschont und ausgenommen ist. Aber für die mächtigsten der Mächtigen und ihre innovativen Zukunftsvisionen sind vermögende Familien wie die Engelhorns & Co. Peanut-Milliardäre, die schon fast der breiten Masse zugeordnet werden können.
Bauen wir ein kleines Gedankenspiel ein. Was wäre in der Pandemie gewesen, wenn man verkündet hätte, dass sich alle aber auch gar alle sofort in Grund und Boden mit der magischen und lebensrettenden Impfung spritzen lassen müssen zum Wohle der Menschheitsfamilie. Ausgenommen sind jedoch die Liga der Superreichen, charismatische Schauspieler, erfolgreiche Musiker, bildschönen Topmodels, hochtalentierte Sportler und amtierende Spitzenpolitiker etc., denn die sind automatisch gegen den gefürchteten Corona-Virus immun? Das wäre dann mit sofortiger Wirkung ein Eigentor gewesen und hätte der breiten Masse ein irritiertes Fragezeichen ins Gesicht befördert inkl. der Verweigerungshaltung den stringenten Anweisungen zu folgen. Von Macht, Gier und Einfluss besessene Menschen – wie z. B. der Generaldirektor der WHO Tedros – denken in ganz, ganz riesengroß und in der Ich-Form. Und das mündet rückblickend auf die gesamte Weltgeschichte in guter alter Manier im Bereich der größenwahnsinnigen Psychopathie, die am Ende des Tages immer und ausnahmslos dem Untergang geweiht ist. Allerdings folgen im Vorfeld stets noch grenzenloses Elend und knallharte Lernlektion für die Menschheit. Das ist leider im Kern immer das gleiche perfide Spiel. Vielleicht ist die Menschheit dauerhaft lernresistent und muss diese schmerzhaften Prozesse in regelmäßigen Abständen als eine Art „Prüfung des Universums“ neu durchlaufen? Da bin ich selbst etwas ratlos.
Die WHO ist unter Hochdruck möglichst intransparent und zielfixiert dabei, bis Mitte nächsten Jahres einen „Globalen Pandemievertrag“ in Gänze durch zu drücken, was eine Art Freifahrtschein für die Ergreifung der Weltmacht mithilfe von ausgerufenen Notständen und Pandemien ist. Wenn die WHO weiterhin ohne demokratische Ausbremsung und Blockade durch marschiert, verabschieden wir uns in der näheren Zukunft von freiheitlichen Verhältnissen und humanitären Werteordnungen, wie wir sie bisher in den westlichen Nationen kannten. Und über das Thema „Steuergerechtigkeit“ und den damit verbunden Thema der Bündelung von Macht und deren Missbrauch müssen wir uns dann nicht mehr weiter unterhalten. Danach wird niemand mehr krähen können. Bei solch einem Szenario werden rasant andere Zeiten und Gegebenheiten vorherrschen. Und ich bedauere sehr, dass ich hier keinesfalls mit einer fiebrigen Verschwörungstheorie aufwarte. Was sich da im Hintergrund weitgehend lautlos abspielt, beschert selbst „George Orwell“ akuten Brechreiz im Grab.
Die Agenda der WHO könnte man wie folgt kurz und knackig zusammenfassen, die demnächst mit einem „check“ als erledigt angesehen werden kann:
1. Die WHO ist untröstlich darüber Ende 2024 / Anfang 2025 aufgrund hundsgemeiner neuer Viren den gesundheitsgefährdenden Notstand ausrufen und schweren Herzens ihr neu erhaschtes Machtgefüge völkerrechtlich geltend machen zu müssen. Und schon reißt man das Regierungszepter im Idealfall über alle derzeitigen 194 Mitgliedstaaten legitimiert an sich. Bis dahin haben die hoch versierten Fachmedien des gekauften Vertrauens solide Vorarbeit geleistet und den Löwenanteil der Staatsbürger erneut gefügig gemacht, die sich bis zum bitteren Ende an ihrem einstigen Weltbild wie an einem Rettungsring festklammern.
Bye-bye, Souveränität!
Adios, demokratische Grundordnung!
Ciao, ciao, liebe Menschenrechte!
Auf ein Nimmerwiedersehen, liebe Selbstbestimmung!
Es war schön, körperliche Unversehrtheit!
2. Keine Sorge, die WHO kümmert sich um ihre verunsicherten Schäfchen. Die Verabreichung von neuen Injektionen traumhafter Art wird bestens organisiert umgesetzt. Diese Mal aber der richtige harte Stoff. Das Ansetzen der Impfnadel ist ab jetzt kein geiferndes Wunschkonzert mehr, sondern im Bedarfsfall ein militärisch umgesetztes „Muss“. Verbreitung von Verschwörungsmythen und negativer Presse zu den heilsbringenden Impfungen wird mit empfindlichen Gefängnisstrafen gekontert. Straflager wollen wir an dieser Stelle nicht ausschlagen. Zensur ist oberstes Herrschergebot.
3. Beginn einer reißerischen Treibjagd nach den ungeimpften Bastarden. Die Einrichtung einer nicht zimperlichen Taskforce sowie einer hemmungslosen PR-Abteilung für dieses lästige Unterfangen drängt sich auf. Aufwiegelnde Propaganda bis zum Siedepunkt das erklärte Ziel. Auch das wird bereits mit passioniertem Ehrgeiz durch das unentwegte Einsammeln von Personendaten jeglicher und sensibelster Art nüchtern vorbereitet. In dieser Hinsicht wollen wir doch nichts dem Zufall überlassen. Der Code Z28.310 ist bei den Ärzten des deutschen Staates längst voll etabliert. Das ist die Vermeldung der Ungeimpften, die sich ja auch in der Obhut der WHO befinden, an die stramm marschierenden Krankenkassen. Der Code kann sich natürlich längerfristig in verschiedene Kategorien aufgliedern, z. B. die „falsche Gesinnung“. Man muss schließlich wissen, woher der Wind weht. Als kleines Dankeschön für die Informationsgewinnung erhält die zu 90% willige und tief schweigende Ärzteschaft eine Denunzianten-Servicegebühr. Die müssen ja auch von etwas leben.
4. Ein historischer Tag – die feierliche und prunkvolle Thronbesteigung durch Tedros I. Anstelle einer juwelenbesetzten Krone und eines wertvollen Schwertes vergangener Zeiten erhält unser äthiopischer Biologe eine goldene Maske mit Diamanten bestückt sowie riesige Impfspritzen aus purem Gold gefertigt und randvoll mit edelstem Champagner befüllt. Darüber hinaus gibt es noch ein kostenfreies Dauerabonnement für Microsoft-Produkte aller Art. Die Feste müssen gefeiert werden, wie sie vom Himmel purzeln.
Der Bill Gates selbst ist ja eher ein schüchterner Charakter. Ob er den Feierlichkeiten persönlich beiwohnen wird, steht noch nicht fest. Er schätzt es mehr, als graue Eminenz im Hintergrund zu verbleiben, die aber dennoch unermessliche Macht in den Griffeln hält und die wichtigsten Strippen zieht. Jemand wie IT-Bill braucht immer wieder neue Ziele gigantischer Art, um noch einen Antrieb fürs Erdendasein zu finden. Wann der beflissene und mildtätige Bill bei seinen Bestrebungen für das Gute in der Welt falsch abgebogen ist, vermag ich nicht zu sagen, aber dass er es getan hat, steht außer Frage. An dieser Stelle sprechen wir nicht von einem Kipppunkt zum Überreichtum, sondern über das Entgleiten in den Größenwahn hin, während die Synapsen im Gehirn durchgebrannt sind.
Der geberfreudige Herr Gates zieht die Spendierhose unentwegt an, und hat sich nebst sämtlichen großen Medienhäusern auch der „Swissmedic“ mit einer kleinen Finanzspritze angenommen. Das ist aber wirklich lieb. Dabei handelt es sich um die Schweizerischer Zulassungs- und Aufsichtsbehörde für Arzneimittel und Medizinprodukte. So lautet zumindest der Auftrag. Und ja, wie hinreichend im Allgemeinwissen verankert ist, die Schweiz lässt sich ja monetär schon fast der Dritten Welt zuordnen. Da muss jeder Schweizer Franken dreimal umgedreht werden, bevor eine Ausgabe getätigt werden kann. Ein Wohltäter, der hier erwartungsfrei unter die Arme greift, kommt gelegen. Zwischen den Banknoten vermittelt der Mäzen natürlich „Ich zahle – ich bestimme“. Und unser Bill liebt die Impfspritze. Super-Duper-Bill und seine erlauchten Mitstreiter sind gegenwärtig in Vollzeit damit beschäftigt, das Strafregister der WHO aufzufüllen und sich in wilden Träumen des Transhumanismus zu verheddern, die nur in verstörenden Gräueltaten enden können.
Da schiebe ich glatt noch folgenden Schwank mit ein, wenn ich schon dabei bin, ein verdientes Loblied auf den American Boy Bill zu singen. Er hatte nach eigenen Angaben das ein oder andere Date mit Herrn Epstein, um sich ein bisschen über das Sachgebiet der Philanthropie auszutauschen. Aber man musste dann feststellen, dass die Chemie nicht so richtig harmoniert hat. Jeffrey Epstein war zudem mehr Experte für Pädophilie. Grundsätzlich eigentlich schade, dass eine gemeinsame Zusammenarbeit unter dem Dach der WHO nicht zustande gekommen ist. Mr. Epstein hätte sich im Organigramm als Chefstratege im Bereich der „Teenagerbetreuung auf Privatinseln“ positionieren können. Aber leider ist er durch einen völlig unerwarteten Freitod von uns gegangen. Nicht jeder Inselbesucher vergangener Zeiten hat Wert darauf gelegt, in der Öffentlichkeit in Erscheinung zu treten. Ja, da kann der Prinz Andrew aus Großbritannien auch ein Lied von singen. Ghislaine Maxwell ist auf jeden Fall gut damit beraten, auf Lebenszeit die Lippen fest und eisig verschwiegen aufeinander zu pressen.
Mich persönlich würde ja die authentische Antwort auf die pikante Fragestellung interessieren, warum sich die Melinda von ihrem Ex-Gatten vor nicht allzu langer Zeit via Scheidungsanwalt verabschiedet hat. Liegt es wirklich daran, dass sich der Billy Boy zwischendurch ein außereheliches Vergnügen gegönnt hat? Oder aber hat das Gewissen angefangen pochend zu piksen, und Frau Gates hat für sich entschieden, einen gewissen Rückzug einzuläuten und die Vorhaben ihres Ex-Mannes nicht mehr an vorderster Front mitzutragen? Ja, ich bin ein neugieriger Mensch. Fragen kostet nichts. Die Beantwortung verbleibt allerdings der blühenden Fantasie überlassen.
Machen wir den Schlenker zurück zu den Starmitgliedern von Tax Me Now. Marlene Engelhorn mahnt in ihren Beiträgen und Gesprächen so eindringlich an, wie gefährlich „diese Machtkonzentration der Superreichen“ ist und wie verheerend die Auswirkungen auf ein demokratisches System sein können. Sie bewirbt gerade mit dem Feuereifer eines Kindes vor der Weihnachtsbescherung das Abfeiern der Demokratie und ihrer Gestaltungsmöglichkeiten. Das könnte einen emotional berührt fast mitreißen. Es beschleicht einen jedoch der Grundeindruck, dass sie eine kommende Gefahr beschreit, und dann doch lieber nicht sehen möchte, wo wir exakt stehen, und welche irreversiblen Konsequenzen wir de facto schon am Start haben. Das ist ein wunder Punkt. Die Titanic bewegt sich bereits Richtung Meeresgrund, während Marlene Engelhorn und ihre Mitstreiter mit reinem Herzen und einer durchaus glaubwürdigen Tugendhaftigkeit vor den Eisbergen warnen. Da umweht einen so ein kleiner Hauch von Tragik. Ist das Timing von Marlene Engelhorn und Antonis Schwarz „falsch“? Nein, retten wir, was noch zu retten ist. Dazu muss aber der psychotische Dornröschenschlaf der breiten Masse an Bürgern abrupt beendet werden. Keine weiter anhaltende Realitätsverweigerung mit dem Wunsch nach kuscheligen Wohlfühlverhältnissen in der Vollkasko-Version, die angesichts der Entwicklungen grenzdebil daher kommt.
Antonis Schwarz – ein umtriebiger Tausendsassa in Sachen Wohltätigkeit, Klima und wegweisende Start-ups – hat einst u. a. ein Pendant zu „Abgeordnetenwatch“ namens „Vouliwatch“ im sonnigen Griechenland gegründet, um Abgeordneten auf die Pfoten schauen und hauen zu können, die sich im unbeobachteten Graubereich wohlfühlen, um unlautere Vorteile fürs eigene Bankkonto zu ergattern, oder die Vita in schlüpfriger Eigenregie bevorzugt ungestört auszubauen. Oberlumpen und schwarze Schafe siedeln sich ja bekanntlich und hinreichend erprobt sehr gerne im Staatsdienst an. Sofern das eine ernst gemeinte Glaubens- und Moralrichtlinie ist, wäre es sehr ratsam, einmal die Äuglein sperrangelweit abseits der grün-linken Bubble zu öffnen, was in dieser Welt gerade hinter überwiegend verschlossenen Türen abläuft und wirklich Sache ist. Einmal super eindringlich in Selbstregie zu forschen, könnte momentan nicht schaden und das eigene Sichtfeld massiv weiten.
So oder so … Für Deutschland geht Karl Kasper als Chefunterhändler in die Verhandlungen und Gespräche mit der WHO. An dieser Stelle könnte der Vorhang eigentlich schon fallen. Deutschland sitzt bereits mit zittriger Hand und Füllfederhalter dran und kann es kaum abwarten, den Ausverkauf des deutschen Staatswesens in all seinen Bereichen zu unterzeichnen. Der schönste staats- und völkerrechtliche Vertrag aller Zeiten. Der Karl träumt ja schon wie verrückt von neuen Hochzeiten für seine Glanzauftritte. Ihm kann es sicherlich nicht schnell genug gehen. Das große und bedeutsame ABER besteht darin, dass es stets Persönlichkeiten geben muss, die diese unschönen Aktivitäten planen und realisieren. Und dann muss es aber allen voran auch Staatsbürger geben, die das alles wortlos mit sich machen lassen – sei es nun eine fragwürdige Impfspritze unter dem Vorgaukeln falscher und verdrehter Tatsachen, oder aber ein Steuersystem, dass nur die Putzfrau mit Bandscheibenvorfall schröpft und zeitgleich dem Rolex-Träger die Stiefel leckt. Ein aussagekräftiges personelles Beispiel wäre z. B. der deutsche Kanzler mit einer Teilzeit-Amnesie-Erkrankung, was den CumEx-Spezialisten sehr zuträglich und willkommen ist.
Angesichts all dieser Verläufe dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis diese unschönen Machenschaften, strafrechtlich relevanten Vergehen und bedrückenden Verbrechen gegen die Menschheit in Form ihrer Urheber und deren Gefolge vor einem internationalen Strafgericht oder Tribunal antreten dürfen, um zur erfrischenden Abwechslung etwas Rechenschaft abzulegen, und sich im Rahmen dessen strikten Fragenkatalogen stellen zu müssen. Das Böse frisst sich immer selbst. „Good News“ für die obersten Moralwächter der Mikroben-Krise. Die Anklagebank wird divers, paritätisch und keinesfalls arisch besetzt sein. Hier wird für jeden Geschmack etwas dabei sein, wenn der Machtmissbrauch der globalen Superlative verhandelt wird.
Das kosmische Blickfeld mit vollem Schwung
Das ist nun der Part für die Astrologie-affine Leserschaft und eine gute Neuigkeit für die Tax-Me-Now-Initiatoren. Das Universum ist mit ihnen und positioniert sich auf ihrer Seite. Da hat man schon so gut wie gewonnen, wenn man sich Mühe und nicht beim ersten Stolperstein gleich trostlos geschlagen gibt. Die Macht der Sterne kann durch nichts gebrochen werden. Dort gelten für alle die gleichen Regeln und Einflüsse, denen sie ausgesetzt sind. Ein VIP-Bereich ist hier nicht angesiedelt. Aber es kommt darauf an, was man mit dem Energiefluss macht. Bäumt man sich wutentbrannt, panisch und mit Gänsehaut versehen dagegen, oder fließt man vertrauensvoll wie abenteuerlustig mit den Energien mit.
Die Astrologie ist ein solch komplexes Feld, aber ich erlaube mir mit Bezug auf das drängende Thema einen buntgefächerten Crashkurs einzubauen. Also, zum einen befinden wir uns im Mars-Jahr. Das bedeutet, hier fährt man nicht mit angezogener Handbremse. Da geht es zackig, schnell, resolut, aufbrausend und mitunter schwindelerregend temporeich voran. Nicht die beste Zeit für sinnliche Tagträumer und Menschen, die den Slow-Down-Modus bevorzugen und über jeden Handschlag oder jede noch so winzige Neuerung 200 Jahre tief in sich gesunken und wankelmütig nachdenken möchten. Mit Mars fährt man mehr auf der linken Seite der Autobahn und schanzt auch mal über Hindernisse actionreich hinüber. Vieles in dieser Welt drängt ungestüm nach vorne, z. B. die steuerfreudigen Millionäre von Tax Me Now, die sich gepfefferte Steuerbelastungen auch für Superreiche erhoffen, die das dennoch aus der Portokasse bezahlen können. Die Sichtweisen gehen hier impulsiv auseinander, weil es eben auch Thronfolger und Augäpfel der gut situierten Mitbürger gibt, die bis in alle Ewigkeit „La Dolce Vita“ in videoüberwachten Villen auf hektargroßen Grundstücken fortführen und das dynastische Vorrecht von Gottes Gnaden im Brustton der Überzeugung ausschöpfen wollen. Das Thema „Geld“ birgt ein heißblütiges Diskussionspotential, oder aber ein eisernes Schweigegelübde stets in sich. Zu viele Menschen querbeet durch alle Gesellschaftsschichten hindurch verkaufen leichtfertig ihr Seelenheil, um an möglichst viel Schotter zu gelangen.
Blicken wir weiter auf die Planetenkompositionen, die gerade ausschlaggebend und dominierend in Erscheinung treten. Uranus – der Planet der Veränderung und des Aufbruches – befindet sich im Jahr 2023 weiterhin im Stier. Und das Sternzeichen Stier ist dem Herrscherplaneten „Venus“ zugeordnet. Und für welche Hauptthematiken steht die weltbekannte „Venus“? Das ist zum einen natürlich Amore, Romantik und Sinnlichkeit. Und zum anderen Finanzen, Reichtum sowie die inneren und äußeren Werte. Jetzt kombinieren wir scharfsichtig. Uranus bringt jede Menge „Veränderung“ in genau diese Themenbereiche hinein.
Und dessen nicht genug. Es folgt eine weitere Vernetzung, die mehr Aufschluss über die Zukunftsmusik bringt. Widmen wir uns dem Planeten „Saturn“. Da sitzt man am besten gleich kerzengerade und aufmerksam dran. Der unbeugsame Saturn, der sich durch nichts austricksen oder besänftigen lässt. Saturn ist eine bemerkenswerte Mischung aus „Nikolaus“ und „Knecht Ruprecht“. In Lebensbereichen, wo man bienenfleißig, engagiert und vorbildlich zu Werke war, kann man mit Saturn im Schlepptau die reiche, fruchtbare und gebührende Ernte einfahren. Denn Saturn ist hart aber gerecht. Aber alle wunden Punkte, sämtlicher Dreck unter dem Teppich, ungünstige Bequemlichkeiten, unlautere Machenschaften und Aktionen als Lügenbold werden mit vollem Dampf gnadenlos aufgedeckt und sichtbar präsentiert, sodass man sich dem stellen muss. Und das ist kein freiwilliges Angebot. Schlupflöcher erweisen sich als nutzlos. Hier gibt es nur einen Weg. Man muss durch das tiefe Tal waten und einige Lernlektionen mitnehmen. Es geht um Gerechtigkeit aus Sicht des Universums. Das kann sehr unbequem, schmerzhaft und gar nicht glorreich sein. In diesem Zusammenhang ist nun anzumerken, dass Saturn noch bis Anfang 2026 – mit einer kleinen mehrmonatigen Auszeit in 2025 – durch das Sternzeichen Fische marschieren wird. Daher haben insbesondere die Fischegeborenen selbst bis zu diesem Zeitpunkt eine durchwachsene Wegstrecke vor sich. Die Zeit mit Saturn ist wie erläutert eher kein flauschiger Spaziergang.
Bedeutsam ist noch, dass die Fische unter anderem für die allumfassende Liebe, Fantasie, Träume, das Unterbewusstsein, seelischen Tiefgang, das große Ganze, das Wohlergehen aller Menschen sowie auch für Illusionen und Täuschungen aller Art stehen. Die verstrickte Symbiose aus Saturn und Fische beinhaltet keine Ellenbogen-Mentalität mehr, welche als Auslaufmodell zu erachten ist, sondern den Gedankengang, wie die Menschen in dieser Welt in der weiteren Zukunft konstruktiv zusammenleben möchten. Es ist mehr das „Wir“ und nicht mehr das energische „Ich“. Nichts Geringeres als das Gestalten einer gerechteren Welt und ihren Gesellschaftsformen steht auf der Agenda.
Ob bettelarm oder gigantisch wohlhabend, die Erdenbürger sind aufgefordert, über das eigene und äußere Wertesystem beharrlich nachzudenken. Was für ein Verhältnis haben wir alle zum lieben Geld? Wie definieren wir den Wert eines Gegenübers sowie unseren Selbstwert? Aussitzen kann man das nicht, weil einfach unglaublich viele Neuerungen hereinbrechen und jede Menge Informationen über einen drüber geschüttet werden. Viele Abläufe transformieren sich grundlegend, oder es werden komplett neue Vorgehensweisen geboren. Es ist ratsam, sich diesem Schwung hinzugeben, mit zu fließen und vielleicht auch mit zu gestalten. Alles andere ist kräftezehrend, zermürbend, desillusionierend und dementsprechend verzweifelt ausgerichtet. Uranus, den Planeten der rasanten Veränderung mit Tsunami-Gangart, stoisch auszubremsen, ist eher ein Ding der Unmöglichkeit. Und Saturn winkt keine Mogeleien durch.
Was für eine Bilanz ziehen wir in Richtung der Tax-Me-Now-Gang? Plaudern wir mit den gebefreudigen Millionären anstatt ihnen entgeistert das Vampir-Kreuz entgegenzuhalten und die Vendetta auszurufen. Eine kniffelige Angelegenheit, aber doch nicht unlösbar. Schauen wir uns an, welche Gestaltungsmöglichkeiten der erfreulichen Form es für die Gesellschaft geben könnte, ohne dass sich jemand unentwegt in den Schlaf weinen muss.
An diesem Punkt biegen wir noch ganz, ganz kurz in Richtung Wiedergeburt ab, weil sich das im Hinblick auf arm und reich, vereinnahmen und teilen, Neid und prahlendes Gönnertum einfach aufdrängt. Glaubt man an die These der Wiedergeburt, so lernt die Seele von Lebenszeit zu Lebenszeit dazu. Wenn also jemand in prächtige Lebensverhältnisse hineingeboren wurde, hat das schon seinen universellen Sinn. An dieser Stelle jubeln jetzt sofort kräftig nickend die Erbsenzähler unter den pompös ausgestatteten Herrschaften, die ihr dekadentes Paralleluniversum an allen Fronten gesichert wissen wollen. Das wäre aber zu verfrüht, dem beizupflichten. Jedes Menschenkind hat im Rahmen seiner jeweiligen Lebenszeit auch immer einen gewissen Entscheidungsspielraum für sein Auftreten und seine Handlungen. Und so ein knausernder Pfennigfuchser mit goldenem Sinn fürs Ausbeuten läuft akute Gefahr, in der darauffolgenden Lebenszeit ein Dasein als hungriger Packesel in Peru zu fristen, um harte Arbeit und ein karges Dasein ohne einen Funken an Mitgefühl einmal persönlich kennenzulernen. Das sei als gedankliche Inspiration angemerkt sowie die allzeit gültige biblische Weisheit in minimal abgewandelter Form: „Der Herr hat‘s gegeben, der Herr kann‘s auch wieder nehmen.“. Eine gesunde Balance ist im Leben selten zu verachten. Das kann man sich durchaus vor Augen halten.
Abschließen möchte ich meinen kosmischen Abstecher gerne mit Herrn Tedros und Herrn Gates, die haben es mir im Moment ein bisschen angetan und liegen im Trend.
Raten Sie mal, wer der Fischegeborene von beiden ist? Ich benenne es auf dem Fuße und ziere mich nicht mit der Auflösung. Der WHO-Oberboss Tedros hat im Sternzeichen der Fische einst das Licht der Welt erblickt. Das ist für massive Kritiker der WHO, wie z. B. mich, eine grandiose und hoffnungsvolle Nachricht. Es ist davon auszugehen, dass die Ergreifung der angestrebten Weltherrschaft samt überdrehten Allmachtsfantasien beflügelt von Viren Gegenwind erfahren wird. Ich befürchte, da werden mit dem zu Recht hoch respektierten „Saturn“ im Genick Komplikationen auftreten. Die Chancen stehen günstig, dass da delikate Informationen ans Tageslicht befördert werden, die man lieber im Giftschrank und Safe belassen würde. Ich denke nicht, dass Herr Tedros ausschließlich in übermütiger und vorfreudiger Feierlaune durch die nächsten Jahre tingeln wird. Wie einem fröhlich springenden Fisch im Wasser wird es ihm wohl nicht ergehen. Aber lassen wir uns von „Saturn“ überraschen, was für eine Botschaft er für Herrn Tedros im Gepäck hat. Apropos, Karl Kasper ist ebenfalls ein „Fisch“.
Dann komme ich nochmals auf Bill Gates, der seine Finger gerne überall profitorientiert und machtaffin mit drin hat, z. B. bei der WHO. Kein Wunder. Philanthrop Bill ist ein Skorpion-Geborener. Also, wenn es ein Sternzeichen gibt, das dafür prädestiniert ist, steinreich zu werden, dann sind das gerne mal diese kleinen stechenden Tierchen mit bittersüßem Gift. Die Skorpione mit Herrscherplanet Pluto – der für Intensität, Passion und Tiefgang steht sowie für die Unterwelt, den Tod, die Wiedergeburt, das Mystische, Ängste, Macht und Geheimnisse – haben eine gewisse Vorliebe für Spielchen zwischen Hell und Dunkel. Das liegt ihnen einfach im Blut. Auch bei der Verbrechensrate aus Leidenschaft und Abgrund rangieren die Skorpione weit oben oder führen die Liste gar als Spitzenreiter an. Denke ich also in einem stillen Moment über die Bestrebungen und Machenschaften von IT-Bill nach, so fällt mir folgende kleine Geschichte ein.
Ein Skorpion trifft an einem Flussufer auf einen Frosch. Da frägt der Skorpion höflich: „Lieber Frosch, wärst Du so nett und nimmst mich auf Deinem Rücken mit ans andere Ufer?“ Da erwidert der clevere Frosch: „Nein, ich bin doch nicht des Lebens müde. Sobald wir auf dem Wasser sind, wirst Du mich stechen und ich gehe unter und sterbe.“ Da wiegelt der Skorpion ab: „Das würde ich nie tun. Dann gehe ich doch selbst unter und verliere mein Leben.“ Da denkt der Frosch rational orientiert nach und erwidert: „Du hast recht. Das macht keinen Sinn. Komm steig auf meinen Rücken.“ Nachdem die beiden ein paar Meter geschwommen sind, verspürt der Frosch einen tiefen stechenden Schmerz. „Au, verdammt noch mal, nun hast Du mich doch gestochen. Jetzt werden wir beide sterben. Warum hast Du das getan?!“ Da sagt der Skorpion zum Frosch. „Es tut mir leid, aber das ist nun mal meine Natur. Ich muss Dich stechen.“
Ein offenes Wort – meine ureigene, wohlgesonnene wie unkomfortable Kritik
Fangen wir mal mit „Big Spender“ Antonis Schwarz an. Wir halten ihm prophylaktisch schon mal zugute, dass er es ja nur gut meint. Der Nachname ist hier allerdings trügerisch, wenn es um die politische Gesinnung geht. 500.000 wunderschöne blank polierte Goldtaler hat der deutsch-griechische Menschenfreund und empathische Förderer schnurstracks Richtung Parteizentrale der Grünen entsendet. Es folgt zunächst ein bedrücktes Schweigen. Was hätte man alles „Sinnvolles“ mit diesem Geld anstellen können. Zu spät. Man kann davon ausgehen, dass zu Feier des Tages übermütig gelaunt mit einem Gläschen Aperol Spritz in der hochmütigen Hochburg perfektionierter Realitätsferne und der Kleberfreunde angestoßen wurde. Apropos „Hinterletzte Generation“, hier gibt es eine positive und kostensparende Info mit einzubauen. In wenigen Wochen wird kein Turbo-Kleber mehr für die Klimaaktionen benötigt. Unter Einwirkung der alleinigen Sonnenkraft werden die hitzigen Aktivisten direkt in den Asphalt binnen kürzester Zeit hinein schmelzen. Allerdings gibt es dann auf Seiten der Steuerzahler einen etwas höheren Kostenaufwand, wenn man pro Klima-Fachexperten einen Presslufthammer über Monate hinweg mit einplanen muss. Aber das nur nebenbei.
Ja, wer die Demokratie ohne Wenn und Aber in ihrer reinsten Urform sowie die dazugehörige Meinungsfreiheit aufrichtig lieb hat, muss hier tapfer sein und die innere Balance stabil beibehalten. Der Antonis und gesetzlich rechtmäßige Pharma-Erbe darf sein Vermögen verschenken, an wen er mag. Ich wäre grundsätzlich auch bereit, den Grünen-Blendern etwas zu spendieren. So ist es nicht. In meinem Fall wäre es aber ein One-Way-Ticket zum Mond, verbunden mit den besten Zukunftswünschen. Mögen es die himmlischen Mächte Herrn Schwarz verzeihen, wem er da die hübschen Geldscheine in den Rachen geworfen hat. Ein „Papierwolf“ hätte die bessere Option sein können. Jetzt laufe ich zunächst hochrot an, bevor ich mich an dieser Stelle ein klein wenig solidarisch mit Herrn Schwarz oute. Es gab in ferner Vergangenheit mal Zeiten, wo ich u. a. die Grünen an der Wahlurne bemächtigt habe, im deutschen Staat politisch mitzumischen. Und ich kann nicht viel zu meiner Entschuldigung vortragen. Aber jeder hat ein paar dunkle Flecken im Werdegang.
Und wie sieht es bei Mademoiselle Engelhorn, unserer Absolventin des „Lycée français de Vienne“, in Sachen caritative Investition aus. Oh ha, da stechen wir doch gleich ohne Scheu und falsche Zurückhaltung ins Wespennest. An diesem Punkt können wir keine falsche Rücksichtnahme inkludieren, auch wenn Marlene einen grundsätzlich sympathischen Eindruck in der medialen Berichterstattung hinterlässt. Wir halten mal kurz den Spiegel in Sachen Reflexion hin. Das liegt nicht jedem – egal ob gesinnungstechnisch links, mittig oder rechts angesiedelt –, ist unbequem, torpediert unsanft die eigene Eitelkeit und kann den ein oder anderen Glaubenssatz im Nu entlarvend zerbröckeln.
Wer sich mit „Tax Me Now“ beschäftigt, stößt recht schnell auf das „Momentum Institut“. Was soll das sein? Ein Institut, das bisher kein Plätzchen in meinem solide ausgestatteten Allgemeinwissen eingenommen hat. Ich müsste jetzt glatt dreist lügen, wenn ich behaupten sollte, dass ich Stunden mit der hingebungsvollen Recherchearbeit zum „Momentum Institut“ verbracht hätte. Ich bin mehr so grob durch gezappt. Aber das klitzekleine Endergebnis hat mich weniger entzückt und keinesfalls schwer beeindruckt. Das „Momentum Institut“ beansprucht für sich eine Denkfabrik zu sein und vor Innovation und Gerechtigkeitssinn in Sachen soziale Fairness, demokratische Lebensfreude und überglückliche bunte Gesellschaft nur so überzusprudeln. Aber das muss nicht alles vollumfassend schlecht sein. Nein, nein, da gibt es schon auch gute und nachvollziehbare Gedankengänge und Ansprüche. Ich reihere da jetzt nicht aus Prinzip komplett verbal drüber. Auch wenn ich die stille Hoffnung hege, dass sich die Recherchequellen der moralisch erstklassigen Gedanken-Schmiede nicht nur auf Wikipedia und das Robert Koch-Institut beschränken. Ein Institut, das sich bekanntermaßen geistig und gewissenhaft ebenfalls auf höchster Ebene bewegt. Da könnte man bei der nächsten pandemischen Lage dann auch direkt die Mafia oder ein paar Satanisten auf Droge zu ihrer Einschätzung der Lage befragen.
Jedenfalls hat sich das „Momentum Institut“ als links-grüner Wächter der Moral in der Pandemie ganz besonders dadurch hervorgetan, folgende herzensgute Empfehlungen auszusprechen:
- Auszahlung von reizvollen Impfprämien, denn jeder ist bekanntlich käuflich. Ein paar Groschen, um die Gesundheit auf Lebenszeit zu ruinieren, warum nicht.
- Zwangsvereinbarung von ärztlichen Beratungsterminen, um den trotzigen Impf-Drückebergern die einzig „wahre Wissenschaft“ abseits von These und Gegenthese spinnefeind einzubläuen.
- Beschwingte Streichung der Sozialleistungen. Wer nicht pariert, muss fühlen.
- Einführung der Impfpflicht mit einer knallbunten Parade, einer einheizenden Musikkapelle, bunten Luftballons und vielen gesponserten Bonbons von Biontech/Pfizer.
- Anpreisung empfindlichster Geldstrafen für verbleibende ungespritzte Schwurbler.
- Zersetzung und Abstrafung der eigenen Leute ohne Impf-Zertifikat innerhalb der grün-linken Bubble, wie z. B. Christian Felber, der einstige Mitbegründer von „Attac“ in der Alpenrepublik.
Mensch, Hut ab, da hat aber jemand was von Demokratie, freiheitlichen Grundrechten und der Unantastbarkeit der Würde des Menschen verstanden. Na gut, ein wenig habe ich die Wortwahl ausgeschmückt, aber im Kern trifft es ins Eingemachte. Ich befürchte, dass das monumentale Institut heutzutage ebenfalls an ominösen Gedächtnislücken leidet und auf gewisse thematische Rückfragen schmallippig, wortkarg oder hektisch angriffslustig reagiert. Bedauerlicherweise kriecht die ungeschminkte Wahrheit zwischenzeitlich aus allen Ecken heraus. Was will man machen. So bringt es leider auch nicht sonderlich viel eine Long-Covid-Patientin vor die Kamera zu schubsen, deren Impfstatus ein Geheimnis bleibt, um sich rückwirkend durch die Blume für sein hetzerisches und mittelprächtig intelligentes Agieren zu legitimieren. Aber einen Versuch ist es wert. Ganz klar. Da draußen turnen auch Impflinge umeinander, welche die Injektionen des zwangsverordneten Lebensglücks an ihren Oberarm herangelassen, aber dennoch davon abgesehen haben, gegen „die Ungeimpften“ verbiestert aufzuwiegeln. Das „Momentum Institut“ gehört allerdings nicht dazu. Das hat wohl den richtigen Augenblick verpasst, sich mit einer Prise Klugheit und Cleverness zu besinnen und anzuerkennen, dass „Demokratie“ nicht nur die eigene Meinung beinhaltet und unter Artenschutz stellt.
Ich persönlich schreibe den Corona-Scharfmachern mit einzementierter Meinungshoheit nicht ins Poesiealbum, aber Frau Engelhorn als erwachsene und selbstbestimmte junge Revolutionsanführerin steht es frei, hier Freundschaftsbändchen auszutauschen und das „Momentum Institut“ als Kooperationspartner zu bewerben. Jeder darf selbst darüber befinden, vor welchen Karren er sich als Marketing-Zugpferd spannen lässt. Und nicht nur das. Marlene Engelhorn ist bekanntlich nicht geizig veranlagt und mit Tugenden bestückt. Sie hat einen dynamischen Spendenaufruf gestartet und hoch und heilig versprochen, die eingehende Spendensumme zu vervierfachen. Da lässt sie sich nicht lumpen. Die überschaubare Fangemeinde der österreichischen Ideen-Stätte wurde mobilisiert und hat das Sparkonto umgehend geplündert. Und Samariterin Engelhorn hat die Summe dann zeitnah vergoldet und mehrere hunderttausend Euro in die Kasse des Proletariats gespült. Grundsätzlich wäre man an dieser Stelle geneigt zu fragen: „Bist Du deppert?“. Aber es muss auch hier die freie Entscheidungswahl gelten. Man kann jedenfalls davon ausgehen, dass Gönnerin Marlene aufgrund der großzügigen Subvention mit einem Knicks und einem großzügigen Confetti-Regen im Thinktank der links-grünen Herzen bejubelt wurde. Da hat man den richtigen und etwas zu gutgläubigen Goldfisch an Land gezogen. Hätte ich hier meine demokratische Stimme erheben können, hätte es nur ein paar brandheiße Tipps für die Denkfabrik gegeben. Das monetäre Gold wäre im Depot verblieben, um sich weiter zu mehren, bis die goldrichtigen Investitionsprojekte gefunden worden wären. Basierend auf diesem Sachverhalt muss ich Frau Engelhorn schweren Herzens in der Gesamtperformance ein paar Minuspunkte abziehen.
Fassen wir also noch mal prägnant zusammen. Das „Momentum Institut“ teilt gegen kapitalwütige Unternehmen, ein bestechliches Staatswesen und knickrige Millionäre und Milliardäre ordentlich aus und hat eine Menge zu monieren. Beim ersten Sturm plumper Manipulationen knickt die fortschrittliche Denkfabrik aber sofort lammfromm ein und ist mit ganzem Elan und vollem Drive damit beschäftigt, die Herzensanliegen der Pharmaindustrie und ihrer gekauften und geblendeten Pappkameraden in der Politik und in den Mainstream-Medien zu supporten. Wie eine kleine Sprechpuppe wird das Ave Maria des gängigen Narratives strebsam vorgetragen. Zeitgleich werden die demokratischen und freiheitlichen Verhältnisse im Namen des „Guten“ und der „Solidarität“ in Grund und Boden gestampft. Und dessen nicht genug, man lässt sich nebenbei noch von einer Big-Pharma-Erbin durch finanzieren. Das ist schon wieder so absurd und spitze gemacht, dass man für einen Augenblick schmunzeln kann. Humor ist bekanntlich, wenn man trotzdem lacht. Damit ist man in diesen markanten Zeiten ganz gut beraten. Leider, leider muss ich das „Momentum Institut“ angesichts dieser Rahmenbedingungen unter „blabla“ verbuchen. Da fehlt mir die charakterstarke Substanz. Und die braucht es gerade in stürmischen Zeiten, denn dann befindet sich eine „Demokratie“ immer auf dem Prüfstand, und es trennt sich die Spreu vom Weizen. Keine Macht dem hässlichen Betragen. Mehr Schein als Sein setzt sich auf Dauer nicht durch.
Außer meiner Wenigkeit gibt es natürlich auch noch ein paar andere Kritiker, bei denen ich wiederum dazwischen funke, weil ich ihre fordernden Beanstandungen nicht so gelungen finde. Seitdem die Jungmillionäre, die das Gendern im Gegensatz zu mir nimmermüde betreiben, auf der Bühne erschienen sind, werden sie auch immer wieder in der gleichen Leier dazu aufgefordert, in der weiteren Zukunft als Straßenfeger im Kohlenkeller zu leben, um zu „beweisen“, dass sie es mit der „sozialen Gerechtigkeit“ ernst meinen. Champagnerduschen in St. Tropez sind dann strengstens untersagt. Oh wei, liebe Leute, überdosierte Missgunst, Neid und Eifersucht sind an dieser Stelle ganz, ganz hinderlich. Damit vertreibt man die jugendlichen Palastbewohner und sie ziehen sich unverrichteter Dinge wieder in ihre feudalen Räumlichkeiten zurück. Mit der verstimmten Erkenntnis, dass es der simpel gestrickte Mob nicht wert ist, sich moralisch zu mühen und einen neuen Kurs einzuläuten. Dann müssen wir es unter Schuss ins Knie ad acta legen.
Eine bittersüße Prognose zum Abschluss
Ja, unterm Strich ist es gleichermaßen ratsam wie empfehlenswert das verflixte Thema „soziale Gerechtigkeit“ gemeinschaftlich und bemüht kooperativ anzugehen. Andernfalls wird der Gemütlichkeitsfaktor in dieser Welt für alle Beteiligten rapide sinken. Die vielen Menschen mit den leeren Taschen werden zu den goldenen Pforten pilgern und weniger als jemals zuvor um Eintritt bitten. Sie werden sich diesen ungefragt beschaffen und ohne moralische Skrupel das an sich reißen, was sie gerne haben möchten. Soviel bewaffnete Security gibt es gar nicht auf dieser Welt, um die aufgebrachte Menge dann noch zu bändigen, wenn der Siedepunkt sozialer Konflikte erst einmal erreicht ist. Die vielen Anti-Kidnapping-Workshops waren dann gewissermaßen alle für die Katz.
Die Elite in der Elite ist um diese Trendentwicklung gut informiert und bastelt in Eigenregie gottgleich an neuen Entwürfen für die Menschheit, die ich aufs Heftigste anmahne und beklage. Der Kipppunkt zu massivstem Machtmissbrauch liegt längst hinter uns. Und das ist ein riesiges Problem. Aber man muss dennoch pronto gegensteuern anstelle zu kapitulieren. Und dafür braucht es Folgendes: eine gewisse Reduzierung von gigantischen Vermögen, ein scharfes Auge funktionstüchtiger Behörden, ein schwindelerregender Machtverlust von Lobbyisten-Netzwerken durch gleißende Transparenz, eine vertrauenswürdige Politikführung mit Neubesetzung, eine Bevölkerung, die ihr Demokratiebewusstsein neu erstrahlen lässt und nicht als halblebige Knetmasse definiert werden muss. Menschen, die wieder eine selbstbestimmte Denke entwickeln und ein paar flotte Vorbilder aus der Superreichen-Liga, wie z. B. eine Marlene Engelhorn und ein Antonis Schwarz, die darauf pochen, mit Herz und Verstand wirken zu wollen. Die schwärmerische Grundidee einer besseren und gerechteren Welt ist wie immer in der Weltgeschichte ein tolles Vorhaben, aber es braucht eben auch ein stabiles Fundament abseits des Fäulnisgrades, um das zu verwirklichen.
Wenn sich die Crème de la Crème der Menschheit allerdings entscheidet, die Privatjets mit ultracooler Sonnenbrille und Birkin Bag zu besteigen, um auf die fern entlegenen und abgeriegelten Luxusanwesen und Bunkerlabyrinthe an geheimen Orten für den Fall einer anrollenden Apokalypse auszuweichen, die sie ggfs. von der Ehrenloge aus beobachten möchte, setze ich noch den fürsorglichen Impuls, sich rechtzeitig um einen ungeimpften Piloten zu bemühen, denn die „medizinischen Notfälle“ in der Luftfahrtbranche bewegen sich in einer suboptimalen Höhe. Andernfalls würde der Neustart dann direkt auf dem Meeresgrund beginnen. Und so eine tonnenschwere Rolex-Uhr zieht einen ja sofort in die Tiefe.
Die Initiative „Tax Me Now“ ist auf dem richtigen Kurs, auch wenn es vermutlich eher ein „Tax Me As Soon As Possible“ werden wird. Und es muss tatsächlich Menschen aus der Superreichen-Bubble geben, die als eine Art lebender Querschnitt aus Troublemaker, Nervensäge und Bluthund in Erscheinung treten, um die Bevölkerung aus dem Tiefschlaf zu reißen, Unruhe in die Luxusetagen zu bringen und den Politikern subtile Fragen öffentlichkeitswirksam zu stellen. Anders geht es nicht. Sonst tut sich nichts.
Ob Antonis oder Marlene – nobody is perfect. Ich unterstütze das Tax-Me-Now-Bündnis, weil es im Kern etwas durch und durch Notwendiges und Säumiges ist, das einen Grundanstand in sich trägt und baldige Umsetzung finden sollte. Es wühlen zwischenzeitlich weltweit zu viele Menschen in den Mülltonnen umher. Warum also unantastbar durch abgehobene Sphären turnen und ums Verrecken keinen Cent teilen wollen, obwohl die Not der breiten Bevölkerung immer größer wird?
Ich für meinen Teil kann keinesfalls „Tax Me Now“ fröhlich vor mich hin rufen, denn der Fiskus besteuert mich schon bis in Knochen und Mark. Das wäre lebensmüde. Ich stehe bereits im Schlüpfer dran und bekomme monatlich lediglich 10,- € Taschengeld fürs Gröbste in die Hand gedrückt. Aber das hindert mich nicht daran, als eine Art Promoter die noch winzige Gruppierung an Superreichen anzufeuern, die sich ebenfalls einen ELSTER-Account für die Zukunft anschaffen wollen. Ich weise aber darauf hin, dass die Einkommensteuererklärung ein bittersüßes Vergnügen ist.